Nachrichten aus dem Vereinsleben

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Zwei neu erworbene C-Trainerlizenzen

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03.03.2024 Um die C-Trainerlizenz zu erwerben, muss man nach der Co-Trainer-Ausbildung einen zweiten Ausbildungsabschnitt (C-Trainer-Aufbaulehrgang) durchlaufen.

Lehrgangsinhalte dieses zweiten Bildungsabschnitts sind neben der Behandlung vieler Tischtennis-Techniken – insbesondere wie man diese im Training einübt – auch Taktik, Psychologie und Coaching sowie Regelkunde und Kenntnisse der Wettkampf¬ordnung. Zusätzlich zu diesen Lehrgangsinhalten, die in Schulungen vermittelt werden, müssen die Teilnehmer noch ein Praktikum absolvieren, das aus der Teilnahme an zwei Abend-Trainingseinheiten eines Stützpunktes besteht, und eine videounterstützte „Power Point“-Präsentation mit kurzer schriftlicher Zusammenfassung zu ausgewählten Themen als Hausarbeit verfassen. Weiterhin ist ein neunstündiger Vollkurs in Erster Hilfe abzuleisten. Mit einem zentralen Prüfungslehrgang (schriftl. und mdl. Theorieprüfung, Praxisprüfung und 20minütige Lehrprobe) schließt die C-Trainer-Ausbildung ab.

Bei Marco und Marc wurden die beschriebenen Lehrgangsinhalte an zwei Schulungswochenenden im Oktober und November in Roth vermittelt. Die Teilnahme an zwei Abend-Trainingseinheiten eines Stützpunktes absolvierten beide in Weppersdorf und der abschließende Prüfungslehrgang war in wiederum Roth am 16.12 und 17.12.2023.

Im Folgenden geben Marco und Marc Auskunft darüber, welche Lerninhalte für sie von besonderem Nutzen waren.

Ihr konntet in den letzten beiden Jahren schon viel praktische Erfahrung als Jugend-Trainer sammeln. Welche Punkte aus dem Lehrgangsprogramm waren für Eure zukünftige Trainingsarbeit neu oder besonders hilfreich?
Marco: Besonders lehrreich waren für uns die vermittelten Lehrinhalte zum Thema „Trainingsmethodik für Anfänger“. Wir haben nun ein vertieftes Verständnis darüber erhalten, wie wir unsere jüngsten sportbegeisterten Kinder an den Tischtennissport mit Spaß und Verständnis heranführen können, ohne sie zu überfordern oder zu langweilen. Auch für unsere talentierten, fortgeschritteneren Kinder und Jugendlichen haben wir hilfreichen Input bekommen, wie wir diese gezielt fördern können, um auch höheren Leistungsansprüchen gerecht zu werden.
Dies versuchen wir im Training praktisch umzusetzen, indem wir im Training praktisch umzusetzen, indem wir die Trainingsgruppe aufteilen, um individuell angepasstes Training anzubieten. Durch die Durchführung neuer und vielfältiger Aufwärm- und Abschlussspiele runden wir dieses interessante sportliche Angebot hier in Uttenreuth ab.
Marc: Besonders hilfreich war für mich, nochmal neue Technikübungen zu einzelnen Schlagarten zu erlernen, die man gut im Training anwenden kann. Ebenso hilfreich war auch das Balleimer-Stationstraining, das wir im Training anzuwenden versuchen.

Welchen Teil der Ausbildung empfandet Ihr als besonders anspruchsvoll?
Marco: Durch mein großes Interesse am Tischtennissport und der Nachwuchsförderung war die Trainerausbildung für mich nur hinsichtlich des hohen zeitlichen Aufwands anspruchsvoll. Wie sich zeigt, besteht die größte Herausforderung in der Umsetzung der gelernten Prinzipien in die Praxis. Es gilt das Training so zu gestalten, dass es auf der einen Seite lehrreich ist, aber auch auf der anderen Seite den Spaß und das Interesse unserer Jugendlichen nicht aus den Augen verliert. Dies fällt durch eigene lange Arbeitstage oder durch lange Schultage der Kinder manchmal gar nicht so leicht.
Marc: Der anspruchsvollste Teil der gesamten Trainerausbildung war für mich das Prüfungswochenende, das aus schriftlicher und praktischer Prüfung am Samstag und Lehrprobe am Sonntag bestand, die man noch am Samstagabend ausarbeiten musste.

Ein schwieriger Punkt jedweder pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind sogenannte Systemsprenger. Gab es auch hilfreiche Tipps, wie man mit ihnen umgehen sollte?
Marco: Uns wurden vielfältige Möglichkeiten aufgezeigt, wie man mit Kindern und Jugendlichen umgeht, die eine reguläre Trainingsdurchführung stören. Oftmals hilft es, Verantwortung zu übertragen: Gebe ich einem Kind die Aufgabe, selbst in die Rolle eines Trainers zu schlüpfen, dann merkt es sehr schnell, wie komplex diese Aufgabe eigentlich ist und ist daher erstmal für eine Zeit lang beschäftigt. Auch Ermahnungen oder sportliche Übungen (Laufen, Liegestütz, Plank, Burpees*) sind bei vielen schon eine nützliche Hilfe. Man muss auch immer bedenken, dass die Kinder einen langen und stressigen Schultag hinter sich haben und sich deshalb öfters ausgelassen verhalten. Das ist auch okay, solange es kein dauerhafter Zustand wird. Sollte diese Phase permanent andauern, so müssen wir leider über ein vorzeitiges Trainingsende oder einen generellen Ausschluss aus dem Training nachdenken.
(Anm. d. Redaktion: Plank=Unterarmstütz; Burpees=Liegestützstrecksprung)
Marc: Auf Nachfrage bei den jeweiligen Referenten gab es die von Marco genannten Tipps für die Gestaltung des Trainings mit Störern, die wir im Training umsetzen werden.

Was war das Thema Eurer Hausarbeit?
Marco: In meiner Hausarbeit habe ich mich mit einer Taktik-Wettkampfanalyse von zwei unserer Jugendlichen aus der ersten Jugendmannschaft beschäftigt. Ziel war es, sie in einer Wettkampfsituation aufzunehmen, um so in einer späteren Analyse ihre Stärken und Schwächen herauszufinden und diese im Training gezielt zu verbessern.
Marc: Thema meiner Hausarbeit war der Bereich Methodik/Anfängermethodik im Tischtennistraining. Darin ging es um die Gestaltung des Trainings für einen Anfänger über mehrere Wochen hinweg.

Konntet Ihr das Gelernte auch zur Steigerung der eigenen Leistung als Mannschaftsspieler nutzen?
Marco: Ich hatte das große Glück, von meinem ehemaligen Trainer alle relevanten technischen Grundlagen bereits vor der Trainerausbildung gelehrt bekommen zu haben. Die eigene Umsetzung ist aber meist schwerer als gedacht, da Tischtennis ein Sport ist, der sehr gute feinmotorischen Fähigkeiten in Verbindung mit schneller Reaktionszeit erfordert. Besonders die mentale Komponente ist der Schlüssel, um in knappen Entscheidungen siegreich hervorzugehen. Leider muss ich sagen, dass ich mich in mentaler Hinsicht spielerisch in den letzten Jahren nicht weiterentwickeln konnte. Dafür habe ich aber mein Wissen und meine Erfahrung als Coach abseits vom Tisch deutlich verbessert.
Marc: Im Lehrgang wurde nochmal auf einzelne Schlagarten eingegangen, was für mich als Spieler natürlich nützlich ist. Ob und wie viel es mir gebracht hat, werde ich diese Saison noch sehen.

Habt Ihr durch die Weiterqualifikation neue Befugnisse im Rahmen des Vereins-Trainings erworben? Oder worin besteht für Euch persönlich der Mehrwert der C-Trainer-Lizenz?
Marco: Der Mehrwert der Trainerausbildung ist für mich ganz klar die Weiterbildung durch professionell ausgebildete Referenten des BTTV. Man bekommt neben der Theorie zu den Schlagarten vielfältige Tipps zu taktischen, mentalen und technischen Themen. Unser Ziel ist es, ein Aushängeschild für eine gute Tischtennisjugendarbeit in der Region zu sein, die durch gut ausgebildete Trainer punkten kann.
Marc: Neue Befugnisse, die ich nicht schon vorher hatte, habe ich bis jetzt noch nicht bekommen.

Gibt es irgendein Erlebnis im Rahmen der Ausbildung, das Euch besonders in Erinnerung geblieben ist?
Marco: Die Hospitation beim Stützpunkttraining von Timo Neumann in Adelsdorf ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Den Ehrgeiz, die Freude und die Dankbarkeit, die man den dortigen Teilnehmern im Gesicht ablesen konnte, war wirklich bewegend. Es war deutlich zu erkennen, dass auch Leistungsförderung im Tischtennis richtig Spaß machen kann, auch wenn die Förderung bei ausbleibender spielerischer Entwicklung schnell ein Ende hatte. Wir wurden von Timo sehr freundlich und professionell aufge¬nommen und durften durch Balleimerzuspiel und Sparring auch aktiv am Training teilhaben, was uns auch für unser eigenes Training neuen Input gegeben hat.
Marc: Auch mich hat die Hospitation beim Stützpunkttraining besonders beeindruckt. Dort konnte man sehen, wie motiviert und ehrgeizig Kinder in schon so jungen Jahren trainieren, aber auch wie schnell diese besondere Förderung für manche Kinder wieder vorbei sein kann.



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Gute Stimmung auf der TT-Weihnachtsfeier

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13.12.2023 Zur Weihnachtsfeier der Tischtennisabteilung, die am Vorabend des 1. Advents im Rundblick stattfand, hatten sich 27 Teilnehmer/innen angemeldet, darunter auch eine größere Anzahl von (Ehe-)Partnerinnen unserer Spieler. Das Angebot von fünf verschiedenen Gerichten in der bewährten Exner-Qualität hatte dabei einigen das Kommen sicherlich noch zusätzlich schmackhaft gemacht.

Klarer Sieger bei den Bestellungen waren die beiden erstgenannten Gerichte, die sich mit jeweils 10 Bestellungen ein Unentschieden teilen mussten. Weit abgeschlagen mit 2 bzw. 3 Bestellungen landeten die drei anderen Gerichte (unverdient!) abgeschlagen auf den letzten Plätzen.

Rückblick und Ehrungen
Nach der Eröffnung der Feier durch Abteilungsleiter Joe Bittorf gab es zunächst einen Rückblick auf die Vorrunde der einzelnen Mannschaften. Obwohl diese in diesem Jahr nach dem Weggang von vier Spielern der ersten Mannschaft erwartungsgemäß nicht sehr erfolgreich ausgefallen ist und zwei Teams hochgradig abstiegsgefährdet sind, wurden aber dennoch der Teamgeist und ein wachsendes Zusammengehörigkeitsgefühl in den meisten Mannschaften ausdrücklich hervorgehoben. Einige Mitglieder, die besonders viel Zeit in die ehrenamtliche Tätigkeit in der Abteilung investiert hatten, wurden von Joe mit kleinen Geschenken belohnt. Auch die anwesenden Ehefrauen/Partnerinnen erhielten als Dank für ihr Mitkommen eine in Wachs getauchte echte Rose.

Zwei Geschichten mit überraschender Pointe
Nach dem Rückblick ging es zu dem eher festlichen Teil über. Karin Böhm trug zwei Geschichten vor, die relativ alltäglich begannen, dann aber aufgrund einer Serie von Missverständnissen in einer überraschenden Pointe endeten. Das eine Mal landete der verstorbene Onkel einer Familie nicht auf dem Friedhof wie angedacht, sondern im Magen der Familienangehörigen. Das andere Mal war das Gebet einer armen Frau, die den lieben Gott in einem Brief um 100 Euro gebeten hatte, letztendlich beim Finanzamt gelandet und hatte dort bei den Mitarbeitern eine Spendensammelaktion ausgelöst. Der der Frau zugegangene Spendenerlös wurde von dieser dann aber total missinterpretiert.

Wo bleibt die „88“?
Weiter ging der Abend mit einem Bingo-Spiel. Hierzu wurden an alle Anwesenden Zettel mit einer Auswahl von Zahlen bis 90 verteilt und anschließend mit einer ähnlichen Ballmaschine wie bei der Lottoziehung Zahlen gezogen – zunächst von Gabi Döres und später von Joe. Wer die gezogenen Zahlen auf seinem Zettel hatte, konnte sie jeweils durchstreichen. Sieger würde derjenige werden, der als erste/r alle Zahlen durchgestrichen hatte. Im Verlauf wurde das sehr nervenaufreibend, weil einige, die sich schon kurz vor dem Ziel wähnten, einfach kein Ziehglück mehr hatten. So schaffte es Joes Tochter Fiona trotz immer wieder flehender Rufe nach der „88“ nicht, dass diese gezogen wurde. Als Gewinner stand schließlich Andres Guerrero fest, der die Zahl 88 wohl nicht auf seinem Zettel hatte.

Fröhlicher Ausklang
Gut gelaunt ging es in den Ausklang des Abends, bei dem zu später Stunde immer noch sehr viele TT-Mitglieder zusammensaßen, wie das Selfie von Joe zeigt. Insgesamt zeigte sich hier noch einmal deutlich, wie gut die Stimmung und der Zusammenhalt der Abteilung in dieser Saison waren.



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Interview mit Jugendtrainer Marc Geisler

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30.03.2023 Wie bist Du zu der Sportart Tischtennis gekommen?
Wäre auch eine andere SCU-Sparte für Dich interessant gewesen?

Als erstes habe ich einige Jahre Fußball beim SCU gespielt. Das musste ich aus zeitlichen Gründen dann aber sein lassen. Da schon mein Vater aktives Mitglied der SCU-Tischtennisabteilung war und ist, lag es nahe, mich ebenfalls für Tischtennis zu entscheiden, zudem ich schon daheim viel an der eigenen Platte im Keller spielte. Im Jahr 2018 bin ich dann ebenfalls in die Tischtennisabteilung des SCU eingetreten.

Was hat Dich veranlasst, bereits als 16-Jähriger bei den Herrenmannschaften einzusteigen?
Im Verlauf der Pandemie hatten viele meiner Mitspieler aus der Jugendmann-schaft mit Tischtennis aufgehört. Es war deshalb nicht mehr möglich, eine neue Jugendmannschaft auf dem gleichen Niveau wie die Jahre zuvor aufzustellen. Deshalb beschlossen Sebastian Endres und ich, zusammen bei den Erwachsenen einzusteigen.

Zeitgleich hast Du 2021 nach einem Lehrgang einen Co-Trainer-Schein für Jugendliche gemacht. Was hat Dich bewogen, sich nicht nur auf das Selberspielen zu beschränken, sondern andere Jugendliche zu trainieren?
Zu dem Zeitpunkt hatten zwei unserer bisherigen Jugendtrainer mit Tischtennis aufgehört. Unser Abteilungsleiter Joe Bittorf sprach uns deshalb darauf an, ob Sebastian und ich uns vorstellen könnten, mehr Verantwortung beim Jugendtraining zu übernehmen. Das konnten wir uns vorstellen und so machten wir daraufhin einen Co-Trainer-Lehrgang und starteten mit voller Motivation ins Training.


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Du bildest mit Marco Köhl und Sebastian Endres ein Trainergespann. Habt Ihr eine besondere Aufgabenteilung? Oder unterscheidet sich Euer Engagement vor allem hinsichtlich des zeitlichen Aufwands?
Eine bestimmte Aufgabenteilung haben wir nicht, weil wir auch nicht immer zu dritt beim Training sind. Mich wird man aber eigentlich immer antreffen.

In Deiner kurzen Zeit als Trainer ist die Jugendabteilung praktisch aus dem Nichts auf ca. 20 aktive Mitglieder angewachsen. Was reizt aus Deiner Sicht so viele Kinder und Jugendliche, Tischtennis nicht nur zuhause, sondern auch im Verein zu spielen?
Ich denke, viele Kinder wollen einfach mal ausprobieren, wie es ist, im Verein Tischtennis zu spielen. Des Weiteren bringen viele Kinder auch ihre Freunde mit zum Tischtennis. Das macht ihnen – gerade auch beim Erlernen eines neuen Sports – natürlich mehr Spaß.

Welche besonderen Herausforderungen bedeutet dieser Zuwachs für Dich als Trainer? Unterstützung welcher Art wäre für Dich wünschenswert?
Es ist nicht immer einfach, mit so vielen Kindern Training zu machen. Vor allem, wenn auch mal zwei Trainer fehlen. Für solche Fälle ist auch immer ein aktiver Erwachsener zum Unterstützen des Trainings eingeteilt, was meistens auch gut klappt.

Ihr konntet nach Corona zwei Jugendmannschaften ins Meisterschaftsrennen schicken. Nach zwei Halbrunden steht die Jugend II vor ihrem zweiten Aufstieg. Was sind Eure Kriterien, wenn Ihr die beiden Mannschaften aus dem Überangebot von Spielern aufstellt?
Wir haben längere Zeit diejenigen Spieler beobachtet, die Lust hatten, wettkampfmäßig in einer Mannschaft zu spielen. Bei der Auswahl ging natürlich auch die Spielstärke der in Frage kommenden Kandidaten in unsere Überlegungen ein. Nach dem großen Zuwachs an neuen Kindern überlegen wir nun, wer neben den bisherigen Spielern ebenfalls noch die Voraussetzungen für den Wettkampfbetrieb in einer Mannschaft erfüllt. Gegebenenfalls werden wir erwägen, noch eine dritte Mannschaft anzumelden.

Bist Du Erlanger/Uttenreuther oder zugezogen?
Ich bin von Geburt an Uttenreuther.

Was machst Du schulisch/ausbildungsmäßig? Was sind Deine beruflichen Ziele?
Zurzeit bin ich in der Ausbildung als Operationstechnischer Assistent im Malteser Waldkrankenhaus in Erlangen.

Welche Hobbys außer Tischtennis hast Du sonst noch?
Neben Tischtennis spiele ich auch noch gerne Schlagzeug und Fußball.



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Neu im SCU-Trikot

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21.12.2022 Jonas Scheer (32) trat bereits als Kind in einen Sportverein ein, und zwar zunächst in einen Fußballverein, wo er meistens als Torwart zum Einsatz kam. Bei ihm zuhause war aber auch Tischtennis angesagt, denn seine Eltern hatten einen Tischtennistisch, der im Sommer manchmal im Hof aufgestellt wurde. Da ihm Tischtennisspielen ebenfalls großen Spaß machte und ihm im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten nicht komplett erschöpfend erschien, entschied er sich im Alter von 12 Jahren, aus dem Fußballverein auszutreten und auf Tischtennis als Vereinssport umzusatteln. Sein erster TT-Verein war die WLSG Nürnberg (Wilhelm-Löhe-Schulsport-Gemeinschaft), wo er von 2003 bis 2011 spielte. Es folgten sechs Jahre bei der SpVgg Erlangen, ehe er sich 2017 dem TV 1848 Erlangen anschloss.
Nachdem einige seiner alten Mannschaftskollegen aus „Spieli“-Zeiten inzwischen zum SC Uttenreuth gewechselt waren, empfand er es als interessante Herausforderung, zusammen mit seinen ehemaligen Mitspielern die 1. Herrenmannschaft des SCU zu verstärken, die ein Jahr zuvor in die Landesliga aufgestiegen war. Zudem reizte es ihn, mit Ex-SpVgg-Spieler Markus Bergmann mal wieder im „Team Jokus“ (Wortschöpfung aus den Namen Jonas und Markus) Doppel zu spielen. Wie seine positive 4:2-Bilanz mit Markus in der Hinrunde der Saison 22/23 zeigt, war dieses Vorhaben in sportlicher Hinsicht durchaus erfolgreich. An seinem Doppelpartner zu bemängeln hat er allerdings, dass dieser „nie pünktlich zum Treffpunkt kommt, auch wenn er selbst die Uhrzeit vorgeschlagen hat!“
Von Beruf ist Jonas, der mit seiner Freundin in Fürth-Dambach zusammenwohnt, Finanzbeamter im Finanzamt Fürth. Als Hobbys neben Tischtennis übt er gerne alle möglichen Sportarten aus, spielt Klavier und trifft sich hin und wieder mit Freunden zu gemeinsamen Spieleabenden. Ansonsten sitzt er auch gerne einfach mal so vor dem PC.


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Frank Ende (42) begann das Tischtennisspielen im Alter von sieben Jahren im heimischen Wohnzimmer, wo sein Vater die beiden Hälften einer Tischtennisplatte auf den Tisch montiert hatte. Erster Trainingspartner war sein Vater, ein Linkshänder. Seinen Respekt vor Linkshändern hat er seitdem nicht mehr verloren. Zunächst betätigte sich Frank aber nur als Hobbyspieler in Schule und Freizeit.
Sein Bruder, der heute in der 5. Herrenmannschaft der SpVgg Greuther Fürth e.V. spielt, brachte ihn dann zum Vereinssport. Erster Verein war der Sportverein seiner Heimatstadt Gützkow – ein knapp 3000 Einwohner zählender Ort 20 km südlich von Greifswald (Vorpommern). Dort spielte er acht Jahre lang in der Jugend und als Ersatzspieler. Große Erfolge blieben zwar aus, aber das tat dem Spaß an diesem Sport keinen Abbruch. Trotzdem ruhte das Tischtennisspielen erst mal, denn nach dem im Jahre 1998 absolvierten Abitur folgte der „Ernst des Lebens“: Bundeswehr, Studium, Berufseinstieg und Familie.
Jetzt aber, mehr als 20 Jahre später, gab es einen Anlass, es wieder mit seiner alten Lieblingssportart zu versuchen: Und zwar suchte sein Sohn Mathis eine neue Sportart. Klar, für welchen Sport ihm sein Vater riet. Zu den ersten Jugendtrainings begleitete er seinen Sohn und stellte dabei fest, dass nicht all seine in vergangenen Zeiten eingeübten Schläge daneben gingen. So stieg er 2021 auch selbst wieder ins Training ein. Auf das Mitspielen in einer Mannschaft musste er zwar zunächst verzichten, da er fast ein Jahr auf projektbedingten Dienstreisen unterwegs war. Beginnend mit der Saison 22/23 konnte er nun aber seine ersten Meisterschaftsspiele in der 5. Mannschaft absolvieren.
Was hat Frank aus dem Norden Deutschlands in den Raum Erlangen verschlagen? Eigentlich wollten seine Frau und er im Jahr 2003 nur mal für ein paar Jahre Erlangen und Franken ausprobieren. Aus dem Probieren wurde aus beruflichen Gründen inzwischen ein 20-jähriger Dauerzustand. Als studierter Maschinenbauingenieur ist Frank als Projektleiter bei Siemens Energy angestellt. Mit seiner Frau Anke, mit der er seit 2006 verheiratet ist, hat er neben dem bereits erwähnten Mathis noch zwei weitere Söhne. Als weitere Hobbys neben dem Tischtennisspiel fährt Frank Rennrad und gern mal Kajak.

Zum Porträt unserer weiteren Neuzugänge geht es hier



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Aktualisierte Chronik der Tischtennis-Abteilung

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13.11.2022 Die Chronik von Volker Rubin beginnt mit der Neugründung der Abteilung nach dem Krieg und dokumentiert reich bebildert vor allem die Entwicklung und die Erfolge sämtlicher Mannschaften in den letzten 50 Jahren ebenso wie viele andere interessante Fakten und Bilder aus dem letzten halben Jahrhundert.
Unter anderem ist auch eine Auflistung sämtlicher Abteilungsleiter und Vereinsmeister in der Chronik zu finden. Die Chronik kann als pdf-Datei (ca. 5,6 MB) von unserer Seite Abteilung/TT Geschichte heruntergeladen werden oder direkt hier.
Viel Spaß beim Anschauen und Lesen!



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Neuzugänge der TT-Abteilung

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12.11.2022 Markus Groner (47) stammt aus Langenau bei Ulm. Beim dortigen Heimverein TSV Langenau hat er mit 13 Jahren angefangen, vereinsmäßig Tischtennis zu spielen. Nachdem er dort zunächst mit ein paar Freunden beim Jugendtraining mitgemacht hatte, fand er Gefallen am Wettkampftischtennis und blieb seinem Verein dann über 20 Jahre lang treu. Im Jahr 2006 zog er nach Stuttgart, um dort als Rechtsanwalt in einer Kanzlei ins Arbeitsleben zu starten. Über einen Kollegen kam er etwas später zum SV Weilheim (Tübingen), wo er drei Jahre lang in der Landesligamannschaft spielte. Nach seinem beruflich bedingten Wohnortwechsel nach Erlangen trat er in die SpVgg Erlangen ein, wo er bis zur Saison 21/22 vornehmlich in der 2. Herrenmannschaft spielte.
Den Wechsel zur 1. Herrenmannschaft des SC Uttenreuth sieht er als interessante Herausforderung, unsere Mannschaft beim Klassenerhalt in der Landesliga zu unterstützen. Nette Leute und viele ehemalige Mitspieler aus seiner Zeit bei der „Spieli“ haben ihm die Entscheidung zum Wechsel erleichtert. Nicht ganz zufrieden ist er mit den sanitären Anlagen in der Uttenreuther Sporthalle „Wäre schön, wenn die Duschen in der Halle wieder warmes Wasser hätten. Energiesparen ist wichtig, aber sicher nicht zu Lasten des Breitensports und der Gesundheit.“
Markus ist verheiratet und arbeitet als Rechtsanwalt bei Siemens in Erlangen. Als Hobbys betreibt er neben Tischtennis noch viele andere Sportarten. Er liest gerne und interessiert sich für Politik und Geschichte.


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Marco Köhl (20) wurde im unterfränkischen Werneck geboren und verbrachte seine gesamte Kindheit und Jugendzeit in Gänheim – einem zwischen Würzburg und Schweinfurt gelegenen Ortsteil der Großgemeinde Arnstein. Die Begeisterung für den Tischtennissport entwickelte er im Alter von 7 Jahren, als er bei einer Sommerferienfreizeit der 2. Klasse erstmals einen Schläger in die Hand nahm. Auf seinen Wunsch hin spielte sein Vater daraufhin mit ihm im benachbarten Arnstein auf einer Steinplatte. Da ihm das unregelmäßige Outdoor-Spielen aber nicht ausreichte, begann er mit seinen Freunden an seiner Grundschule in Würzburg in sämtlichen Pausen Rundlauf zu spielen. Einer der Lehrer an der Schule, der auch TT-Trainer war, brachte ihnen ein paar TT-Grundlagen bei, die sie in den Pausen fleißig trainierten.
Schließlich reichte Marco auch das nicht mehr und er bat in der dritten Klasse seinen Vater, in Nachbarvereinen nachzufragen, ob dort Jugendtraining angeboten würde. In seinem Heimatverein, der DJK Gänheim, gab es nämlich zu dieser Zeit zwar eine Herren-Mannschaft, aber kein Jugendangebot. Dass änderte sich, als nicht nur von ihm der Wunsch nach einem Jugendtraining kam, sondern auch von einigen Freunden aus seinem Dorf. Für diese Gruppe von Tischtennis-Begeisterten gründete die DJK eine Tischtennis Jugendabteilung, die von seinem Trainer Stefan Scheuring und seinem Vater betreut wurde. Innerhalb kurzer Zeit wurden über 20 Jugendliche Mitglied – für ein Dorf mit 800 Einwohnern eine kaum glaubliche Anzahl.
Nach vielen Trainingseinheiten kam dann 2012 ein erstes Highlight seiner Tischtennis-Geschichte: Als 9-Jähriger erreichte er bei den Minimeisterschaften die bayrische Ebene und erzielte dort immerhin einen 13. Platz. Auf die Minimeisterschaften folgten viele Jahre, in denen er für die Jugend und zusätzlich auch für die erste und zweite Herrenmannschaft spielte. Sein größtes Erfolgserlebnis mit der Jugend war die Saison 2019/2020, in der er mit seiner 1. Jugendmannschaft in der Verbandsliga gegen Mannschaften wie TSV Bad Königshofen, TV Hiltpoltstein oder die SpVgg Greuther Fürth antrat. Auch wenn gegen diese renommierten Tischtennisvereine kein Sieg gelang, so konnte er aber nach dem Motto „Dabei sein ist das Wichtigste“ sehr viel Erfahrung sammeln.
Aufgrund seines Studiums – er studiert im fünften Bachelor-Semester Medizintechnik an der FAU – zog Marco im April 2021 nach Buckenhof. Wegen seiner großen Heimatverbundenheit spielte er zunächst noch eine weitere Saison bei der DJK Gänheim. Jedes Wochenende zum TT-Spielen am frühen Freitag nach Gänheim zu fahren, erwies sich jedoch als zu anstrengend. So gab es für ihn nur die beiden Optionen, den TT-Sport aufzugeben oder hier in der Region einen Verein zu suchen.
Da eine Aufgabe des Tischtennissports für ihn nicht in Frage kam, erkundigte er sich bei seinem bisherigen Trainer nach einem passenden Verein in Erlangen oder Umgebung. Da Stefan Scheuring die Nr. 1 der SCU-Damenmannschaft, Heide Hollweck, persönlich kannte, lag es nahe, dass er ihm den SC Uttenreuth empfahl. Marco kontaktierte deshalb Abteilungsleiter Joe Bittorf und fragte nach Trainingsmöglichkeiten. Da er von allen SCUlern aufgeschlossen und freundlich empfangen wurde, fühlte er sich schnell sehr wohl und trat dem SCU bereits nach wenigen Wochen als aktives Mitglied bei.
Noch bevor Marco am 20.9.22 zum ersten Mal für den SCU auf Punktejagd ging, konnte er seine persönlichen Stärken schon einmal bei der diesjährigen SCU-Vereinsmeisterschaft überzeugend demonstrieren: Sein offenes schnelles Spiel in der Halbdistanz, wo er viele Bälle zurück auf die Platte bringt, seine Nervenstärke im fünften Satz sowie seine Rückhandsicherheit verhalfen ihm gleich zum Gewinn der Vereinsmeisterschaft. Als zu verbessernde Schwächen nennt er den Wechsel von Rückhand auf Vorhand, seine noch zu hohen Aufschläge mit zu wenig Spin und seine noch nicht perfekte Beinarbeit.
Weitere sportliche Betätigungen neben Tischtennis sind im Sommer Volleyballspielen und neuerdings Besuche im Fitnessstudio. Daneben begeistert er sich für den Motorsport – er hätte sich durchaus Rennfahrer als Job vorstellen können – und fährt gerne Motorrad, Auto und Go-Karts. Für den besten Sport hält er aber nach wie vor Tischtennis, da er Jung und Alt verbindet, Ehrgeiz und Respekt lehrt und Willensstärke und Einsatz belohnt.



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Ergebnisse der TT-Vereinsmeisterschaft 2022

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27.09.2022 Wie schon in den letzten Jahren hatten wir unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft auf den Start der neuen Saison gelegt. Am Sonntag, den 18. September 2022 konnte Abteilungsleiter Joe Bittorf 22 Spielerinnen und Spieler in der Uttenreuther Sporthalle begrüßen, darunter die rekordverdächtige Zahl von zehn Jugendlichen – eine zumindest bei den letzten 25 Vereinsmeisterschaften nicht überbotene Anzahl.


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Etwas enttäuschend war dagegen, dass nur zwei Damen anwesend waren und dass unter den zehn anwesenden Herren niemand aus der 1. Mannschaft mitmischte, was sich allerdings dadurch erklärte, dass deren Spieler tags zuvor ein aufreibendes Auswärtsspiel absolviert hatten. So gingen von vornherein die drei anwesenden Spieler aus der 2. Mannschaft als Favoriten ins Rennen.

Einzelkonkurrenz
In der Einzelkonkurrenz gingen neun Herren (Clausi Roth beschränkte sich auf die Doppelkonkurrenz) und zwei Damen auf Punktejagd. Aufgeteilt auf zwei 4er- und eine 3er-Vorrundengruppe, in denen jeweils jede(r) gegen jede(n) spielte, konnten sich die beiden Erstplatzierten für die beiden 3er-Zwischenrundengruppen qualifizieren. Deren Erst- und Zweiplatzierte wiederum bestritten das Halbfinale, in denen es zu den Begegnungen Marco Köhl gegen Andi Koch sowie Joe Bittorf gegen Robert Lin kam. Die beiden Halbfinal-Sieger, Marco und Joe, lieferten sich im Finale einen 5-Satz-Zermürbungskampf, den Marco schließlich zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Neuer Vereinsmeister 2022 und Nachfolger von Jan-Erik Kolb ist somit unser Neuzugang und Jugendtrainer Marco Köhl.

Doppelkonkurrenz
In der Doppelkonkurrenz kam es nach vorgeschalteter Gruppenphase zu den Halbfinalspielen Andi Koch/Clausi Roth gegen Joe Bittorf/Heiner Weidler (3:2, nach 0:2) sowie Marco Köhl/Marc Geisler gegen Andreas Geisler/Volker Rubin (2:3). Das Finale war somit fast ein Finale unter Mannschaftskollegen der 4. Mannschaft, das Andi K./Clausi nach spannenden Ballwechseln im 5. Satz gegen Volker/Andreas gewinnen konnten.
Doppelvereinsmeister 2022 sind somit Andi Koch und Clausi Roth.

Damen
Bei den Damen gab es mit Heide Hollweck und Gabi Döres leider nur zwei Teilnehmerinnen. Im Finale konnte sich Abonnements-Siegerin Heide erneut gegen Gabi durchsetzen und sicherte sich somit den Vereinsmeistertitel.
Vereinsmeisterin 2022 ist somit Heide Hollweck.

Jugend
Nach der Vorrundengruppe und der Endrunde mit jeder gegen jeden konnte sich Titelverteidiger Oliver Lohnert souverän mit 4: 1 Siegen durchsetzen und wurde wie schon im Vorjahr Jugendmeister. Auf den nachfolgenden Plätzen landeten Christian Weidner (2.), Lukas Wörner (3.) und Nicolas Giraldez (4.).


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Siegerehrung im Vereinsheim
Da sehr viele Spiele erst im fünften Satz entschieden wurden, liefen die Vereinsmeisterschaften länger als geplant. Erst um 17.45 Uhr konnte Joe Bittorf die Sieger im Vereinsheim mit Pokalen und Urkunden ehren.



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Saison-Abschlussfeier mit vielen Ehrungen

18.07.2022 Über 30 Spielerinnen, Spieler und Familienangehörige fanden sich am Samstag, den 2. Juli 2022 in unserer Vereinsgaststätte Rundblick zusammen, um die Tischtennis-Saison mit Ehrungen und einem gemeinsamen Essen abzuschließen.
Zum Feiern gab es gleich mehrfachen Grund: Zum einen waren unsere 3. und unsere 4. Herrenmannschaft in ihren jeweiligen Ligen Meister und Aufsteiger geworden, zum anderen waren Urkunden und Auszeichnungen für jahrzehntelange Treue zum Vereinssport oder ehrenamtliches Engagement zu vergeben. All dies würdigte Abteilungsleiter Joe Bittorf zunächst entsprechend, ehe ihm unser stellvertretender Abteilungsleiter Claus Roth auch selbst zwei Ehrungen überreichen konnte, nämlich die bronzenen Verdienstnadeln des Bayerischen Landes-Sportverbands und des Bayerischen Tischtennis-Verbandes in Anerkennung seiner besonderen Dienste um den Tischtennis-Sport im Verein.


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Im Anschluss an die Ehrungen folgte dann der kulinarische Teil: Das Buffet wurde eröffnet und es konnte zwischen Nudeln mit Pfifferlingen, Schweinefilet mit Kroketten und Schnitzel mit Pommes gewählt werden – als "flüssige Beilage" nicht zu vergessen das Augustiner Hell aus dem 30-l-Holzfass.


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Die 2Gplus-Regel – der K.O. für den Vereinssport

12.12.2021 Der Wortlaut des Briefes von Joachim Bittorf an das Innenministerium zur Weiterleitung an alle Mandatsträger/innen sowie zur Verlesung und unmittelbaren Entscheidung im Bayerischen Landtag ist in Auszügen hier nachzulesen:

Offener Brief zu den gravierenden Folgen der 2Gplus-Regel für den Vereinssport



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Vereinsmeisterschaft 2021 mit reger Beteiligung

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26.09.2021 Zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft am Sonntag, den 12. September 2021 fanden sich 26 Spielerinnen und Spieler in der Uttenreuther Sporthalle ein. Neben 17 Herren waren auch vier Damen und fünf Jugendliche am Start. Das war die höchste Teilnehmerzahl seit 2008, als 31 Aktive um die Titel kämpften.


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Einzelkonkurrenz
In der Einzelkonkurrenz gingen 17 Herren und zwei Damen auf Punktejagd. Aufgeteilt auf drei 5er- und eine 4er-Gruppe, in denen jeweils jede(r) gegen jede(n) spielte, wurde eine Vorauswahl getroffen, wer in die Trostrunde musste (Platz 12 bis 19) und wer weiter um den Titel mitspielen durfte. Die Trostrunde wurde per KO-System entschieden. Volker Rubin konnte sich hier im "kleinen Endspiel" 3:2 gegen Heiner Weidler durchsetzen und wurde damit Zwölfter. Komplizierter wurde das Verfahren der nach der ersten Gruppenphase Weitergekommenen. Dort ging es mit drei 3er-Gruppen und einer 2er-Gruppe weiter, wobei die vier Gruppenersten anschließend die Halbfinalpaarungen unter sich ausmachten. Es kam zu den Paarungen Jan-Erik Kolb gegen unseren Neuzugang Jianhang (genannt Bosco) und Benny Jäckel gegen Max Streichert. Während sich Jan recht deutlich mit 3:1 durchsetzen konnte, ging das zweite Halbfinale über die volle Distanz. Letztendlich konnte sich Max mit seinen konstanten, dynamischen Rückhandtopspin- und Schmetterbällen durchsetzen und Benny als Titelträger entthronen.
Dieses Halbfinale war aber offensichtlich sehr kräftezehrend gewesen, sodass sich Max im Finale trotz großen kämpferischen Einsatzes dem bis zum letzten Ball auf konstant hohem Niveau spielenden Jan doch recht deutlich 1:3 geschlagen geben musste.
Neuer Vereinsmeister 2021 und Gewinner des Wanderpokals ist somit – bei nur drei abgegebenen Sätzen – Jan-Erik Kolb.

Doppelkonkurrenz
Hier losten wir den ersten neun Spielern der Rangliste jeweils einen weiteren Spieler hinzu und verteilten die 9 Paarungen auf 3 Gruppen. Die drei Gruppensieger wiederum spielten in zwei Gewinnsätzen jeder gegen jeden den Doppelvereinsmeistermeister aus.
Hier kam es zum großen Doppelfinale, nachdem sich Benny Jäckel / Achim Kawert im Entscheidungssatz und Joe Bittorf/Heiner problemlos gegen Max Streichert/Clausi Roth durchsetzen konnten. Joe/Heiner hatten den besseren Start im 1. Satz für sich, konnten dies aber leider nicht nutzen, sodass Benny/Achim nicht nur den 1. Satz, sondern auch souverän den 2. Satz für sich entscheiden konnten.
Doppelvereinsmeister 2021 sind somit Benny Jäckel und Achim Kawert.

Damen
Unter den vier Teilnehmerinnen waren auch die beiden Finalistinnen der letzten Vereinsmeisterschaft, Heide Hollweck und Gabi Döres, die es auch dieses Jahr wieder ins Endspiel schafften. Im Spiel um Platz 3 behielt Marlene Härer knapp im 5. Satz gegen eine stark auftrumpfende Karin Böhm die Oberhand, die damit Platz 4 belegte. Im Damenfinale sah es fast so aus, als könnte Gabi der Titelverteidigerin den Wanderpokal noch streitig machen. Mit einer kämpferischen Leistung im 5. Satz gewann Heide letztlich dann doch mit 3:2 und sicherte sich den Pokal für die Ewigkeit.
Vereinsmeisterin 2021 ist somit Heide Hollweck.

Jugend
Hier beteiligten sich fünf Jugendliche. Während es bei den Plätzen 2 bis 5 relativ eng zuging, war der Sieger eindeutig: Jugendmeister 2021 wurde nach souveräner Einzelleistung mit 4:0 Siegen und 12:1 Sätzen Oliver Lohnert.

Allgemeiner Turnierverlauf
Am Sonntagmorgen um 9 Uhr hatten wir mit dem Aufbau der TT-Platten und des Verpflegungsbuffets begonnen. Es folgten insgesamt 89 gespielte Einzel und Doppel, ehe wir nach Beendigung des Einzelfinales um 17:30 Uhr im Biergarten unseres Vereinsheims Rundblick zur Siegerehrung schritten und auf einen rundum gelungenen Tag anstießen.


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Neuzugang der TT-Abteilung

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15.11.2020 Steffen, der in Erlangen geboren und in Büchenbach aufgewachsen ist, spielt bereits seit dem Grundschulalter Tischtennis, zunächst mit seinem Vater auf einer Steinplatte. Das erste richtige Training hatte er etwas später beim TV 1848 Erlangen, wo ihn Robby Körmer – seinerzeit Jugendtrainer beim TV 48 und heute Spieler und Trainer beim SCU – zum ersten Mal auf seine sehr spezielle Schlägerhaltung hingewiesen hatte.

In der Jugendmannschaft des TV 1848 Erlangen absolvierte er dann dennoch die ersten Meisterschaftsspiele. Als seine Mannschaft von der 2. Bezirksliga in die 2. Kreisliga zurückgestuft werden sollte, weil alle anderen Jugendspieler aufgrund ihres Alters im Erwachsenenbereich eingesetzt wurden, wechselte er zur damaligen Erlanger Jugendhochburg SG Siemens Erlangen. Von dort zog es viele Spieler nach Durchlaufen des Jugendbereichs wieder in ihre Heimatvereine zurück. Steffen selbst wechselte damals mit einem weiteren Jugendspieler zur SpVgg Erlangen. Dort spielte er von 2006 bis 2018 – von einer zweijährigen Pause (2009 bis 2011) mal abgesehen, in der er mit einem alten Kumpel aus der SGS-Zeit noch einmal in Wilhelmsdorf zusammenspielen wollte. Bei der Rückkehr zur Spieli gelang dann gleich im ersten Anlauf der Aufstieg in die damalige Landesliga. Dieser Erfolg veranlasste damals viele hochklassige Spieler, ebenfalls zur Spieli zu wechseln. In der Folge spielte Steffen eine Mannschaft tiefer und wurde in der Spieli II Teamkollege unseres jetzigen TT-Abteilungsleiters Joe Bittorf und von Markus Bergmann, der inzwischen bei unseren Herren II spielt. Als Highlight gelang es seiner Mannschaft damals, nach dem Aufstieg in die 2. Bezirksliga gleich in die 1. Bezirksliga aufzusteigen. Nach ein paar Jahren, bei denen er mal in der 2. Mannschaft, mal in der 1. Mannschaft gespielt hatte, wurde er von seinem Arbeitgeber nach Ansbach versetzt. Um den Wohnort pendelbarer zu gestalten, zog er nach Roth und schloss sich dem Henger SV an. Trotz besonders guter Erinnerungen an die dortige tolle Tischtennis-Truppe zog es ihn schließlich aber privat wieder in die Heimatregion Erlangen-Nürnberg zurück mit Wohnsitz in Nürnberg Nord.

Mit unserem Verein machte Steffen erstmals 2011 Bekanntschaft. Er gewann damals das Uttenreuther Studententurnier, mit dem der SCU neue Spieler akquirieren wollte. Jetzt, also knapp 10 Jahre später, hat das damalige Werben des SCU um neue Spieler endlich bei ihm gewirkt: Es ist für Steffen eine schöne Sache, in einen Verein zu wechseln, bei dem er schon sehr viele Leute kennt, obwohl er noch nie dort gespielt hat. Inzwischen ist auch sein damaliger Jugendtrainer Robby beim SCU. Der hat nun weniger an seiner Schlägerhaltung auszusetzen und bringt ihm gerade eine bessere Haltung für den Aufschlag bei. Steffen ist schon jetzt überrascht, wie schnell Robby dadurch seine Aufschläge verbessern kann.

Von Beruf ist Steffen Lehrer für Mathematik und Physik an der FOS-BOS Ansbach. Seine Hobbys sind Mountainbiken/Radfahren, Wandern, Tennis und Gitarre spielen.



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Verabschiedung von Volker Rubin

05.07.2020 Volker Rubin ist seit über 50 Jahren aktiver TT-Spieler des SCU. In dieser Zeit bekleidete er viele Jahre das Amt des Abteilungsleiters und unterstützte in der Funktion des Stellvertretenden Abteilungsleiters in den letzten drei Jahren Joe Bittorf. Auf der Abteilungsversammlung am 3. Juli 2020 wurde Volker auf seinen Wunsch hin von Joe Bittorf in den Ruhestand als Funktionär verabschiedet. Die Laudatio im Namen der TT-Abteilung hielt Harald Böhm, Volkers Freund und langjähriger Wegbegleiter:


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Liebe Sportfreunde,

ich habe die ehrenvolle Aufgabe, ein Uttenreuther Urgestein der TT-Abteilung zu verabschieden: unseren Vizepräsidenten und meinen Freund Volker Rubin. Allerdings ist der Abschied weniger dramatisch, als es vielleicht jetzt klingt. Er bezieht sich nur auf seine Eigenschaft als Vereinsfunktionär; als aktiver Spieler wird er uns sicher noch lange die Treue halten.

Seinen Werdegang in unserer Abteilung darf ich nun kurz skizzieren. Mittlerweile ist er seit über 50 Jahren aktiver TT-Spieler. Seinen ersten großen Erfolg feierte er zusammen mit unserem letzte Woche leider verstorbenen langjährigen Abteilungsleiter Hans Götz bereits 1971: den Aufstieg in die 1. Kreisliga.

Unter Rainer Rothhaupt war er auch in den 80er Jahren stellvertretender Abteilungsleiter und nachdem dieser viel zu früh 1988 verstarb, übernahm er die Abteilungsleitung. Volker war immer bereit, Verantwortung zu übernehmen und die Abteilung nach innen und außen mit klaren Ansagen zu vertreten. Allerdings hatte er einen Vorteil gegenüber allen anderen Abteilungsleitern: er hatte mit seiner Frau Petra eine Spitzenspielerin mit dem nötigen Sachverstand an seiner Seite.

In seiner Amtszeit ab 1988 gab es große Erfolge, als die Damen und Herren 1989 in die 1. Bezirksliga aufstiegen und ein bzw. zwei Jahre später in die Landesliga – die höchste Liga, in der wir je gespielt haben. Seine Amtszeit dauerte bis 1994. In dieser Zeit kam auch seine zweite große Leidenschaft hinzu: das Bergsteigen.


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2011, als Fritz Pschenitzka nach 15 Jahren als auch schon Über-70-Jähriger als Abteilungsleiter abtrat und es schwer war, einen Nachfolger zu finden, war es wieder Volker, der in die Bresche sprang; ursprünglich nur für ein Jahr, aber es wurden dann doch sechs Jahre. In dieser Zeit gelang es ihm, auch neue Spieler für den SCU zu gewinnen.
Als er 2017 als Abteilungsleiter abtrat und die Rolle des Stellvertreters übernahm, konnte er dies mit gutem Gewissen tun, denn er hatte mit seinem damaligen Stellvertreter Joe einen hochmotivierten Nachfolger gefunden.

Volker war aber nicht nur ein erfolgreicher Funktionär, sondern er war auch als Spieler erfolgreich. Bei ihm ist die Redensart „je oller, desto doller“ zutreffend. So hatte er sich 2014 für die bayerische Seniorenmeisterschaft in Ochsenfurt qualifiziert und seinen TTR-Allzeithöchststand von 1469 Punkten hatte er erst vor wenigen Monaten am 24.10.2019. Nicht ganz unbeteiligt an den Erfolgen war möglicherweise sein Schläger, bei dessen Klang manchem Gegner das Herz in die Hose gerutscht sein mag.

Lieber Volker, wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg an der Platte, auf Deinen Touren „Berg Heil“ und dass Du nicht noch einmal als Abteilungsleiter einspringen musst.



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Tischtennis-Betrieb in Bayern eingestellt

13.03.2020 Mit der Einstellung des Spielbetriebs kommt das Präsidium des BTTV seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Athleten, Trainern, Betreuern, Schiedsrichtern, Funktionären und aller weiteren Beteiligten nach und unterstützt die behördlichen Bemühungen zur Eindämmung einer Verbreitung des Virus. Hier die vollständige News des BTTV.

Was bedeutet diese Entscheidung u.a. im Einzelnen:
Mannschaftsspielbetrieb
Die Spielzeit 2019/2020 wird beendet. Es finden auf allen Ebenen des BTTV keine Mannschaftskämpfe mehr statt, und diese werden auch nicht mehr aufgenommen (u.a. keine Relegation). Über die Wertung der Spielzeit wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Einzelspielbetrieb
Die Spielzeit 2019/2020 wird beendet. Es finden auf allen Ebenen des BTTV keine weiterführenden Veranstaltungen mehr statt. Vereinen wird die Absage von geplanten offenen Turnieren empfohlen.
Qualifikationsveranstaltungen im Nachwuchsbereich für die Spielzeit 2020/2021 werden zunächst abgesagt und evtl. auf spätere Termine verschoben. Hierzu erfolgen rechtzeitige Hinweise.
Race-Turniere
Die Race-Turniere werden auf unbestimmte Zeit abgesetzt. Über eine Wiederaufnahme von Turnieren des Bavarian TT-Race wird mit entsprechendem Vorlauf entschieden.

SCU Uttenreuth schließt sich den BTTV-Sofortmaßnahmen an und stellt Trainingsbetrieb ein
Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiterhin dynamisch aus. Diese Entwicklung macht auch vor dem Amateur- und Breitensport in Bayern nicht Halt. In der aktuellen Risikosituation steht der Gesundheitsschutz an oberster Stelle. Im Sinne der Strategie der Gesundheitsbehörden, den Verlauf der Pandemie möglichst zu verlangsamen, schließen wir uns deshalb den beschlossenen Sofortmaßnahmen des BLSV an und folgen dessen -Empfehlung.
Aus diesem Grund stellen wir, der SC Uttenreuth, den Spiel-, Trainings- und Wettkampfbetrieb vorerst ein!



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Drei Neuzugänge zur TT-Rückrunde 2019/20

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22.01.2020 Achim Kawert (53) ist seit Januar 2015 „Zugereister“ in Uttenreuth. Seine ursprüngliche Heimat, in der er als Kind das Tischtennisspielen begann, ist das hessische Niederzeuzheim, ein Ort in der Nähe von Limburg an der Lahn. Wegen eines Cousins, der erfolgreich Tischtennis spielte, schloss er sich dem dortigen Heimatverein an und kämpfte nach dessen Ausgründung im Jahr 1979 etliche Jahre für den TTC Niederzeuzheim um Punkte. Nachdem er studienbedingt nach Bamberg und später berufsbedingt unter anderem in die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate umzog, hat er nahezu 30 Jahre kein Tischtennis mehr gespielt. Nun freut er sich darauf, wieder im Verein zu spielen. Aufgrund der damit verbundenen regelmäßigen sportlichen Betätigung kann er nun auch auf das zeitraubende Marathontraining und -laufen verzichten, mit dem er sich in den letzten Jahren sportlich fit hielt. Beruflich ist Achim als Kaufmann bei Siemens Energy tätig. Er ist verheiratet und hat eine Tochter – auch ein Hund (Bichon Frisé, der in Dubai ausgesetzt wurde) und zwei Katzen gehören zur Familie. Weitere Hobbys neben dem Tischtennisspiel sind Golf und Laufen.


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Saurabh Pawar (28) wurde durch unsere Website, die er sehr interessant fand, auf die Tischtennis-Abteilung des SCU aufmerksam. Er kam mehrmals zu unseren Trainingsabenden und fand die Atmosphäre im Club so gut, dass er sich entschloss, Mitglied zu werden. Mit dem Tischtennis-Sport hatte er im Alter von 10 Jahren in seiner im Westen Indiens gelegenen Heimatstadt Aurangabad begonnen. Dort spielte er für seine Stadt und vertrat in verschiedenen TT-Auswahlteams die Farben seiner Schule, des College und der Universität. Im Verlaufe seines Studiums wechselte er 2015 von der Pune University zur TU Chemnitz und zog im Juni 2019 von Chemnitz nach Erlangen, um hier sein Studium der Mikro-/Nanoelektronik fortzusetzen. Neben dem Tischtennisspiel interessiert er sich für Filme, Trekking und Reisen.


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Tobias Nassal (38) ist eigentlich „gelernter“ Tennisspieler. Als Ausgleich zu seinen intensiven Tennis-Aktivitäten im Kindes- und Jugendalter trat er Anfang der 90er Jahre im Alter von ca. 10 Jahren zusätzlich in einen Tischtennisverein ein, vor allem um Reaktion und Konzentration zu schulen, aber natürlich auch aus Freude am Spiel. Im Jahr 2012 zog er aus dem oberschwäbischen Hohentengen (Elternhaus) bzw. aus Innsbruck, wo er studiert hatte, nach Erlangen. In die Tischtennis-Abteilung kam er über seinen Tennispartner Andreas Bosdorff (Nr. 2 der 5. Mannschaft), mit dem er seit 2017 im H30-Tennisteam spielt. Andreas hatte von der Tischtennis-Vergangenheit gehört und ihn angesichts der Personalnöte bei den Herren V gefragt, ob er nicht mal Lust auf ein paar Trainingsspiele und einen etwaigen Eintritt in die Abteilung hätte. Und tatsächlich bereitete ihm sein TT-Comeback so viel Spaß, dass er sich unserer TT-Abteilung anschloss. Er hofft, trotz seiner rund 20-jährigen Tischtennis-Abstinenz die 5. Herrenmannschaft möglichst gut unterstützen zu können. Tobias ist Sportwissenschaftler und war bis Dezember 2019 Studioleiter im TucherFit. Zurzeit ist er auf der Suche nach einer neuen Wirkungsstätte. Er ist seit 2014 verheiratet, hat zwei eigene Kinder (Tochter 4 Jahre, Sohn 2½ Jahre) und einen Stiefsohn (13 Jahre). In seiner Freizeit widmet er sich neben dem Tennis vor allem den Bergen und dem Bergsport (Mountainbiken, Skifahren, Wandern,…).

Mit diesen drei Spielern beheben wir nicht nur die früher chronische Personalnot der untersten Mannschaften, sondern hoffen aufgrund ihrer Spielstärke auch die nötigen Punkte zum Klassenverbleib der 5. Herrenmannschaft zu erringen.



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Joe Bittorf auf dem SCU-Sportlerabend geehrt

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24.11.2019 Traditionell werden auf dem SCU-Sportlerabend unsere Jubilare und die Sportler des Jahres geehrt. Dieses Jahr fiel die Wahl auf ein SCU-Mitglied, das sich neben erfolgreicher sportlicher Betätigung vor allem durch sein überragendes ehrenamtliches Engagement um den SCU verdient gemacht hat: Joe Bittorf. In seiner Laudatio sprach Vorstandsvorsitzender Ralf Klieber vor allem folgende Punkte an: Joe wechselte zwar erst im Jahr 2015 zum SCU, übernahm aber bereits zwei Jahre später das Amt des Tischtennis-Abteilungsleiters. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Nachwuchsförderung, was sich auch in den steigenden Spielerzahlen im Kinder und Jugendbereich bemerkbar macht. Aber auch bei den Senioren hat er immer wieder neue Ideen und animiert schon mal Mitstreiter, Mannschaften bei wichtigen Auswärtsspielen zu unterstützen. Aber auch sein Engagement und seine Präsenz für den Gesamtverein ist erwähnenswert – ob es um die Vereinsolympiade oder den Sportlerabend geht oder um Bemühungen für mehr Hallenzeiten: Joe ist dabei …
(siehe auch Beitrag zum Sportlerabend 2019)



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Neuzugänge der TT-Abteilung

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31.08.2019 Markus Bergmann (32), gebürtig in Meißen (bei Dresden) kam über seinen Vater im Alter von 12 Jahren zum Tischtennis. Nachdem beide oft im Urlaub den Schläger geschwungen hatten, nahm ihn sein Vater mit zum Training in seinen Heimatverein, die LSG Lossen – ein winziger Dorfverein in Sachsen mit nicht einmal zehn Mitgliedern. Dort spielte er von 1999 bis 2002 – zuletzt sogar regelmäßig in der 1. Herrenmannschaft. Anschließend wechselte er zum Nachbarverein (Lommatzscher SV), der mehrere Jugendmannschaften bieten konnte. Dort wurde er nach einem Jahr Jugend Stammspieler bei den Herren in diversen Kreisligen. 2006 zog er im Alter von 19 Jahren nach Erlangen, um ein Sinologiestudium (später auch Japanologie) anzutreten, das er allerdings später zu Gunsten einer lukrativen Ausbildung bei Siemens abbrach. Mit dem Umzug ging der Wechsel zur SpVgg Erlangen einher, der er 2007 bis 2019 angehörte – allerdings mit zwei Unterbrechungen: Da 2009 dem neuen Verein seines Vaters (SG Miltitz) der Aufstieg in die Dresdener Bezirksklasse (entspricht ungefähr der Bezirksliga hier) gelang, wechselte er für zwei Spielzeiten (09/10 und 11/12) zurück in die Heimat, um gemeinsam mit seinem Vater die Klassenerhaltschancen zu erhöhen. In der letztgenannten Spielzeit gelang sogar der Vizemeistertitel in der Bezirksklasse – bis heute der größte Erfolg der Miltitzer TT-Herren. Von 2012 bis zum Ende der gerade abgelaufenen Saison 18/19 schlug er dann wieder für die SpVgg Erlangen auf.
Auch wenn er dort tolle Jahre verbrachte und sehr viele gute Freunde gewann, fiel ihm als „Junge vom Dorf“, der eher kleinere Vereine vorzieht, die Identifikation mit dem stetig wachsenden Großverein Spieli zunehmend schwer – eine Alternative musste her. Die war mit dem SC Uttenreuth schnell gefunden, denn dort bot sich die Möglichkeit, in einem mehr familiären Rahmen wieder mit alten Weggefährten (J. Bittorf, S. Höhne und A. Bardonski) in der 2. Herrenmannschaft auf Punktejagd zu gehen. Nach den Erfahrungen der ersten Trainingswochen und der ersten Vereinsmeisterschaft im neuen Verein ist er ziemlich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Beruflich ist Markus als „Station Engineer“ (Anlagenplaner) seit 2011 bei Siemens tätig. Seine zweite sportliche Leidenschaft neben Tischtennis gilt dem Fußball, allerdings eher passiv als zuletzt leidgeprüfter Fan des VfB Stuttgart. Abseits des Sports ist er ein großer Freund sämtlicher Arten von Brettspielen und lädt regelmäßig Freunde zum gemeinsamen Spieleabend ein.


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Stephan Götzinger (45) machte seine ersten Tischtennis-Erfahrungen auf einer Steinplatte im Freien, wo er als Kind mit seiner Mutter die ersten Ballwechsel übte. Das machte ihm so viel Spaß, dass er sich dem örtlichen Tischtennisverein (FC Queidersbach nahe Kaiserslautern) anschloss, um das Tischtennis-Spiel von Grund auf zu erlernen. Dort spielte er in den Schüler- und Jugendmannschaften. Nach einer längeren ortswechselbedingten Tischtennis-Abstinenz (Studium, Berufseinstieg) schloss er sich 2016 dem TSV Altenfurth im Süden Nürnbergs an. Dem Tischtennis als tollem Mannschaftssport blieb er auch nach seinem Umzug nach Uttenreuth treu und da bot sich natürlich der SCU als örtlicher Verein an, um sein Hobby weiterhin zu betreiben. Hier wird er in der kommenden Saison unsere 4. Herrenmannschaft verstärken. Stephan ist von Beruf Physiker und forscht seit sieben Jahren am Erlanger Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts. Er ist verheiratet und hat einen fünfjährigen Jungen. Weitere Hobbys neben dem Tischtennisspiel sind Grillen und Kochen.



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Vereinsmeisterschaft 2019 mit knappen Entscheidungen

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30.07.2019 Insgesamt zwölf Erwachsene und zwei Jugendliche hatten sich zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft angemeldet, die am Sonntag, den 28. Juli 2019 um 10 Uhr begann. Aufgrund einer Unmenge an 5-Satz-Spielen – insbesondere in der Doppelkonkurrenz (jeder gegen jeden) – konnte Abteilungsleiter Joe Bittorf erst gegen 17 Uhr, also nach 7stündiger intensiver sportlicher Betätigung aller Beteiligten, zur Siegerehrung beim gemeinsamen Essen im Vereinsheim schreiten.

Einzelkonkurrenz
Aufgrund des überschaubaren und zugleich sehr heterogenen Teilnehmerkreises (zwei Spieler der 1.Herren, drei Spieler der 2. Herren, zwei Spieler der 3. Herren, jeweils 1 Spieler der 4. und 5. Herren sowie drei Damen) wählten wir diesmal bei den Einzeln das beim Bavarian TT Race gebräuchliche Schweizer System als Austragungsmodus.
Hierbei werden sechs Runden gespielt, wobei sich die Zusammensetzung der Erstrunden-Einzel nach dem TTR-Wert der Spieler richtet, während sich alle weiteren Runden aus der Anzahl der bis dahin gewonnenen oder verlorenen Einzel ergeben – beispielsweise spielen in Runde 2 jeweils zwei Sieger der ersten Runde gegeneinander, ebenso zwei Verlierer. Auch in den nächsten Runden führt es im Wesentlichen – soweit vorhanden – die Spieler mit der jeweils gleichen Anzahl von Siegen zusammen. Die Zusammensetzung der einzelnen Runden übernimmt ein Computerprogramm.

Nach sechs Runden stand das Ergebnis fest:
1. Benny Jäckel 6:0 (Vereinsmeister)
2. Markus Bergmann 5:1 (Vizevereinsmeister)
3. Robert Lin und Andi Koch mit jeweils 4:2
5. Max Streichert 3:3
6. Sarah Kinner 3:3
7. Sebastian Höhne 3:3
8. Claus Roth 3:3
9. Heide Hollweck 2:4
10. Heiner Weidler 2:4
11. Gabi Döres 1:5
12. Volker Rubin 0:6 (konnte nur die beiden ersten Spiele mitmachen und fiel deshalb aus der Wertung)

Benny Jäckel holte somit ungeschlagen seinen achten Meister-Titel bei den Herren. Unser Neuzugang Markus Bergmann feierte mit seiner Vizemeisterschaft einen gelungenen Einstand.

Doppelkonkurrenz
Die Doppel stellten wir diesmal erstmals nach TTR-Punkten auf, und zwar so, dass der Spieler mit dem höchsten TTR-Wert mit dem/derjenigen mit dem niedrigsten Wert zusammen spielte usw. Es ergaben sich fünf Doppelpaarungen, die wir Jeder gegen Jeden antreten ließen. Dies stellte sich im Nachhinein als perfekte Variante heraus, denn selten zuvor gab es so viele spannende und ausgeglichene Spiele: Bei 10 gespielten Doppeln ging es 7mal in den Entscheidungssatz, lediglich 3mal lautete das Ergebnis 3:1.
Hier die Abschlusstabelle:
1. Sarah Kinner / Markus Bergmann 3:1 / 11:8 Sätze (Vereinsmeister)
2. Gabi Döres / Max Streichert 3:1 / 10:9 (Vizevereinsmeister)
3. Robert Lin / Andi Koch 2:2 / 9:10
4. Benny Jäckel / Heiner Weidler 1:3 / 9:10
5. Heide Hollweck / Claus Roth 1:3 / 7:11

Neuzugang Markus Bergmann konnte zusammen mit der Neunkirchener Verbandsoberliga-Spielerin Sarah Kinner, die auch SCU-Mitglied ist, den Doppeltitel erringen.
Wie knapp die Entscheidung in der Doppelkonkurrenz ausfiel, lässt sich am besten am Ausgang des Spiels Kinner/Bergmann gegen Jäckel/Weidler verdeutlichen. Bis zum 16:14 im 5. Satz hatten beide Teams mehrere Matchbälle. Hätten Jäckel/Weidler einen davon genutzt, wäre eine komplett andere Reihenfolge entstanden.

Bei den Damen und Jugendlichen mit jeweils zwei Teilnehmer(inne)n gab es dagegen schnelle und klare Entscheidungen: Heide Hollweck setzte sich gegen Gabi Döres durch und wurde alte und neue Vereinsmeisterin. Bei den Jugendlichen gewann Marc Geisler gegen Oliver Lohnert und wurde Jugendmeister.


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Aufstiegsfeier der 3. Herrenmannschaft

25.06.2019 Nach einer aufreibenden Saison und spannenden Relegationsspielen war es so weit: Unsere 3. Herrenmannschaft stieg als erstes Herren-III-Tischtennisteam in die Kreisliga 1 (jetzt Bezirksklasse A) auf – also die elfte von insgesamt 14 Spielklassen. Das war Anlass genug, eine Spanferkelgrillparty zu organisieren.

Zum Feiern hatte die Abteilung aber noch mehr Gründe, da eigentlich alle Mannschaften eine hervorragende Saison gespielt hatten. Zwar war die 4. Mannschaft nach ihrer Herbstmeisterschaft etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, aber letztendlich wurde ihr 3. Platz ebenso wie der 3. Platz der 5. Mannschaft ebenfalls noch mit dem Aufstieg belohnt. Großer Grund zur Freude war aber auch, wie die 2. Mannschaft dem schon fast sicher geglaubten Abstieg von der Schippe sprang und über die Relegation die Liga halten konnte.

So kamen am 22. Juni 2019 knapp 30 TT-Mitglieder samt Anhang zum Anwesen von Petra & Volker bei einer Feier zusammen, deren Höhepunkte das gemeinsame Spanferkelessen und die Ehrung der 3. Mannschaft waren. Da auch der eigentlich vorhergesagte Regen einen Bogen um Uttenreuth gemacht hatte, konnte die Feier wie gehofft im Freien stattfinden.

Im Folgenden einige Impressionen.


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Tischtennis-Abteilung auf der SCU-Vereinsolympiade

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03.06.2019 Sowohl Kinder als auch Eltern haben bei der diesjährigen Vereinsolympiade besonders lange beim "Stand" der Tischtennisabteilung verbracht. Das lag zum einen natürlich an unseren lustigen und herausfordernden "Ziel-"Übungen. Den Beteiligten besonders angetan hatte es vor allem aber die von Claus zur Verfügung gestellte Ballmaschine, an der jeder sich messen und trainieren konnte. So war es kein Wunder, dass wir aufgrund des großen Andrangs sogar Überstunden einlegen durften, weil die Kinder gar nicht mehr weg wollten. Der Dank der Abteilungsleitung geht an alle Beteiligten, die dieses tolle Event trotz personeller Unterbesetzung zu einem Höhepunkt des Vereinslebens haben werden lassen und die auf diese Weise auch Werbung für unsere TT-Abteilung betrieben haben.



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Aufstieg – eine unglaubliche Achterbahnfahrt der Gefühle

14.05.2019 Die Vorrunde
Nun war sie also da, die neue Saison 2018/2019 in der neu bezeichneten Bezirksklasse B Gruppe 3 West. Mit der „Mission Top 4“ haben wir ein realistisches, aber sportlich durchaus anspruchsvolles Ziel ausgegeben. Gegner wie CVJM Erlangen II, SV Tennenlohe, SC Eltersdorf und die uns noch unbekannten Vereine aus dem Nürnberger Raum versprachen eine heiße und gleichzeitig harte Saison.
Das erste Spiel beinhaltete auch gleich die erste Überraschung der Saison: mit einem 9:6 Auswärtssieg bei den favorisierten Freunden aus Tennenlohe setzten wir das erste Ausrufezeichen und sagten einmal kräftig „Hallo“ in der Liga. Es folgte ein souveräner Heimsieg gegen Großgründlach und anschließend ein bärenstarker Auftritt bei der SpVgg Erlangen V. Die fast in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber hatten bei unserem 9:1 Auswärtssieg nicht den Hauch einer Chance. Bei drei Siegen aus den ersten drei Spielen konnten wir natürlich mehr als zufrieden mit unserem Saisonstart sein. Nun kam wohl das dickste Brett, das wir in dieser Liga zu bohren hatten: der Topfavorit auf den Aufstieg, der CVJM Erlangen II. Zum Spitzenspiel reisten wir leider ersatzgeschwächt an und kamen mit 9:2 völlig unter die Räder. Der teilweise sehr aufgeheizten Stimmung der Gastgeber konnten wir leider nichts entgegensetzen und waren zunächst mal wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Diese Niederlage sollte allerdings für eine lange Zeit erst einmal unsere letzte gewesen sein – das konnte nur niemand erahnen. Der nächste Punkt auf der Agenda hieß Neunkirchen am Brand. Hier trafen zwei unserer Spieler auf ihre sportliche Vergangenheit. Durch eine vor allem geschlossene Mannschaftsleistung erreichten wir gegen einen starken Gegner einen 9:4 Auswärtssieg. Mit diesem Rückenwind ausgestattet, fegten wir über die SpVgg Erlangen VI (9:0) und den TSV Nürnberg-Buch (9:1) nur so hinweg. Die sympathischen Gegner aus Nürnberg-Buch sollten in dieser Saison, genauer gesagt in der Rückrunde, allerdings noch eine ganz besondere Rolle einnehmen.
Nun wartete der nächste ganz schwere Brocken auf uns, wir mussten zum SC Eltersdorf. Eine sehr ausgeglichene, wettkampfstarke Mannschaft, die uns in den letzten Jahren immer alles abverlangte. So kam es auch dieses Mal. Nach über 3,5 Stunden hartem Kampf stand am Ende der verdiente 9:6 Auswärtssieg fest. Einmal mehr war es die Ausgeglichenheit innerhalb der Mannschaft, die uns den Weg zum Sieg ebnete.
Zum Abschluss der Vorrunde empfingen wir zu Hause die Gäste vom ASC Boxdorf III. Mit 9:2 ließen wir dem Aufsteiger keine Chance und gingen so mit einem Heimsieg in die Winterpause. Mit 8 Siegen aus 9 Spielen spielten wir eine fast perfekte erste Saisonhälfte und konnten mehr als zufrieden und stolz sein. Es wuchs so langsam immer mehr das Gefühl innerhalb der Mannschaft, dass da was gehen könnte in dieser Saison.


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Die Rückrunde
Als Tabellenzweiter ging es also in die zweite Saisonhälfte, was natürlich mehr Druck aufgrund einer gesteigerten Erwartungshaltung mit sich brachte. Wegen unseres späten, aber immens wichtigen Neuzugangs Robert aus der 2. Mannschaft durften wir diese auch haben. Diesem Druck hielten wir gleich zu Beginn stand und konnten wie zu Saisonbeginn die starken Gegner vom SV Tennenlohe besiegen. Diesmal zu Hause mit einem 9:4 Erfolg. Unsere Brust wurde immer ein bisschen breiter und dies bekam anschließend die SpVgg VI zu spüren, der wir beim 9:1 Sieg in deren Halle keine Chance ließen. Wer nun auf den Spielplan sah, wusste bereits, dass als nächstes das absolute Topspiel der Liga anstand. Wir empfingen als Tabellenzweiter den Tabellenführer CVJM Erlangen II. Wir hatten die klare Niederlage in der Vorrunde noch alle im Kopf und wollten es dieses Mal unbedingt besser machen. Wir traten in absoluter Bestbesetzung an und legten los wie die Feuerwehr. Bei einem Zwischenstand von 7:2 für uns ließen wir den Gegner zwar noch einmal auf 7:5 herankommen, setzten uns am Ende aber völlig verdient und spielerisch hochklassig mit 9:5 durch. Die Revanche war uns gelungen und wir übernahmen somit auch die Tabellenführung. Es entstand eine vor der Saison kaum für möglich gehaltene Ausgangslage, in der wir den Direktaufstieg in der eigenen Hand hatten. Aber so eine Tischtennissaison liefert eben kaum Zeit zum Erholen und somit ging es umgehend weiter, es wartete der ASC Boxdorf auswärts auf uns. Die Vorrundenpartie war eine klare Sache für uns und so sollte es auch diesmal sein. Mit 9:1 zeigten wir, dass wir aktuell zurecht von ganz oben grüßen. Es kam nun zu einem Heimspiel-Doppelpack, der es in sich hatte und wegweisend für die restliche Saison sein sollte. Mit Neunkirchen und Eltersdorf empfingen wir zwei Gegner, bei denen wir wussten, dass es schwer werden würde. Das haben auch die beiden Spiele in der Vorrunde gezeigt. Wir überzeugten in diesen Heimspielen zwar nicht immer spielerisch, aber dafür kämpferisch. Mit jeweils 9:5 rangen wir beide Gegner förmlich nieder und zeigten Nehmerqualitäten und Mentalität. Nun waren es nur noch drei Saisonspiele und wir hatten es nach wie vor in der eigenen Hand, den Traum vom Aufstieg wahr zu machen. Leider verletzte sich Andy gegen Eltersdorf am Rücken und musste auf die letzten Spiele verzichten. Der Einsatz von Robert war nun von noch größerer Bedeutung. Der Endspurt begann mit dem letzten Heimspiel der Saison, es ging gegen die SpVgg Erlangen V, die wieder in Bestbesetzung gegen uns antrat. Es wurde zwischenzeitlich beim 7:4 für uns mal kurz eng, letztendlich siegten wir aber hochverdient mit 9:4 und konnten somit alle Heimspiele in dieser Saison gewinnen – eine herausragende Leistung. Schritt 1 von 3 war somit gemacht, es blieben noch zwei Spiele. Der Druck wuchs, dagegen konnte sich einfach kein Spieler wehren. Zum vorletzten Auswärtsspiel reisten wir zwar ersatzgeschwächt in Nürnberg-Buch an, waren aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses aber dennoch zuversichtlich, auch wenn der Gegner seine starke Nummer 1 aufbot. Es entwickelte sich ein grausamer Abend, an dem wir noch lange zu knabbern hatten. Zunächst hielten die Nerven und wir gingen mit 6:3 in Führung. Dann wendete sich leider das Blatt und die Dinge fingen an, gegen uns zu laufen. Ob Kantenbälle, Netzroller oder enge Sätze in der Verlängerung, wir verloren an Punkten und Boden. Beim Stand von 7:7 unterlagen wir im letzten Einzel ganz knapp im fünften Satz und mussten somit ins Entscheidungsdoppel. Ein 8:8 war unser Ziel und hätte zum Aufstieg wohl gereicht. Das Schlussdoppel von Nürnberg-Buch entschied sich allerdings dafür, einen Atomlauf zu schieben und unserem Schlussdoppel nicht den Hauch einer Chance zu geben. Chapeau zu dieser Leistung. Es passierte leider genau das, was nicht passieren durfte und gefühlt eigentlich nicht mehr passieren konnte. Wir haben Nerven gezeigt und das Zepter aus der eigenen Hand gegeben. Die Köpfe hingen nicht nur an diesem Abend sehr tief, sondern auch an den darauffolgenden Tagen. Das war schon ein hartes Brett für uns. Mit dem Wissen, nicht mehr Tabellenerster werden zu können, reisten wir zum Abschluss der Rückrunde noch nach Großgründlach. Stark ersatzgeschwächt und mental angeschlagen unterlagen wir dennoch überraschend mit 5:9. Diese Niederlage hatte keinen Einfluss mehr auf das Endergebnis. Wir beendeten die Rückrunde auf dem 2. Platz. Wenn man das Saisonziel „Mission Top 4“ betrachtet, ist das eine hervorragende Leistung. Betrachtet man aber den Verlauf der ganzen Saison, haben wir den direkten Aufstieg wirklich ganz knapp verpasst und hätten ihn echt verdient gehabt. Wir mussten also in die Relegation, bis zu der wir noch über 2 Wochen Zeit hatten, was auch gut war, um das Geschehene zu verarbeiten.

Die Relegation
Es ist Samstag, der 27.04.2019 gegen 11:30 Uhr in Altdorf, als sich die Mannschaft so langsam vor der Halle zusammen findet. Es sollte ein großer Tag werden. Es begann mit der umgehenden Versorgung von Energy-Drinks, die uns direkt etwas aufpäppelten. Für die genau richtige Stimmung sorgte dann das sehr schnell eintreffende Ergebnis der 2. Mannschaft, die seit 9 Uhr in Eggolsheim in der Relegation kämpfte. Der Sieg war eingetütet und der Klassenerhalt damit perfekt! Somit gingen wir gestärkt und motiviert in die Kabine. In dieser anstehenden Relegation waren wir alles andere als favorisiert. Auf uns warteten die ziemlich gleichstarken Gegner aus Weisendorf und der deutlich stärkere Gegner von der SpVgg Erlangen IV. Diese waren uns von den TTR-Werten her in allen Paarkreuzen deutlich überlegen. Es begann um 12:30 Uhr gegen die Spieli, die vorher ihre Ambitionen durch einen 9:2 Kantersieg über Weisendorf deutlich gemacht hat. Doch Tischtennis wäre nicht Tischtennis, wenn alles immer vorhersehbar und gewohnt ablaufen würde. Wir lagen nach den Doppeln und dem ersten Einzel mit 1:3 zurück und es sah aus, als würde alles seinen erwarteten Weg gehen. Auch der Spieli-„Manager“ schien höchst zufrieden zu sein. Dann startete eine unglaubliche Aufholjagd, die wirklich ihresgleichen sucht. Die gesamte Mannschaft, jeder einzelne Spieler wuchs über sich hinaus, spielte herausragendes und taktisch cleveres Tischtennis. In jedem Einzel war Erlangen der Favorit, aber wir hatten einen furiosen Lauf und gewannen teilweise recht klar und souverän die Einzel. Am Ende stand ein unfassbarer, aber dennoch hoch verdienter 9:4 Sieg gegen den Aufstiegskandidaten Nummer 1 auf unserem Konto. Es war auch die Unterstützung und taktische Hilfe der zahlreichen mitgereisten Fans, die dieses "kleine Wunder" möglich gemacht haben. Die abrupte und wortlose Abreise des gegnerischen Betreuers sagte alles über dieses Spiel aus.
Nach ca. einer halben Stunde Pause ging es weiter gegen Weisendorf und wir mussten nochmal alle Kraft- und Mentalreserven aktivieren. Dank der kulinarischen Versorgung durch unsere Fans konnten auch alle leeren Mägen gefüllt werden, was enorm wichtig war, denn es sollte noch ein langer Tag werden. Wer dachte, das Spiel gegen Weisendorf wird eine reine Formsache, sah sich bitter getäuscht. Man merkte dem Gegner an, dass er in der abgelaufenen Saison bisher auch sehr viel gewonnen hatte und des Weiteren kam er im zweiten Spiel gegen uns deutlich besser mit den Plastikbällen zurecht. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir zwischenzeitlich mit 5:3 in Führung gingen. Weisendorf war allerdings nicht zum Gratulieren angetreten und ging nach vier Einzelerfolgen in Folge mit 7:5 in Führung. Es ging also ans Eingemachte und wir mussten alle Nerven zusammen halten und weiter an uns glauben. Wir verkürzten zum Glück recht zügig auf 7:6 und nun ging das hintere Paarkreuz parallel an die Platte. Es startete traumhaft für uns und wir konnten in beiden Einzeln mit 2:0 Sätzen davon ziehen. Kann man sich deswegen auch nur ein bisschen sicher sein? Mitnichten! Der Gegner spielte an beiden Platten nochmal groß auf und glich jeweils zum 2:2 Satzausgleich aus. Unsere Nerven waren angespannt und die Stimmung in der Halle war zum Greifen. Es wurde richtig heiß und vor allem laut in der Halle. Alle anderen Spiele waren bereits gelaufen, es spielte nur noch der SCU III gegen Weisendorf. Und dennoch konnte man außen vor der Halle jeden gewonnenen Punkt hören. Zurück zum Spielgeschehen: Beide Einzel mussten also in den Entscheidungssatz und es begann leider nicht gut. Beim Volker stand es beim Seitenwechsel 1:5 und es musste die vielleicht wichtigste Auszeit der Saison her. Diese fruchtete zum Glück maximal und bescherte uns noch den 11:8 Satzgewinn! Eine herausragende Willensleistung! Genauso bei Jo an der anderen Platte: ein zunächst ausgeglichener Satzverlauf entwickelte sich dank Nervenstärke und mutigem Offensivspiel zu einem überragenden 11:5 Satzerfolg! Damit hatten wir insgesamt die Punkte 7 und 8 und damit das Unentschieden sicher. Daher konnten wir das Schlussdoppel kampflos abgeben, was der körperlichen Angeschlagenheit nur zugute kam.


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Wir haben den schon nicht mehr für möglich gehaltenen Aufstieg in die Bezirksklasse A vollbracht, was an diesem Tag wirklich einem kleinen Wunder gleich kam. Vor allem für die Art und Weise, wie dieser sportliche Erfolg geschafft wurde, muss man allen Beteiligten größten Respekt zollen. Damit sind die Spieler und die Fans gemeint! Nach dem Niederschlag gegen Nürnberg-Buch am Ende der Rückrunde und dem damit verspielten direkten Aufstieg ist der Weg über die Relegation gar nicht hoch genug zu bewerten. Dieser über achtstündige Großkampftag wird in die Geschichte der Tischtennisabteilung des SC Uttenreuth eingehen.

Am Ende lagen sich alle Beteiligten nur noch in den Armen und rangen teilweise um ihre Fassung. Ein emotionaleres Ende dieser glorreichen Saison hätte kein Krimi-Autor schreiben können. Wir hatten in dieser Saison so einige Bierchen nach einem Spiel. Aber dieses schmeckte natürlich besonders gut und damit ließen wir diesen Relegationstag ausklingen. Für einige ging es zusammen mit der 2. Mannschaft noch weiter zum Griechen nach Erlangen, aber die große Relegations-Feier kommt noch. Vielen Dank an alle, die diesen unvergesslichen Tag möglich gemacht haben.



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Zwei Neuzugänge in der Rückrunde

16.01.2019 Zur Rückrunde 2018/19 konnten wir mit Jan-Erik Kolb und Claus Roth zwei neue Spieler für unsere Tischtennis-Herrenmannschaften gewinnen.


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Jan-Erik Kolb (26), der bereits seit längerem bei uns mittrainiert, ist gebürtiger Kronacher. Im Alter von 8 Jahren kam er durch einen Bekannten, der ihn zum Training mitgenommen hatte, zum Tischtennis und ist dieser Sportart bis heute treu geblieben. Sein Verein war von Kindheit an der TTC in Rugendorf, einem Nachbarort von Kronach. Um Mathematik zu studieren, kam er nach Erlangen und arbeitet jetzt in Nürnberg bei der Universa Versicherung als Aktuar (das ist die moderne Bezeichnung des Versicherungsmathematikers). Da das Pendeln zu den Spielen des TTC Rugendorf auf Dauer zu aufwendig gewesen wäre, ging er im Raum Erlangen/Nürnberg auf die Suche nach einem neuen Verein. Aufgrund der guten Kameradschaft und der Leute, die er dort beim TT-Training kennengelernt hatte, entschied er sich letztlich für die Tischtennisabteilung des SCU. Dort unterstützt er die 2. Herrenmannschaft bei ihrem Kampf um den Klassenerhalt. Neben Tischtennis hat Jan als weitere Hobbys Dart, Joggen und Badminton.


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Claus Roth (53) spielte zuvor beim SV Langensendelbach und der DJK SpVgg Effeltrich Tischtennis. Mit dieser Sportart begonnen hatte er zusammen mit Klassenkameraden der 4. Klasse in Langensendelbach. Er beschränkte sich in den letzten Jahren aber nicht nur auf das aktive Spielen, sondern übernahm auch noch eine Reihe von Funktionen und Ehrenämtern im Tischtennis-Sport. So ist er seit Juni 2002 Schiedsrichter und war vor der BTTV-Strukturreform stellvertretender Kreisjugendwart des Kreises Forchheim sowie Fachwart Erwachsenen-Einzelsport. Die Suche nach neuen Trainingstagen und neuen Herausforderungen veranlasste ihn zum Vereinswechsel. Den SCU wählte er, da er noch einige Spieler von früher kannte und u.a. auch von der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins sehr angetan ist. Claus ist verheiratet, arbeitet in einem Buchverlag und hat als Haustier einen 16-jährigen Kater. Er ist gebürtiger Erlanger, wohnt aber bereits seit seinem 6. Lebensjahr in Igelsdorf. Zu seinen Hobbys neben Tischtennis gehören die Pflege seines Gartens und gute Gespräche mit Freunden. Eine sehr spezielle Vorliebe gilt aber wieder dem Tischtennis: Er liebt es, Material-Spielern zuzusehen und findet es einfach schön, wenn Spieler ihr Material, also die Einheit aus Schlägerholz und Belag, wirklich beherrschen.



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Weihnachtsfeier der Tischtennis-Abteilung

16.12.2018 Der von Abteilungsleiter Joe Bittorf abwechslungsreich gestaltete Abend sah neben dem gemütlichen Beisammensein bei Essen, Trinken und Gesprächen zunächst die Berichte der Mannschaftsführer unserer neun Teams über die abgelaufene Vorrunde vor. Weiterhin stellte sich unser neues Mitglied Claus Roth vor, dessen Tischtennis-Begeisterung sich nicht nur auf das Tischtennisspielen beschränkt, sondern der auch lange Erfahrung als Schiedsrichter und Tischtennis-Kreisfachwart in Oberfranken vorzuweisen hat.

Im weiteren Verlauf des Abends folgten Ehrungen, die Verteilung von Geschenken, ein Quiz und zum Abschluss ein Mannschaftskampf im Beer Pong.
Die Bilder im Folgenden geben einen Eindruck vom Verlauf des Abends.


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Bild links: Eine kaum übersehbare Anzahl liebevoll verpackter Geschenke verteilte Abteilungsleiter Joe Bittorf auf der Weihnachtsfeier, vor allem für die vielen geleisteten Dienste innerhalb der Abteilung.

Bilder unten: Neben Essen und Trinken bot sich Raum für Gespräche.

Mit Claus Roth stellte sich ein neues Abteilungsmitglied vor (2. Bildreihe, rechts oben). Die MannschaftsführerInnen berichteten über den Verlauf der Vorrunde: Gabi Döres erklärte, warum es in der 1. Damenmannschaft nicht so gut wie erwartet gelaufen ist. Klaus Moosburger hatte das Vergnügen, die Herbstmeisterschaft der 4. Herren zu verkünden (Bilder darunter).

Untermalt wurde die Feier musikalisch mit Keyboard (Andreas Geisler) und Gesang (Sabine Roth).

Zum Abschluss der Feier gab es noch einen von vielen bestaunten Wettkampf zweier Vierermannschaften im Beer Pong. Der sportliche Aspekt dieser nicht ganz ernst zu nehmenden Disziplin: Tischtennisbälle müssen in mit Bier gefüllte Becher geworfen werden.


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TTR-Raketen in der Vorrunde 2018/19

15.12.2018 In der folgenden Auswertung berücksichtigt wurden alle Spiele vom 1.7. bis 15.12.2018 (Meisterschaft, Pokal, Turniere), wenn darunter mindestens drei Meisterschaftsspiele waren.

Erwachsenenbereich
Im Erwachsenenbereich klarer Sieger bei den TTR-Zugewinnlern war Andi Bosdorff: Er erzielte in der 5. Mannschaft eine Bilanz von 22:2 und verbesserte sein TT-Rating um 63 Pluspunkte auf 1318 Punkte. Auf den weiteren Plätzen bei den Herren folgen: Ralf Stute (+46/1101), Joe Bittorf (+36/1688), Robert Körmer (+35/1676), Rui Zhou (+30/1340), Johannes Stens (+29/1417), Wolfgang Hermann (+28/1455) und Sebastian Höhne (+27/1581).
Bei den Damen am erfolgreichsten: Jeanette Hefele (+39/1410) vor Edeltraut Mutter (+33/1152) und Marita Rosenecker (+6/1188).

Jugend
Bei weitem erfolgreichster Jugendlicher war David Zhu, der mit 61 Pluspunkten und einer Verbesserung auf 886 TTR-Punkte zugleich auch den zweithöchsten Zugewinn der ganzen TT-Abteilung schaffte. Allerdings gelten im Jugendbereich modifizierte Regeln, die nur einen bedingten Vergleich mit dem Erwachsenensport zulassen. Weitere hohe Zugewinne schafften Tom Weber (+32/1088) und Sebastian Fuchs (+20/860).

Persönliche TTR-Bestmarken
Einen Höchststand ihrer TTR-Punktzahl schafften im Laufe der Vorrunde folgende SpielerInnen aus dem Erwachsenenbereich: Joachim Bittorf (1688), Volker Rubin (1444), Jeanette Hefele (1410), Andi Bosdorff (1318) und Ralf Stute (1106)



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Vereinsmeisterschaft 2018 mit spannendem Showdown

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09.09.2018 Anders als in den meisten Jahren zuvor hatten wir unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft auf den Start der neuen Saison gelegt. 17 Spielerinnen und Spieler konnte Abteilungsleiter Joe Bittorf am Samstag, dem 8. September 2018 in der Uttenreuther Sporthalle begrüßen. Anders als in den letzten Jahren setzte sich diesmal auch das Teilnehmerfeld zusammen. Stellten bisher vor allem die 1. und 2. Herrenmannschaft das Gros der Teilnehmer, waren diesmal auch die unteren Mannschaften angemessen vertreten. So mischten neben zwei Spielern der 1. Herrenmannschaften jeweils drei Spieler der 2., 3. und 4. Mannschaft mit und auch unsere beide Damenteams trugen jeweils zwei Spielerinnen bei. Das Teilnehmerfeld der SCU-Spieler ergänzte die Neunkirchener Verbandsoberliga-Spielerin Sarah Kinner, die auch SCU-Mitglied ist. Sie wurde aufgrund ihrer Leistungsstärke der SCU-Herrenkonkurrenz zugeordnet. Leider stellte sich mit Oliver Lohnert nur ein Jugendlicher der Konkurrenz und konnte deshalb bereits vorab mit dem Titel „Jugendmeister 2018“ belohnt werden.

Um auch den schwächeren Teilnehmern viele Spiele zu sichern, verzichteten wir diesmal in den Einzelkonkurrenzen völlig auf das K.O.-System. Die elf Herren plus Sarah verteilten wir auf zwei Sechsergruppen, von denen jeweils die drei Ersten in der Endrundengruppe landeten, während sich die sechs Unterlegenen in der Trostrunde miteinander messen konnten. Spielergebnisse aus der Vorrunde gegen die beiden Mitauf- bzw. Mitabsteiger wurden jeweils übernommen. Durch diesen Modus wurden allen männlichen Teilnehmern acht Einzel garantiert.

Die vier SCU-Damen spielten die Meisterschaft ebenfalls jede gegen jede aus. Um ihnen aber auch eine angemessene Anzahl von Spielen zu sichern, wurde diesmal neben der Doppelkonkurrenz auch eine gesonderte Mixed-Konkurrenz durchgeführt, bei der dann die vier Damen mit anderen Partnern als im Doppel einen weiteren Titel erringen konnten.

Aus sportlicher Sicht gab es dann – zumindest in den Einzeln – keine Überraschungen: Die TTR-Rangliste wurde mehr oder weniger bestätigt. So belegten die beiden Favoriten in den Vorrunden-Sechsergruppen, Max Streichert und Benny Jäckel, jeweils ungeschlagen den ersten Platz vor Robert Lin und Andy Handt bzw. Joe Bittorf und Stefan Friedrich. In der Endrunde setzten beide ihren Siegeszug fort und so kam es im letzten Einzel des Tages zum Showdown zwischen Max und Benny. In einem spannenden 5-Satz-Spiel, das aus Sicht der Zuschauer mehrmals zugunsten eines der beiden Spieler zu kippen schien, ging es schließlich in die Verlängerung des 5. Satzes. Und auch hier blieb zunächst offen, wer von beiden schließlich einen seiner Matchbälle würde nutzen können. Dies gelang schließlich Max, der damit vor Benny Vereinsmeister 2018 wurde. Auf den weiteren Plätzen folgten Robert, Andy, Joe und Stefan. Die Trostrunde gewann Sarah vor Volker Rubin, die somit die Plätze 7 und 8 belegten.

Bei den Damen bestätigte sich ebenfalls die Rangliste: Heide Hollweck siegte vor Gabi Döres, Marlene Härer und Karin Böhm und wurde somit neue Vereinsmeisterin.

In der Doppelkonkurrenz schafften es die beiden Paarungen Andy/Stefan (beide 3. Mannschaft) und Benny/Sarah ins Endspiel. Etwas überraschend konnten sich hier Andy Handt und Stefan Friedrich deutlich durchsetzen und wurden Doppelmeister 2018.
In der Mixed-Konkurrenz gab es dann die größte Überraschung des Tages: Gabi Döres besiegte mit ihrem Partner Freddy Huber das Doppel Heide/Max, also die beiden Gewinner der Einzelkonkurrenz.

Den gemütlichen Abschluss der Meisterschaft bildete das Abendessen im Vereinsheim mit Siegerehrung.


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Positiver Ausklang der Saison 2017/18

25.04.2018 Mit neun Mannschaften, in denen insgesamt 59 Aktive (36 Herren, 13 Jugendliche, 10 Damen) zum Einsatz kamen, trat die Tischtennisabteilung des SC Uttenreuth in der Meisterschaftsrunde 2017/18 an. Fünf Teams erreichten einen der ersten drei Tabellenplätze. Die größten Erfolge waren der Meistertitel der 1. Jugendmannschaft sowie die nach großem kämpferischem Einsatz gelungene Rettung der ein Jahr zuvor aufgestiegenen 2. Herrenmannschaft. Eine starke Leistung boten aber auch die 1. und 3. Herrenmannschaft sowie die beiden Damenmannschaften.


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1. Herrenmannschaft (2. Bezirksliga)
Bis drei Spieltage vor Saisonhalbzeit steuerte die 1.Herrenmannschaft mit makelloser Bilanz auf die Herbstmeisterschaft zu. Dann allerdings gab es zwei Ausrutscher, sodass das Team zunächst die Rolle eines Verfolgers übernahm. In den ersten Spielen der Rückrunde wurde die Tabellenspitze dann wieder zurück erobert. Denn während unser durch Robert Körmer verstärktes Team weitere Siege einfuhr, patzten die zwei härtesten Aufstiegskonkurrenten: Der TTC Bruckberg verlor zwei Spiele wegen falscher Doppelaufstellung und Wolframs-Eschenbach kassierte eine überraschende Niederlage. Eine anschließende Niederlage unseres Teams machte die Sache aber wieder spannend. Zuletzt lief alles auf einen Showdown am letzten Spieltag zuhause gegen Bruckberg hin. Dabei ging es für unsere Mannschaft um alles: Ein Sieg hätte den Aufstieg bedeutet, ein Unentschieden den 2. Platz (Relegation) und eine Niederlage den undankbaren Platz 3. Letzteres traf leider ein: Bruckberg gewann 9:4.

2. Herrenmannschaft (3. Bezirksliga)
Unsere 2. Mannschaft war nach 36 Jahren Abstinenz wieder in die 3. Bezirksliga aufgestiegen, verlor dann aber zwei Leistungsträger. So konnte außer einem Überraschungserfolg am ersten Spieltag gegen Großhabersdorf nur noch ein weiterer Punkt erzielt werden, sodass das Team zur Winterpause mit 3:15 Punkten auf einem Abstiegsplatz landete. Dank Neuzugang Robert Körmer, der in der Winterpause vom TV 48 Erlangen zu uns wechselte, konnten mit Joe Bittorf und Andres Guerrero zwei Spieler der 1. Mannschaft herunterrücken und das Team verstärken. Zwar ging das erste Rückrundenspiel ausgerechnet gegen Abstiegskonkurrent Großhabersdorf denkbar knapp verloren, dann aber folgte ein sensationelles Unentschieden gegen den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer Unterasbach. Zwar gab es noch weitere Rückschläge, aber aufgrund dreier Siege gegen Fürth 1860, Frauenaurach und Altenberg und eines Unentschiedens gegen Weiherhof III konnte man sich zumindest in die Relegationsspiele um den Klassenerhalt retten. Hier gelang durch ein Unentschieden gegen Stein III und einen 9:4-Sieg gegen die SpVgg Zeckern die endgültige Rettung.

3. Herrenmannschaft (2. Kreisliga)
Unsere 3. Mannschaft belegte im Vorjahr Platz drei und hatte diesen Rang mit 12:6 Punkten auch zur diesjährigen Winterpause inne. Aufgrund zweier übermächtiger TV48-Mannschaften in der Liga schien ein Aufstiegsplatz aber auch diesmal außer Reichweite. Nichtsdestotrotz nahm die Mannschaft diese Herausforderung in der Rückrunde an. Nach zwei Kantersiegen gegen Siemens Erlangen II und die SpVgg Erlangen VI und zwei hart erkämpften Siegen beim CVJM Erlangen II und gegen Eltersdorf betrug der Abstand auf den Tabellenzweiten TV48 ErlangenIV nur zwei Punkte. Im dem nun folgenden Duell hätte man bei einem Sieg nach Punkten gleichziehen können. Nach kuriosem Spielverlauf mit 0:2-Rückstand, 5:2-Führung und 5:8-Rückstand gelang nach über vier Stunden Spielzeit dann zumindest ein 8:8 Unentschieden. Damit blieb es zunächst beim Abstand von zwei Punkten auf Tabellenplatz 2, aber im nächsten Spiel gegen die 3. Mannschaft des TV48 musste man nach einer deutlichen Niederlage die Aufstiegsambitionen endgültig begraben. Nach einem 9:5 gegen Kalchreuth und einem 9:1-Kantersieg bei Großdechsendorf II wurde dann aber Tabellenplatz 3 nicht nur vorzeitig gesichert, sondern der Vorsprung zum Viertplatzierten wurde durch einen 9:0-Sieg im letzten Spiel gegen Eschenau auf sage und schreibe elf(!) Punkte ausgebaut.

4. Herrenmannschaft (3. Kreisliga)
Die 4. Herrenmannschaft war in den letzten Jahren meist Abstiegsaspirant in der 3. Kreisliga. Diesmal jedoch sorgte Freddy Huber, der mit Sperrvermerk spielte, als überragende Nr. 1 bereits nach wenigen Spieltagen für ein dickes 10:4-Punktepolster. Gesundheitsbedingt musste er dann kürzer treten. Da mit Rui Zhou und Rafael Wörner auch weitere Stammspieler mehrmals nicht zur Verfügung standen, gingen die letzten Vorrundenspiele und die ersten Rückrundenspiele verloren. Auch eine mehrwöchige durch den Terminplan bedingte Erholungspause stoppte die Niederlagenserie nicht. So war vor dem letzten Spieltag gegen den Tabellenletzten SpVgg Erlangen VIII das Punktepolster endgültig aufgebraucht. Ein Sieg hätte aber noch die Rettung bedeutet. Doch wieder war das Team völlig von der Rolle, verlor und musste den nach den Anfangserfolgen kaum noch für möglich gehaltenen Abstieg hinnehmen.

5. Herrenmannschaft (4. Kreisliga)
In unserer 5.Mannschaft, die in der Vierer-Liga (ehemalige Hobbyliga) spielte, machte sich das Fehlen des aufgerückten Sperrvermerklers Freddy Huber, der die Mannschaft letztes Jahr punktgleich mit dem Spitzenreiter auf den zweiten Platz führte, deutlich bemerkbar. Immerhin schaffte die neu formierte und durch Tom Sturm, Andreas Bosdorff und "WES-Jokerin" Gabi Döres verstärkte Mannschaft zur Halbzeit ein positives Punkteverhältnis von 9:7. In der Rückrunde erhielt das Team mit Heiner Weidler und Harald Böhm weiteren Zuwachs aus der 4. Mannschaft, musste aber zunächst zwei Niederlagen einstecken. Dann aber folgten fünf Siege hintereinander und noch ein Unentschieden zum Abschluss. Mit insgesamt 20:12 Punkten rückte das Team als drittbeste Rückrundenmannschaft noch auf den 4. Tabellenplatz vor.

1. Damenmannschaft (3. Bezirksliga)
Nach der Vorrunde hatte die 1. Damenmannschaft Platz 2 belegt. Zur Rückrunde konnte sich das Team durch Heide Hollweck, die aus der 2.Mannschaft aufrückte, weiter verstärken, musste in den ersten Spielen aber zunächst auf ihre Nr. 1 Jeanette Hefele verzichten, die mit einer Bilanz von 21:0 überragende Spielerin war. Nicht zuletzt aufgrund dieser Schwächung musste das Team dann doch noch Retzelfembach an sich vorbeiziehen lassen, sicherte sich aber mit großem Vorsprung Platz 3.

2. Damenmannschaft (1. Kreisliga)
Mit Heide Hollweck erhielt unsere 2.Damenmannschaft zu Saisonbeginn eine Verstärkung, die erheblich zum hervorragenden 2. Tabellenplatz nach Ende der Vorrunde beigetragen hat. Ihre makellose Bilanz von 15:0 katapultierte sie in der Rückrunde dann auf Rang 2 der 1. Damenmannschaft, die wiederum Edeltraut Mutter an die Damen II abgab. Leider konnte Edeltraut in den ersten Rück-rundenspielen nicht mitspielen, was dann letztendlich zu drei Niederlagen führte. Die abschließenden vier Spiele wurden gewonnen und brachten das Team auf Platz 2 der Abschlusstabelle. Die damit verbundene Aufstiegsberechtigung nimmt das Team aber nicht wahr.

1. Jugendmannschaft (1. Kreisliga)
Von Saisonbeginn an zeigte das Team eine stabile Leistung und lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der 2. Jugendmannschaft von Großdechsendorf. Der Kräftevergleich am vorletzten Vorrundenspieltag in Großdechsendorf ging dann aber eindeutig mit 8:3 zu unseren Gunsten aus. Nach zwei Kantersiegen in den beiden ersten Rückrundenspielen bestätigte die Mannschaft auch im Rückrundenduell gegen Großdechsendorf noch einmal ihre Ausnahmestellung und vergrößerte ihren Vorsprung durch einen 8:5-Sieg auf vier Punkte. Dieser Vorsprung konnte durch vier weitere Siege gehalten werden. Eine Niederlage im letzten Spiel wurde somit bedeutungslos. Überragender Akteur und Ranglistenerster der Liga war unsere Nr. 1 Anton Hofmann mit einem Spielverhältnis von 30:2. Tom Meyer stand ihm mit einer Bilanz von 30:4 aber kaum nach.

2. Jugendmannschaft (2. Kreisliga)
Das neu gegründete Team trat mit großem Engagement an, musste aber gegen die meist routinierteren Gegner einiges an Lehrgeld zahlen. Aber immerhin gelangen bereits in der Vorrunde zwei Siege, sodass das Team bei Saisonhalbzeit zumindest nicht Tabellenletzter war. In der Rückrunde profitierte man zweimal von Falschaufstellungen der Gegner. Durch einen Sieg im letzten Saisonspiel gegen Siemens V konnte man dann endgültig zwei Mannschaften in der Tabelle hinter sich lassen. Erfolgreichster Spieler war Tim Reinhold, der eine deutlich positive Bilanz von 17:7 erreichte.



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2. Herrenmannschaft gerettet

21.04.2018 Den Abschluss der Saison bildeten die Relegationsspiele unserer 2. Herrenmannschaft zum Klassenverbleib in der 3. Bezirksliga. Gegner in der Altdorfer Halle waren Stein III und Zeckern, die in Spielen jeder gegen jeden antraten. Zunächst hatte es Zeckern mit Stein zu tun und verlor 4:9. Nun musste unser Team gegen Stein ran und schaffte ein Unentschieden. Damit war für unsere 2. Mannschaft im abschließenden Spiel mindestens ein 9:4-Sieg notwendig, um im Rennen zu bleiben. Genau das gelang und es herrschte Punkt- und Spielgleichheit. Die Sätze mussten entscheiden — und da hatte unser Team mit 64:47 gegenüber Stein III (61:53) die Nase deutlich vorn und sicherte so knapp den Klassenerhalt.


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1. Herrenmannschaft verliert Saison-Endspiel

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15.04.2018 Nach einem 9:4-Sieg im drittletzten Spiel gegen Greuther Fürth und einem Unentschieden gegen Ansbach IV im vorletzten Spiel folgte für unsere 1. Herrenmannschaft der Showdown am letzten Spieltag zuhause gegen den TTC Bruckberg – ein echtes Endspiel um den Aufstieg stand an, das darüber entschied, wer aus dem Trio Wolframs-Eschenbach (28:8, +53), Uttenreuth (27:7, +37) und Bruckberg (27:7, +36) entweder Erster (Direktaufstieg), Zweiter (Aufstiegs-Relegation) oder Dritter (schaut in die Röhre) werden würde. Ein Sieg unserer Mannschaft hätte die Meisterschaft bedeutet, ein Unentschieden immerhin noch Platz 2.

Vor der für Uttenreuther Verhältnisse riesigen Kulisse von rund 40 Zuschauern, darunter ca. 15 Gäste aus Bruckberg, entwickelte sich ein sehr harmonisches, faires Aufeinandertreffen. Das Spiel begann für uns sehr verheißungsvoll. Alle drei Anfangsdoppel wurden – zum Teil nach hartem Kampf – siegreich beendet. Bei den Einzeln schien es zunächst so weiter zu gehen. Unsere Nr. 1 Oliver Rothhaupt gewann gegen das junge Bruckberger Talent Hetzel den ersten Satz und führte hoch im zweiten Satz, sodass eine 4:0-Führung in greifbare Nähe rückte.

Dann aber wendete sich plötzlich das Blatt: Die Bruckberger gingen nun voll konzentriert und mit kompromisslosen Angriffsschlägen zur Sache, sodass nicht nur Olivers Spiel, sondern auch die nächsten sieben Einzel verloren gingen. Erst beim aussichtslosen Spielstand von 3:8 gelang Uli Schnappinger das einzige gewonnene Einzel des Nachmittags, ehe dann Benny Jäckel auch sein zweites Einzel zum 4:9-Endstand abgeben musste.

Trotz der hohen Niederlage enttäuschte unser Team spielerisch keineswegs. Es gab viele Spiele und Ballwechsel auf hohem Niveau. Letztendlich waren die Bruckberger aber immer ein Quäntchen besser, gewannen auch in dieser Höhe verdient und sind damit ein würdiger Aufsteiger in die Landesliga.



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2. Damenmannschaft wird Kreispokalmeister

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25.02.2018 Nachdem im Halbfinale die SpVgg Erlangen IV ausgeschaltet worden war, ging es im Kreispokal-Endspiel am 3. Februar 2018 gegen die Kalchreuther Damen Hella Busch, Sandra Reußner und Nadia Nunhöfer. Wir traten mit Barbara Scherer, Edeltraud Mutter und Marlene Härer an.
Gespielt wurde im modifizierten Swaythling-Cup-System. Bei diesem "Best of 7 Matches"-System stellt jede Mannschaft ein Doppel und drei Einzel.
In der ersten Einzelrunde konnten Edeltraud gegen Nunhöfer und Barbara gegen Reußner gewinnen. Marlene hatte sich gegen Hella Busch nach 0:2-Rückstand wieder auf 2:2 herangekämpft, verlor dann aber leider mit 10:12 mit einem unglücklichen Netzball.

Bei dieser einen Niederlage blieb es dann aber. Unser neu formiertes Doppel Härer/Scherer gewann gegen Busch/Reußner 3:1 und Barbara besiegte mit dem gleichen Ergebnis Hella Busch. So konnten wir uns über einen 4:1-Sieg und die Qualifikation für den Bezirkspokal der Kreisebene am 24.02. freuen. Dort war dann aber bereits im Viertelfinale gegen den SC Pühlheim Endstation.



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TTR-Zugewinne in der Vorrunde / Einfluss der Plastikbälle

03.01.2018 In der folgenden Auswertung berücksichtigt wurden alle Spiele vom 1.7. bis 31.12.2017 (Meisterschaft, Pokal, Turniere), wenn darunter mindestens drei Meisterschaftsspiele waren.

Wer erzielte die höchsten TTR-Zugewinne?
Im Erwachsenenbereich klarer Sieger bei den TTR-Zugewinnlern war Andi Handt: Er erzielte inkl. Pokalspiele und Aushilfe in der 2. Mannschaft eine Bilanz von 17:3 und verbesserte sein TT-Rating um 77 Pluspunkte auf 1493 Punkte. Auf den weiteren Plätzen bei den Herren folgen: Michael Maier (+50/1082), Stefan Friedrich (+43/1435), Tom Sturm (+34/1270), Uwe Kirchner (+28/1522), Benjamin Jäckel (+21/1720) und Joe Bittorf (+20/1635).

Bei den Damen am erfolgreichsten: Heide Hollweck (+65/1221) vor Annika Kuhl (+42/910) und Gabi Döres (+12/1165). Heide und Annika sind allerdings Wiedereinsteiger, die aufgrund von Inaktivitätsabstufungen viele Punkte verloren hatten. Bei beiden spielt also nicht die aktuelle Form die Hauptrolle für den Punktanstieg, sondern deren bei Beginn der Saison hinsichtlich TTR unterbewertetes spielerisches Niveau. Eine weitere Besonderheit gibt es bei Gabi, die in der 1. Damenmannschaft einen TTR-Verlust von 14 Punkten hinnehmen musste. Erst ein Positiv-Saldo von +26-TTR-Punkten als WES (Weibliche Ergänzungsspielerin) bei den Herren (!) brachte ihr das Gesamtplus von 12 Punkten ein. Damit gehört sie eigentlich als Nr. 6 in die Herren-Bestenliste. Von diesen drei Sonderfällen mal abgesehen, schaffte Jeanette Hefele den größten Sprung nach oben, und zwar von sowieso schon hohen 1366 auf 1377 TTR-Punkte.

Bei weitem erfolgreichster Jugendlicher war Mauritz Amer, der mit 102 Pluspunkten und einer Verbesserung auf 1076 TTR-Punkte zugleich auch den höchsten Zugewinn der ganzen TT-Abteilung schaffte. Allerdings gelten im Jugendbereich modifizierte Regeln, die nur einen bedingten Vergleich mit dem Erwachsenensport zulassen. Hohe Zugewinne schafften auch Marcel Lutzner (+76/940), Tim Reinhold (+54/976) und Tom Meyer (+34/1141).


Wer kam mit den Plastikbällen gut zurecht? Und wer nicht?
Vor Saisonbeginn hatte sicherlich jeder Spieler nach einigen Trainingseinheiten eine Ahnung davon, ob der Wechsel zum Plastikball für ihn eher zum Vorteil oder zum Nachteil gereichen würde oder ob die Art des Balles vermutlich gar keinen Einfluss auf seine Spielstärke haben würde.
Die spezielle Situation der SCU-TT-Abteilung in der aktuellen Saison machte es möglich, sich nicht nur auf das Gefühl des Einzelnen zu verlassen, sondern das Zurechtkommen mit den Plastikbällen mit realen Messwerten zu überprüfen, und zwar mit Hilfe des TTR-Rankings. Der Grundgedanke dabei: Da der SCU zu den Vorreitern bei der Einführung der Plastikbälle gehört, während die meisten anderen Vereine noch mit Zelluloidbällen spielen, bot es sich an, die TTR-Zugewinne/-Verluste jedes einzelnen Spielers in eine Heim- und eine Auswärtsbilanz aufzusplitten.

Ein deutlich besseres Abschneiden bei Heimspielen sollte dann ein Indiz dafür sein, den Plastikball als Ursache für die Punktzugewinne anzusehen – sofern sich derjenige Spieler nicht schon in bisherigen Spielzeiten aus anderen Gründen als besonders heimstark erwiesen hat (ebenfalls mit dem TTR nachprüfbar). Es lag also nahe, diejenigen Spieler zu ermitteln, deren Heim- und Auswärts-TTR-Bilanz besonders stark differierte.
In die Wertung kamen nur Spieler, die mindestens drei Heim- und drei Auswärtsspiele absolvierten, da sonst Zufälligkeiten ins Gewicht gefallen wären, die nichts mit Plastikbällen zu tun haben (z.B. Treffen auf einen Angstgegner oder die Tagesform ganz allgemein). Da die meisten Spieler nicht genauso oft zuhause wie auswärts antraten, bot es sich weiterhin an, nicht die absoluten TTR-Punktzahlen zu vergleichen, sondern die durchschnittliche TTR-Änderung pro Heimspiel bzw. pro Auswärtsspiel. Für jeden Spieler wurde dann die Differenz zwischen durchschnittlichem Heimspiel-TTR- und dem Auswärtsspiel-Ergebnis ermittelt.

Beispiel 1: Erzielte ein Spieler in seinen Heimspielen einen durchschnittlichen TTR-Zugewinn von 6,3 Punkten, während er in Auswärtsspielen durchschnittlich 1,7 Punkte verlor, beträgt die Differenz +6,3 – (–1,7) = +8 Punkte – ein deutliches Indiz für Heimstärke (bzw. Auswärtsschwäche) und/oder besonders gutes Zurechtkommen mit den Plastikbällen.
Beispiel 2: Erzielte ein Spieler zuhause durchschnittlich +1,9 Punkte, auswärts aber +8 Punkte, so beträgt die Differenz –6,1 Punkte – ein deutliches Indiz für Auswärtsstärke und/oder besseres Zurechtkommen mit Zelluloidbällen.

Im Herren-Bereich kamen insgesamt 23 Aktive in die Wertung, absolvierten also die nötige Anzahl von Heim- und Auswärtsspielen.
Folgende sieben Spieler erzielten dabei eine klar positive Differenz (>5), profitierten also möglicherweise von den Plastikbällen:
Raffael Wörner (+12,5), Manfred Meier (+11), Sebastian Höhne (+7,2), Uwe Kirchner und Heiner Weidler (jeweils +6,5), Robert Lin (+5,7) und Andreas Geisler (5,1).
Folgende vier Spieler hatten eine klar negative Differenz (<–5), kamen also offensichtlich besser mit Zelluloidbällen zurecht:
Oliver Rothhaupt (–15,1), Benny Jäckel (–10,6), Freddy Huber (–9,7) und Peter Süss (–5,6). Unter den restlichen zwölf bewerteten Spielern gab es fünf mit leicht positiver und sieben mit leicht negativer Bilanz.

Bei den Damen kamen nur drei Spielerinnen in die Wertung (ohne signifikante Differenzen). Im Jugendbereich kamen fünf Spieler in die Wertung; die dort ermittelten Differenzen rührten aber eindeutig von zufälligen Faktoren her, die nichts mit dem Einsatz von Plastikbällen zu tun haben.

Ganz pauschal kann man sagen, dass sich positive und negative Differenzen abteilungsübergreifend ungefähr die Waage hielten. Auffällig ist allerdings die Häufung negativer Bilanzen in der 1. Mannschaft und die durchgängig positive Bilanz der Spieler der 2. Mannschaft. Letztere wurde vermutlich nicht aufgrund der Plastikbälle erzielt, sondern hatte ihre Ursache darin, dass die im Abstiegskampf stehende Mannschaft bei Heimspielen mehrfach über sich hinauswuchs, wozu der Ansporn der Zuschauer und die Beratung durch Spieler der 1. Mannschaft sicherlich erheblich beigetragen haben.

Bei den Negativ-Bilanzen unserer Spitzenspieler Olli, Benny und Freddy könnte aber durchaus die Umstellung auf den Plastikball eine Rolle gespielt haben: Das Verhalten von Zelluloid-Bällen ist ihnen so in Fleisch und Blut übergegangen und ihr Spiel und ihre Schnitttechnik ist so auf die Zelluloidbälle abgestimmt, dass die Anpassung an das etwas andere Verhalten der Plastikbälle etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei weniger perfekten Spielern – ein Problem, vor dem Perfektionisten des TT-Sports schon einmal bei der Umstellung von 37mm Balldurchmesser auf 40 mm standen. Eine nochmalige Überprüfung der TTR-Werte in der Rückrunde könnte hier eventuell Klarheit verschaffen.

Insgesamt kann man aber sicherlich sagen, dass die Umstellung auf Plastikbälle zu keinen größeren sportlichen Verwerfungen geführt hat.



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2. Herrenmannschaft für Aufstiegskampf geehrt

20.10.2017 Für ihren Aufstieg in die 3. Bezirksliga wurde unsere 2. Herrenmannschaft nun auch vereinsintern gewürdigt: Auf dem diesjährigen Sportlerabend des SC Uttenreuth wurde sie zum "Sportler des Jahres" gekürt – ein Titel, der beim SCU auch Mannschaften verliehen werden kann. Dieses Jahr standen hier drei Mannschaften zur Wahl: die Damen-Schwimm-Mannschaft, die Fußball-C-Jugend und unser Tischtennis-Team. Unser Team konnte sich vor allem wegen der an Spannung kaum zu überbietenden und letztlich erfolgreichen Aufstiegsspiele durchsetzen (siehe die folgenden Spielberichte). In seiner Laudatio verdeutlichte Tischtennis-Abteilungsleiter Joachim Bittorf den die ganze Saison andauernden, packenden Aufstiegskampf dieser Mannschaft. (siehe auch: Ehrungen und gute Unterhaltung beim Sportlerabend!)


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2. Herrenmannschaft schafft Aufstieg in die Bezirksliga
Die 2.Herrenmannschaft der SCU-Tischtennisabteilung hat am 28.April 2017 um 23:10 Uhr nach 36 Jahren Abstinenz im Oberhaus die Sensation geschafft und den Aufstieg in die 3.Bezirksliga perfekt gemacht. Im entscheidenden Aufstiegsspiel bei der favorisierten, eine Liga höher spielenden Mannschaft der SpVgg Zeckern zeigte das Uttenreuther Team am Abend des 28. Aprils eine konzentrierte, geschlossene, engagierte Leistung und siegte überraschend deutlich mit 9:4 vor ca. 100 Zuschauern und Fans beider Teams.

Zu Beginn sah es wie die vorangegangene Woche nicht gut aus, denn es gingen erneut die beiden Eingangsdoppel verloren und man lag 0:2 zurück. Dann aber steigerte sich das Team - angefeuert von einer großen Schar Uttenreuther Schlachtenbummler - erheblich. Nachdem das dritte Doppel mit Uwe Kirchner/Sebastian Schleusener knapp zu unseren Gunsten ausgegangen war, folgten dann fünf deutliche Einzelsiege (A. Bardonski, S. Höhne, U. Kirchner, S. Schleusener, H. Wenzel) bei nur einer knappen, unglücklichen Niederlage (R. Lin) zum 6:3-Zwischenstand.

Sebastian Höhne und Adam Bardonski erhöhten anschließend durch zwei Siege gegen das obere Zeckerner Paarkreuz (Nüßlein und Miemitz) auf 8:2. Uwe Kirchner war es dann vorbehalten, den Matchpunkt zum 9:4 zu machen, nachdem Kapitän Sebastian Schleusener der Zeckerner Nr. 3 Heiko Hildel zuvor knapp unterlegen war.

An diesem denkwürdigen, historischen Aufstieg in der Saison 2016/2017 waren für das Erfolgsteam folgende Spieler beteiligt (Bild oben, nach Aufstieg in Zeckern, v.links): Holger Wenzel, Andi Koch, Adam Bardonski, Sebastian Schleusener, Uwe Kirchner, Robert Lin, Sebastian Höhne – nicht mit auf dem Bild: Didi Aumann, Stefan Friedrich (der das 2.Relegationsspiel erst durch seine drei nicht erwarteten Siege ermöglicht hatte) Volker Rubin, Wolfgang Herrmann und Manfred Meier.


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Bereits im letzten Jahr hatte unsere 2. Mannschaft als Zweiter der 1. Kreisliga die Aufstiegsrelegation geschafft, war dann aber in der zweiten Relegationsrunde am Bezirksliga-Achten SG Siemens Erlangen gescheitert. Dieses Jahr gelang ihr nach einer herausragenden Saison mit 30:6 Punkten wiederum der zweite Platz und damit auch wieder die Berechtigung zu den Aufstiegsspielen in die 3. Bezirkliga.

In der ersten Relegationsrunde hatten wir die SpVgg Greuther Fürth II zu Gast gehabt. Das Spiel war unter schlechten Vorzeichen gestartet, denn unsere Nr. 2 Adam Bardonski musste verletzungsbedingt aussetzen. Für ihn rückte Sebastian Schleusener ins obere Paarkreuz und als Joker im hinteren Paarkreuz kam Stefan Friedrich zum Einsatz. Das Spiel begann mit einem ausgesprochenen Fehlstart unserer Mannschaft: Lediglich eines der Anfangsdoppel konnte gewonnen werden und auch in den ersten fünf Einzeln gab es nur einen Sieg durch Sebastian Schleusener gegen die Fürther Nr. 1. Nach diesem eigentlich schon hoffnungslosen 2:6-Rückstand läutete Stefan Friedrich mit seinem 3:0-Sieg die Wende ein. Durch frenetische Anfeuerung der begeisterten Zuschauer und gezieltes Coachen konnte die Mannschaft bis auf ein Einzel alle nachfolgenden Spiele gewinnen, sodass sie vor dem abschließenden Schlussdoppel sensationell mit 8:7 und drei Sätzen Vorsprung in Führung ging. Das Schlussdoppel Höhne/Wenzel konnte dann in einem spannenden 3:2-Match den Sack endgültig zum 9:7-Erfolg zumachen. Matchwinner waren aber letztlich Joker Stefan Friedrich, der sowohl das Doppel als auch beide Einzel gewinnen konnte, und Sebastian Schleusener, der ebenfalls beide Einzel für sich entschied.



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Freundschaftsspiel SC Uttenreuth  gegen SpVgg Erlangen II

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07.08.2017 Im 1er-Doppel hatten es Oliver Rothhaupt/Joe Bittorf mit dem neuen Herren-Bayernligaspieler des TV Erlangen, Jonas Scheer, der nochmals im Trikot der Spieli antrat und dem Neuling Jörg Peter zu tun.
In einer einseitigen, sehr überzeugenden Partie konnten die Uttenreuther das Doppel mit 3:0 für sich entschieden.
Benny Jäckel und unser Neuling Ahmet Celik traten erstmals offiziell als Doppelpaarung an und mussten sich gleich gegen das starke 1er- Doppel Steffen Baumann/Markus Groner bewähren. Nach hervorragend gespielten und gewonnenen zwei Sätzen ließ die Konzentration etwas nach, jedoch konnte im 5.Satz nochmals das Uttenreuther Lasso ausgepackt werden und der nicht erwartete Sieg zur 2:0 Führung ausgebaut werden. Das 3er-Doppel mit Max Streichert/Andres Guerrero gegen Tom Häfner/Winfried Himmler stand an diesem Tag unter keinem guten Stern, da Max 39 Grad Fieber hatte, aber es unbedingt versuchen wollte. Wir verloren dann dieses Match  mit 0:3. Max musste daher leider aufgrund seiner Fieberattacke auf die Einzel verzichten. Auch Joe, der wegen seines Rollerunfalles mit den Spätfolgen seiner Rippen- und Schulterverletzung zu kämpfen hatte, trat nicht mehr an.

Die Einzelrunde eröffnete Oli mit einem dominierenden 3:0 Sieg gegen Baumann, sodass die 1.Herren zwischenzeitlich sogar 3:1 in Führung gingen – was an diesem Tag letztmals der Fall sein sollte.
Benny hatte gegen den sehr starken Youngster Scheer keine Chance und verlor 0:3. Ahmet kämpfte in seinem ersten Einzel im Trikot des SCU gegen den groß aufspielenden Häfner etwas mit seinen Nerven und verlor ebenfalls 0:3. Andres machte ein starkes Spiel gegen den Abwehrspieler und Allrounder Markus Groner, zog jedoch auch mit 0:3 den Kürzeren.
 
Seppo Höhne konnte als Verstärkungsspieler gegen Peter überzeugen und gewann 3:1, während Holger Wenzel als zweiter Verstärkungsspieler in einem guten Spiel dem auftrumpfenden Himmler gratulieren musste. Somit stand es nach den Doppeln und der ersten Einzelrunde 4:5 und wir waren noch auf Augenhöhe mit den Spieli- Jungs.
 
Nun kam es zur Topeinzelbegegnung an den Positionen 1 zwischen Oli und Jonas Scheer.  Zu Beginn des Spiels kam Jonas mit Olis Aufschlägen überhaupt nicht zurecht, stellte sich jedoch immer besser darauf ein. Oli konnte daher Jonas sein Spiel nicht mehr aufdrücken, machte auch ein paar ungewohnte leichte Fehler und verlor – nach einem sehr überzeugenden dritten Satz – mit 1:3. Benny holte im Anschluss gegen den an diesem Tag müde wirkenden Steffen Baumann mit 3:1 den fünften Punkt für den SC Uttenreuth.
 
Im mittleren Paarkreuz konnte Ahmet dem unorthodoxen Spiel Groners nichts entgegensetzen und verlor mir 0:3 wie auch Andres – nach einem tollen dritten Satz – mit 1:3 gegen Häfner. Im hinteren Paarkreuz knüpften sowohl Seppo als auch Holger an ihre aktuelle gute Form an, verloren jedoch schließlich beide mit 1:3.
 
Das geänderte Schlussdoppel wurde zwischen Benny/Ahmet und Baumann/Himmler ausgetragen, damit beide Paarungen Praxis für die neue Saison sammelnkonnten. Das Uttenreuther Duo spielte im Gegensatz zum ersten Doppelspiel sehr passiv und war mehr hinter der Platte als an der Platte zu finden. Wir verloren dann auch dieses Doppel mit 1:3 und letztlich insgesamt 5:11.
 
Den anschließenden Abend ließen die beiden befreundeten Teams dann alle gemeinsam noch feuchtfröhlich und mit leckerem Essen bei Exners im Rundblick ausklingen. Insgesamt wurde ein solches Freundschaftsspiel als Vorbereitung auf die neue Saison von beiden Seiten sehr positiv aufgenommen, was sicherlich künftig als feste jährliche Institution aufgenommen wird.

Insgesamt wurde ein solches Freundschaftsspiel als Vorbereitung auf die neue Saison sehr positiv von beiden Seiten aufgenommen und wird sicherlich künftig als feste jährliche Institution aufgenommen.


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Vereinsmeisterschaft: Zweikampf zwischen Benny und Max

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09.07.2017 Zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft am Sonntag, den 25. Juni 2017 fanden sich 19 Spielerinnen und Spieler in der Uttenreuther Sporthalle ein. Neben 12 Herren waren auch vier Damen und drei Jugendliche am Start. Damit war die Teilnehmerzahl zwar wiederum nicht zufriedenstellend, aber dennoch die höchste seit 2011, als 23 Aktive um die Titel kämpften. Sehr stark besetzt war diesmal wiederum das Herren-Feld mit sechs Spielern aus der 1. und 2. Mannschaft. Als Austragungsmodus wurde bei den Damen und Jugendlichen jeweils „jede(r) gegen jede(n)" bestimmt. Die Herren (ergänzt um zwei Damen) mussten sich zunächst durch eine Vorrunde mit vier Gruppen kämpfen. Anschließend ging es für alle im doppelten K.O.-System weiter, wobei eine Platzierung als Gruppendritter oder Gruppenvierter als erste Niederlage gezählt wurde.

Direkt qualifizieren konnten sich Max Streichert und Jo Stens, Benny Jäckel und Joe Bittorf, Andres Guerrero und Andreas Geisler sowie Seppo Höhne und Robert Lin, die im Viertelfinale der Hauptrunde aufeinander trafen. Hierbei setzten sich Max, Benny, Andres und Seppo durch, die anderen führte der Weg in die Trostrunde. Im Hauptrunden-Halbfinale setzten sich dann Max gegen Benny und Andres gegen Seppo durch, im Finale siegt Max gegen Andres und wurde Sieger der Hauptrunde. Sehr spannend ging es derweil in der Trostrunde zu, wo sich die in der Hauptrunde ausgeschiedenen Spieler zum Teil hochklassige Spiele lieferten. Unter anderem trafen dort Joe gegen Seppo, Robert gegen Freddy und anschließend gegen Benny aufeinander. Vor allem diese beiden Spiele hatten es in sich. Erst nach langem Kampf mit vielen spektakulären Ballwechseln konnte Robert gegen Freddy gewinnen. Gegen Benny, gegen den er in der Vorrunde noch überraschend gewonnen hatte, reichte dann die Konzentration nicht mehr. Benny dagegen wurde mit zunehmender Spieldauer immer stärker, siegte erst gegen Joe und dann gegen Andres, um anschließend als Sieger der Trostrunde ein weiteres Mal auf Max zu treffen. Wie bereits im letzten Jahr konnte Benny mit einem Sieg auf 1:1 ausgleichen, aber anders als im letzten Jahr gewann er diesmal auch das zweite Spiel und wurde Vereinsmeister. Die Reihenfolge bei den Herren lautete somit:
1. Benny Jäckel (Vereinsmeister)
2. Max Streichert, 3. Andres Guerrero
4. Joe Bittorf

In der Doppelkonkurrenz bekamen die acht Punktbesten jeweils einen Partner aus den unteren Punkträngen zugelost, wobei die vier Damen das Teilnehmerfeld komplettierten. Letztendlich erwies sich die Kombination mit der höchsten TTR-Summe als am erfolgreichsten: Max Streichert und Freddy Huber (summiert 3251 TTR-Punkte) und verwies das Duo Seppo Höhne/Heiner Weidler (2877), das die Doppel Andres Guerrero/Gaby Döres (2748) sowie Benny Jäckel/Harald Böhm (2919) ausgeschaltet hatte, auf Platz 2. Das Sieger-Team hatte zuvor die Kombinationen Volker Rubin/ Anna-Lena Schmidt (2298) und Joe Bittorf/ Andreas Geisler (2617) geschlagen. Freddy war bereits im Vorjahr mit Sebastian Schleusener Doppel-Sieger und konnte somit seinen Titel verteidigen. Sieger 2017: Max Streichert/Freddy Huber

Bei den Damen setzte sich Edeltraut Mutter gegen Gaby Döres, Marlene Härer und Anna-Lena Schmidt durch.
Bei den Jugendlichen lautete die Reihenfolge: 1. Tim Reinhold, 2. Jan Seeling, 3. Basti Hering


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Positiver Saisonausklang

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05.04.2017 Die Vorrunde begann für unsere 1. Herrenmannschaft zunächst glücklos. In den beiden ersten Spielen konnten zwischenzeitliche Führungen nicht in Siege umgewandelt werden und im dritten und vierten Spiel musste sie ersatzgeschwächt Niederlagen hinnehmen. Erst im fünften Spiel gegen Greuther Fürth folgte der erste Sieg. Anschließend wechselten sich Niederlagen und Siege ab, sodass man letztendlich nur zwei Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt überwinterte. In der Rückrunde griff dann erstmals Neuzugang Andres Guerrero ins Geschehen ein, der von der SG Siemens Erlangen zu uns wechselte. Mit einer Spielbilanz von 4:2 trug er maßgeblich zu einem erfolgreichen Rückrundenstart mit drei hartumkämpften Heimsiegen in Folge bei, denen nur eine knappe Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten TV48 Erlangen gegenüberstand. Anschließend folgten noch ein Unentschieden und zwei Niederlagen auf fremden Plätzen, die aber punktmäßig durch zwei Heimsiege kompensiert wurden. Damit sicherte sich die Mannschaft ein positives Punktekonto und Platz 4.

Unsere 2. Mannschaft, die in der Vorsaison nur knapp den Aufstieg in die 3. Bezirksliga verpasste, hatte sich in der Vorrunde mit Adam Bardonski, der aus der 1. Mannschaft herunterrückte, und mit dem Uttenreuther Wiedereinsteiger Holger Wenzel verstärkt und gehörte zusammen mit Frauenaurach zu den Aufstiegsaspiranten. Beide Teams wurden in den ersten sieben Spielen ihrer Favoritenrolle gerecht, die sämtlich gewonnen wurden. Im achten Spiel beim letztjährigen Angstgegner Tennenlohe gab es dann aber den ersten Punktverlust. Beim spannenden „Gipfeltreffen“ mit Frauenaurach am letzten Spieltag der Vorrunde war angesichts der geschlossen starken Mannschaftsleistung der Frauenauracher leider nichts zu holen. Der Vorsprung auf den Tabellendritten betrug zum Ende der Vorrunde aber immerhin schon vier Punkte. Die Rückrunde begann das Team in leicht veränderter Aufstellung: Sebastian Höhne aus der 1. Mannschaft tauschte mit Did Aumann und startete als neue Nr. 1. Auch in der Rückrunde musste sich das Team nur dem souveränen Aufsteiger aus Frauenaurach geschlagen geben. So konnte der Vorsprung auf den Tabellendritten sogar noch auf neun Punkte ausgebaut werden. Damit wurde die Relegation um den Aufstieg in die 3. Bezirksliga sicher erreicht.

Auch die 3. Mannschaft (2. Kreisliga) konnte sich noch einmal verstärken: Neuzugang Andreas Handt, der nach den ersten sieben Spielen mit einer Bilanz von 7:0 Punkten das mittlere Paarkreuz der Liga anführte, trug wesentlich zum guten Abschneiden in der Vorrunde bei. Zwei knappe Niederlagen gab es nur gegen die beiden führenden Teams TV48 Erlangen III und Großdechsendorf.
Im ersten Spiel der Rückrunde bot sich dann sogar die Möglichkeit, durch einen Sieg gegen den TV48 zum Tabellenführer aufzuschließen. Nach einem viereinhalbstündigen Kampf mit vielen engen Spielen gab es dann leider eine 7:9-Niederlage. Da zwei Spieltage später auch das Spiel beim Tabellenzweiten Großdechsendorf verloren ging, rückten die beiden Aufstiegsplätze in weite Ferne. In den restlichen Spielen der Rückrunde ging aber nur noch ein weiteres Spiel verloren, sodass zum Saisonende ein hervorragender dritter Platz erreicht wurde.

Als letztjähriger Fastabsteiger hatte die 4. Mannschaft auch diesmal einen schweren Stand in der 3. Kreisklasse und lag zunächst mit 1:9 Punkten in der Tabelle ganz hinten. Dann aber folgte ein wichtiger Heimsieg gegen Kalchreuth II, mit dem die Abstiegsplätze verlassen werden konnten.
Auch die Rückrunde stand ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Zwar konnte das Team mit Neuzugang Rafael Wörner sowie mit Volker Rubin und Peter Süss, die in der Rückrunde auch für 4. Mannschaft spielberechtigt waren, verstärkt werden. Dennoch gelang zunächst nur gegen den ersatzgeschwächten Tabellendritten Brand ein deutlicher 9:1-Sieg, drei weitere Spiele gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld gingen verloren. So kam nun alles auf die beiden Spiele gegen die Tabellennachbarn Heroldsberg und Kalchreuth an. Während das Spiel in Heroldsberg knapp verloren ging, konnte sich das Team durch einen 9:4-Sieg in Kalchreuth endgültig den Klassenerhalt sichern. Am letzten Spieltag verbesserte sich das Team durch einen überraschenden 9:7-Sieg gegen den Aufsteiger CVJM II sogar noch um einen weiteren Tabellenplatz.

In der Vierer-Liga (ehemalige Hobbyliga) haben wir eine 5. Herrenmannschaft gemeldet, die inzwischen elf Aktive umfasst. Neben den beiden Neuzugängen Peter Gall und Ralf Stute gehört auch Freddy Huber, ehemaliger Spieler der ersten Mannschaft, zum Kader. Freddy muss aufgrund seiner nach wie vor hohen TTR-Punktzahl trotz seines gesundheitlichen Handicaps mit Sperrvermerk spielen. Mit ihm als Nr. 1 und dank seiner makellosen Spielbilanz von 40:0 erreichte die 5. Mannschaft gleichauf mit Spitzenreiter Adelsdorf den zweiten Tabellenplatz.

Im völligen Gegensatz zum Fehlstart in der letzten Saison startete die 1. Damenmannschaft diesmal mit 10:0 Punkten. Leider machte sich danach das verletzungsbedingte Fehlen unserer Spitzenspielerin Jeanette Hefele bemerkbar, die bei ihren drei Einsätzen eine Bilanz von 7:1 erzielte und zu den besten Spielerinnen der Liga zählt. Anschließend gelang nur noch ein einziger Sieg beim Tabellenvorletzten Herzogenaurach II und auch das erste Spiel der Rückrunde gegen den Tabellennachbarn Adelsdorf ging verloren, ehe dann mit Jeanette wieder Siege gegen Stadeln und Seukendorf gelangen. Mit vier Siegen und einem Unentschieden aus den letzten sechs Spielen festigte das Team schließlich den 4. Tabellenplatz.

Unsere 2. Damenmannschaft trat nach dem Weggang von Anna Kurth mit den beiden Neueinsteigerinnen Anna-Lena Schmidt und Karin Böhm an, zu denen sich in der Rückrunde auch noch Saskia Bittorf gesellte. In der ausgeglichen besetzten 1. Kreisliga erreichte das Team in der Vorrunde viermal eine Punkteteilung, nur das Spiel bei Zeckern III ging verloren. Mit einem Paukenschlag begann dann die Rückrunde: Ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten SpVgg Erlangen IV gelang der erste Sieg und der fiel mit 8:1 auch noch überaus deutlich aus. Ersatzgeschwächt gab es dann aber wieder einen Rückschlag: Gegen Kalchreuth musste das Team seine zweite Niederlage einstecken und auch der in der Hinrunde erzielte Teilerfolg gegen den Tabellenführer Forth konnte nicht wiederholt werden. Zum Abschluss gelangen dann aber noch zwei Siege, sodass mit der ausgeglichenen Bilanz von 10:10 letztendlich der dritte Platz erreicht wurde. Eine sehr starke Saison spielten Barbara Scherer und Christina Eckert, die mit Bilanzen von 19:4 bzw. 23:6 zu den besten Spielerinnen der Liga gehören, aber auch die 15:11-Bilanz von Marlene Härer kann sich sehen lassen.

Etwas holprig geriet der Start der Jugendmannschaft. Nach einem überzeugenden Heimsieg gegen Weisendorf konnte sie im folgenden Spiel bei Dechsendorf III nicht vollständig antreten und verlor deutlich. Im dritten Spiel gegen den TV 1848 Erlangen zeigte sie mit einem 8:2-Sieg dann wieder ihre Spielstärke, ehe -- wiederum ersatzgeschwächt -- drei Niederlagen folgten.
Die Rückrunde verlief dann sehr viel ausgeglichener und erfolgreicher. Mit insgesamt vier Unentschieden und drei Siegen bei nur einer Niederlage arbeitete sich das Team bis auf Platz 4 vor. Ein herausragendes Einzelergebnis erzielte dabei unsere Nr.1 Anton Hofmann. Mit der Bilanz von 33:3 führt er die Spieler-Rangliste der 1. Kreisliga an.
Erfolgreich spielte das Team auch im Kreis-Pokal, wo es erst im Endspiel durch den übermächtigen Gegner aus Höchstadt gestoppt werden konnte (siehe dazu auch den ausführlichen Bericht).



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Jugendmannschaft Kreispokal-Vizemeister

29.01.2017 Im Halbfinale des Kreispokals traten wir am Samstag, den 28.1.2017 bei Siemens Erlangen zunächst gegen den TV48 Erlangen an. Wir erwischten keinen guten Start. Anton brachte uns zwar mit 1:0 in Führung aber Herve und Tom konnten ihre ersten Spiele nicht gewinnen. Dann kam die Mannschaft aber in Fahrt und wir gewannen drei Spiele in Folge zur 4:2-Führung. Tom unterlag dann zwar gegen Tobias Traumann, aber Anton stellte mit seinem dritten Sieg den 5:3-Endstand her. Damit war das Kreispokalfinale erreicht.

Gegner im Finale war die Jugendmannschaft von Höchstadt, die in dem anderen Halbfinale Weisendorf mit 5:1 besiegt hatte. Die drei Jungs aus Höchstadt erwiesen sich dann aber als übermächtig. Sie waren alle viel älter und Patrick Jung spielt bereits in der 1. Herrenmannschaft von Höchstadt in der 1. Kreisliga. Angesichts dieser sehr schweren Aufgabe hielten sich unsere Drei aber sehr gut. Es begann zwar wieder mit zwei Niederlagen von Tom und Herve, Anton konnte aber auf 1:2 verkürzen. Herve hielt sich gegen Patrick Jung sehr gut, musste ihm aber nach vier Sätzen doch den Sieg überlassen. Herve und Tom verloren auch ihre weiteren Spiele, während Anton seine Siegesserie fortsetzte und auch seine Spiele 2 und 3 gewann, unter anderem auch mit 3:2 gegen Patrick Jung.

Die Pokalvizemeisterschaft ist ein toller Erfolg für unsere Jungs und Abteilungsleiter Volker Rubin ließ es sich nicht nehmen, sie mit einem abschließenden Pizzaessen im Sportheim zu belohnen.



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Gelungene Weihnachtsfeier

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04.12.2016 Etwa 50 Mitglieder, Angehörige und Freunde der Tischtennisabteilung trafen sich zur diesjährigen Weihnachtsfeier im Uttenreuther Sportheim. Die von Elke Mauri und Joe Bittorf organisierte Feier sah nicht nur ein leckeres Gans- oder Karpfen-Essen vor, sondern auch ein Weihnachts-Quiz und eine musikalische und literarische Einlage.

Harald Böhm und Sarah Kinner, unser Gast von der LL-Mannschaft des TTC Neunkirchen, gaben ein "gemischtes Doppel" zum Besten – nicht mit den gewohnten Tischtennisschlägern, sondern mit Akkordeon und Querflöte. Beide harmonierten beim Vortragen der Weihnachtslieder so gut, dass die Zuhörer begeistert eine Zugabe forderten.

Viel Beifall erhielt auch Dieter Rauh für das von ihm vorgetragene Gedicht. Darin schildert er humorvoll seine Erfahrungen mit dem Tischtennissport im Allgemeinen und mit unserer Abteilung im Besonderen, nachdem er 2009 in die Tischtennisabteilung des SC Uttenreuth eingetreten war. Das Gedicht, das auch nach sieben Jahren nichts von seiner Gültigkeit verloren hat, kann im Folgenden heruntergeladen werden:

› Das Tischtennis-Gedicht als PDF



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Vereinsmeisterschaft 2016 hart umkämpft

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21.07.2016 15 Spielerinnen und Spieler konnte Volker Rubin zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft am Sonntag, den 17. Juli 2016 in der Uttenreuther Sporthalle begrüßen.


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Damit bewegte sich die Teilnehmerzahl ziemlich genau im Mittel der letzten fünf Jahre. Jugendliche traten diesmal leider nicht an, aber immerhin drei Damen wetteiferten um den Titel. Sehr stark besetzt war diesmal das Herren-Feld. Neun der zwölf Teilnehmer entstammten der 1. und 2. Herrenmannschaft, wiesen also fast durchgängig Bezirksliga-Erfahrung auf und ihre aktuelle TTR-Ranglistenpunktzahl reichte von 1520 (Uwe Kirchner) bis 1754 (Max Streichert). Alle Teilnehmer einschließlich der drei Damen wurden auf vier Gruppen verteilt. Die Gruppenersten und –zweiten erreichten jeweils sofort das Viertelfinale; die Dritten und Vierten blieben über die Trostrunde des doppelten K.O.-Systems weiter im Rennen – konnten sich nun aber keine weitere Niederlage mehr leisten, wenn sie nicht ausscheiden wollten.

Ähnlich wie bei der letzten Fußball-Europameisterschaft landeten die drei von der Punktzahl stärksten Spieler (Max, Benny Jäckel, „Seppo“ Höhne) im oberen „Zweig“, was dazu führte, dass sich Seppo bereits nach dem Viertelfinale und Benny nach seiner Halbfinal-Niederlage gegen Max in der Trostrunde wiederfanden. Während sich also „oben“ Max gegen die beiden nach ihm Punktbesten durchsetzen musste, entschied Adam Bardonski den unteren Zweig gegen Did Aumann und Robert Lin für sich.

Für Benny, der die letzten fünf Vereinsmeisterschaften gewonnen hatte, begann nun ein für ihn ungewohnter Kampf durch die Instanzen. Er besiegte nacheinander Did, Robert und Adam in zum Teil hart umkämpften Spielen und traf als Sieger der Trostrunde im „Endspiel“ wiederum auf Max, der das Hauptrunden“finale“ gegen Adam für sich entschieden hatte. Hätte Benny jetzt noch zweimal gegen Max gewonnen, hätte er seinen Titel verteidigt. Aber mehr als zum Gewinn des ersten Satzes reichte es nicht mehr, dann musste er seinen vorherigen Anstrengungen Tribut zollen und unterlag Max schließlich mit 1:3. Die Reihenfolge bei den Herren lautete somit:
1. Max Streichert (Vereinsmeister)
2. Benny Jäckel
3. Adam Bardonski
4. Robert Lin

In der Doppelkonkurrenz bekamen die acht Punktbesten jeweils einen Partner aus den unteren Punkträngen zugelost, was angesichts des starken Teilnehmerfelds sehr starke Einzelspieler zusammenführte. Letztendlich erwies sich die Kombination aus den Noppenspielern Sebastian Schleusener und Freddy Huber als am erfolgreichsten und verwies das Duo Benjamin Jäckel/Andreas Geisler, das zuvor das gemischte Doppel Adam/Gaby knapp besiegt hatte, auf Platz 2. Das Sieger-Team hatte zuvor die Kombination Max/Heiner geschlagen. Das vorab ebenfalls stark eingeschätzte Doppel Robert/Uwe war bereits in der ersten Runde gegen Benny/Andreas ausgeschieden.

Bei den Damen setzte sich Marita Rosenecker gegen Gaby Döres und Marlene Härer durch. Ein Jugendmeister wurde"mangels Masse" nicht ermittelt .


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Jubiläumsfeier der Uttenreuther Tischtennisabteilung

04.05.2016 Eine große Wiedersehensfeier mit ehemaligen Aktiven veranstaltete am 30. April 2016 die Tischtennisabteilung des SC Uttenreuth. Anlass war das 50-jährige Jubiläum der Abteilung, zu dem Abteilungsleiter Volker Rubin neben den aktuellen und ehemaligen Spielerinnen und Spielern auch den Uttenreuther Bürgermeister Frederik Ruth, den Tischtennis-Kreisvorsitzenden Peter Berger und den SCU-Vorstand Karlheinz Seufert als Ehrengäste eingeladen hatte.

Das mit der Einladung versandte Programm, das ein Doppelturnier mit Sektempfang um 15 Uhr und Festaktivitäten im Saal des Sportheims um 18 Uhr vorgesehen hatte, musste allerdings kurzfristig aus aktuellem Anlass modifiziert werden. Unsere 2. Herrenmannschaft hatte nämlich in der Relegation das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die 3. Bezirksliga erreicht, das für den 30. April in Uttenreuth terminiert worden war. Somit startete das Jubiläum bereits um 14 Uhr und die Gäste, die sich für das Doppelturnier angemeldet hatten, sahen stattdessen ein äußerst spannendes Match gegen die SG Siemens Erlangen. Gerne hätten wir am Abend zusätzlich noch den Aufstieg gefeiert, aber Siemens war letztlich ein Quäntchen besser und siegte nach lange ausgeglichenem Spielverlauf schließlich mit 9:7.


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Nach kurzer Enttäuschung fanden sich dann aber alle Beteiligten mit guter Laune im Sportheim wieder – einschließlich des siegreichen Siemens-Teams, das Volker bereits vor Spielbeginn nach dem Motto „Egal wie das Spiel ausgeht, Ihr seid auf der Feier ebenfalls herzlich eingeladen“ begrüßt hatte. Zunächst sprach Volker eine Einführung und begrüßte die Ehrengäste, die wiederum mit einem Grußwort antworteten: Bürgermeister Ruth hob unter anderem die besonderen Vorzüge des Tischtennissports hervor und Kreisvorsitzender Berger lobte die freundschaftliche Verbundenheit zwischen dem SC Uttenreuth und anderen Vereinen des Kreises. SCU-Vorstand Karl-Heinz Seufert sprach zunächst über die aktuellen Erfolge der Tischtennisabteilung, um dann auch noch auf die Entwicklung des Gesamtvereins und auf die steigenden Mitgliederzahlen einzugehen. Der Vorsitzende des Bayerischen Tischtennis-Verbands Claus Wagner war zwar nicht anwesend, hatte aber ebenfalls ein Grußwort gesandt, das Jubiläums-Mitorganisator Joe Bittorf vortrug. Wagners besonderer Glückwunsch und Dank galt den Verantwortlichen der Tischtennisabteilung mit Abteilungsleiter Volker Rubin an der Spitze, aber auch dem gesamten Führungsteam, ebenso aber auch allen ihren Vorgängern, die maßgeblich zur kontinuierlichen Entwicklung dieser Sparte beigetragen haben.

Anschließend hielt Volker einen reich bebilderten Powerpoint-Vortrag, in dem er 50 Jahre Uttenreuther Tischtennisgeschichte Revue passieren ließ – beginnend mit der Wiedergründung der Abteilung durch Hans Götz im Jahr 1966, über die ersten großen Erfolge der Uttenreuther Mannschaften in den siebziger und achtziger Jahren bis hin zu den Aufstellungen und Platzierungen der aktuellen Mannschaften und der Vorstellung unserer Neuzugänge. Gewürdigt wurden auch die beiden bisher erfolgreichsten in Uttenreuth ausgebildeten Tischtennis-Cracks: Oliver Rothhaupt, der mehrfach Bayerischer und Süddeutscher Jugendmeister wurde und den sein Weg bis in die Regionalliga nach Hilpoltstein führte, sowie Petra Rubin, die 2012 an den Seniorenweltmeisterschaften in Stockholm teilnahm und 2015 Bayerische Meisterin und Deutsche Vizemeisterin bei den Seniorinnen AK 60 wurde. Aber auch außerhalb des Tischtennissports waren einige Aktive sehr erfolgreich. Zu nennen ist hier insbesondere unsere ehemalige Spielerin Christine Adelhardt, die als Leiterin des ARD-Studios in Peking häufig mit ihren Beiträgen in den Nachrichten zu sehen war.


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Nach der Präsentation folgte der lukullische Teil des Abends: ein reichhaltiges kaltes und warmes Buffet, das die Familie Exner servierte. Als Hintergrundmusik spielte die Band „Tuneful – liver geht’s nicht“ passend zum Jubiläum Hits aus den letzten 50 Jahren, während mit dem Beamer Bilder aus einem halben Jahrhundert Vereinsgeschichte an die Wand projiziert wurden. Weiterhin folgten noch zwei Ehrungen für Manfred Meier und Uwe Kirchner für 30 und 40 Jahre Verbands-Tischtennis. Vom gemeinschaftlichen Essen ging es fließend zum gemütlichen Beisammensein über, wo eine Menge persönlicher Erinnerungen ausgetauscht wurde. Wer Lust hatte, konnte auch noch tanzen oder sich an der von Joe Bittorf und Oliver Rothhaupt arrangierten Caipi-Bar bedienen.

Insgesamt wurde die von Elke Mauri als „Cheforganisatorin“ vorbereitete und gestaltete Feier ein Riesenerfolg. Die rund 80 Gäste kamen voll auf ihre Kosten und viele waren anschließend voll des Lobes. Gefallen hat den Teilnehmern vor allem, ehemalige Mitspielerinnen und -spieler wieder zu treffen und in alten Erinnerungen zu schwelgen. Auch das Projizieren alter Bilder an die Wand und die Caipi-Bar kamen sehr gut an. So war es kein Wunder, dass die letzten Gäste erst gegen 1.30 Uhr den Heimweg antraten, darunter auch ein begeisterter Spieler von der Siemens-Konkurrenz und dessen Freundin: „Das könnte man gerne öfter haben in Uttenreuth“ war sein abschließendes Resümee.

Volkers um Bilder vom Relegationsspiel und vom Jubiläum erweiterter ppt-Vortrag zur Vereinsgeschichte lässt sich hier downloaden (PDF, ca. 3,7 MB).



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Saison 2015/2016 ist abgeschlossen

01.05.2016 Bereits einen Spieltag vor Schluss sicherte sich unsere 2. Herrenmannschaft aufgrund eines Patzers des Tabellendritten Frauenaurach (7:9 gegen Tennenlohe) den zweiten Platz und damit die Berechtigung zu Aufstiegsspielen in die 3. Bezirksliga. Erfreulich auch die Leistungen der 1. Herrenmannschaft und unserer beiden Damenteams, die sichere Mittelfeldplätze erreichten. Von den Herren-Mannschaften III und IV, die in der Vorrunde mit vielen langwierigen krankheitsbedingten Ausfällen konfrontiert waren, brachte sich nur die 3. Mannschaft in Sicherheit, während die 4. Mannschaft als Vorletzter das rettende Ufer nicht mehr erreichte.


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1. Herrenmannschaft (2. Bezirksliga Nord/West)
Nachdem die 1. Herrenmannschaft zur Winterpause noch auf dem drittletzten Platz lag, konnte sie ihre Leistungin der Rückrunde stabilisieren. Maßgeblichen Anteil daran hat Max Streichert, der zur Rückrunde vom MTV Ingolstadt in unser oberes Paarkreuz wechselte. Das erste Rückrundenspiel gegen Scheinfeld ging zwar noch äußerst unglücklich mit 7:9 verloren, dann aber folgten vier Siege, ehe es ersatzgeschwächt gegen den Tabellendritten TV Fürth 1860 eine deutliche Niederlage setzte. Beim Tabellenführer Weiherhof II zeigte dann aber die Mannschaft, was in ihr steckt: Durch einen Sieg setzte sie sich sogar kurzfristig an die Spitze der Rückrunden-Tabelle, ehe es im letzten Spiel ersatzgeschwächt doch noch eine Niederlage gab. Letztendlich wurde mit 15:17 Punkten ein sicherer Platz im Mittelfeld erreicht. Erheblichen Anteil daran hatte neben Neuling Max und unserer wie immer starken Nr. 1 Oliver Rothhaupt vor allem Benjamin Jäckel, der mit einer Bilanz von 23:4 in der Spieler-Gesamtrangliste auf den vierten Platz der Liga vorstieß.

2. Herrenmannschaft (1. Kreisliga)
Fast hätte unsere 2. Herrenmannschaft durch eine Niederlage beim Absteiger Weisendorf den bereits sicher geglaubten zweiten Tabellenplatz noch verspielt, der zu Relegationsspielen um den Aufstieg in die 3. Bezirksliga berechtigt. Da aber der hartnäckigste Verfolger Frauenaurach gegen Tennenlohe ebenfalls zwei Punkte einbüßte, ging es Freitag, den 22.04.2016 zuerst gegen den Tabellenzweiten der 1. Kreisliga Fürth, Retzelfembach. Unterstützt von zahlreichen Schlachtenbummlern aus Uttenreuth siegte unsere Mannschaft in der Veitsbronner Grundschule deutlich mit 9:1 gegen die stark ersatzgeschwächten Retzelfembacher. Das entscheidende Spiel um den Aufstieg in die 3. Bezirksliga am darauf folgenden Samstag gegen die SG Siemens Erlangen ging dann aber 7:9 verloren. Die insgesamt hervorragende Saisonleistung wurde dadurch aber nicht geschmälert. Grundlage für das gute Abschneiden in der Meisterschaftssaison ist eine ausgeglichen gute Mannschaftsleistung, zu der auch unsere beiden Neuzugänge Dietmar Aumann und Andreas Koch als häufig eingesetzter Ergänzungsspieler maßgeblich beigetragen haben.

3. Herrenmannschaft (2. Kreisliga Ost)
Die 3. Herrenmannschaft litt zunächst am meisten unter der Verletzten-Misere. Ein Fehlstart mit 0:8 Punkten und der letzte Tabellenplatz waren die Folge. Aber bereits beim ersten Mitwirken der aus 2. Mannschaft heruntergerückten, aber zunächst nicht einsatzfähigen Spieler Wolfgang Herrmann und Stefan Friedrich glückte die Trendwende und die Mannschaft blieb fortan in der Vorrunde ungeschlagen. Im ersten Spiel der Rückrunde gab es gegen Kalchreuth einen Kantersieg, ehe ohne die Nr. 1 und die Nr. 3 – also stark ersatzgeschwächt – gegen Eltersdorf erstmals seit sechs Spielen wieder eine Niederlage zu verkraften war. Auch im anschließenden Spiel bei Siemens war das Team völlig von der Rolle, ehe es mit Siegen gegen Großdechsendorf und beim Vorletzten CVJM II wieder auf die Erfolgsspur zurückkehrte. Trotz anschließender 6:9-Niederlage gegen den TV48 Erlangen (nach 4:0-Führung!) und zwei weiterer Niederlagen gegen Eschenau und gegen den Tabellenersten SpVgg Erlangen V gelang dann durch einen 9:1-Kantersieg gegen die SpVgg Erl. VI der Sprung auf Platz 5 und damit der endgültige Klassenerhalt.

4. Herrenmannschaft (3. Kreisliga Ost)
Unsere 4. Mannschaft – wie die 3. Mannschaft Aufsteiger – konnte sich für die neue Saison nicht verstärken, sondern verlor sogar noch einen ihrer Spitzenspieler. Krankheitsbedingte Ausfälle erschwerten die Lage noch weiter, sodass wir bei Halbzeit ohne Punktgewinn auf dem letzten Platz lagen. In der Rückrunde verbesserte sich die Situation deutlich, da mit Klaus Moosburger und Andreas Geisler zwei Spieler aus der 3. Mannschaft herunterrückten. So konnte bereits nach dem ersten Spiel durch einen Sieg über Eschenau die rote Laterne abgegeben werden. Leider gab es dann gegen Forth eine knappe 7:9-Niederlage und auch gegen den Aufstiegskandidaten Großdechsendorf II hielt die Mannschaft spielerisch mit, stand am Ende aber wieder ohne Punktgewinn da. Nachdem auch das Duell mit dem Drittletzten Heroldsberg zu unseren Ungunsten ausging, war der Abstieg nicht mehr zu vermeiden. Auch die letzten drei Spiele gingen leider - wenn zum Teil auch äußerst knapp - verloren. Immerhin konnte aufgrund des deutlich besseren Spielverhältnisses gegenüber Eschenau der vorletzte Platz behauptet werden.
Nachtrag: Da einige Vereine nach Saisonschluss ihre Mannschaften entweder zurückzogen oder auf die ihnen zustehende Klasse verzichteten, wurde in der 3. Kreisliga Ost ein zusätzlicher Platz frei. Regelgemäß wurde dieser Platz dem Tabellenvorletzten der letzten Saison zugeordnet, also unserer 4. Herrenmannschaft, die somit nicht absteigen muss.

Jugendmannschaft (1. Kreisliga Jungen)
Die Jugendmannschaft hatte in der 1. Kreisliga Höhen und Tiefen. Als Aufsteiger verlor sie drei Stammspieler und musste deshalb neue Spieler einsetzen, die noch keine Wettkampfpraxis hatten. Trotz dieser Schwierigkeiten konnten wir in der Rückrunde immerhin noch Weisendorf und Zeckern II schlagen und Platz 4 erreichen. Erfolgreichster Spieler war Anton Hofmann, der mit einem Verhältnis von 16:6 in der Spieler-Rangliste der Staffel Platz 5 erreichte.


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1. Damenmannschaft (3. Bezirksliga Nord)
Zunächst sah es nicht gut aus für die 1. Damenmannschaft, die mit 0:6 Punkten in die neue Saison startete. Dann aber fing sich die Mannschaft und rückte bis zum Ende der Vorrunde mit 7:7 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle vor. Großen Anteil an dieser positiven Überraschung hatte Jeanette Hefele, die mit einer Bilanz von 16:1 zur besten Vorrunden-Spielerin der Liga avancierte. Wie wichtig sie für das Team ist, zeigte sich auch wieder in den ersten drei Spielen der Rückrunde, an denen sie zweimal nicht mitwirkte. Prompt gab es drei deutliche Niederlagen und der Abstiegsrelegationsplatz rückte wieder in bedrohliche Nähe. Mit Jeanette fing sich die Mannschaft aber wieder, verscheuchte mit vier Siegen endgültig das Abstiegsgespenst und wurde mit nur einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz Vierter.

2. Damenmannschaft (1. Kreisliga)
Die Aufstellung einer 2. Damenmannschaft stand lange auf der Kippe, da zunächst nur drei Spielerinnen am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen wollten. Mit Neuzugang Anna Kurth als vierter Spielerin konnte das Team aber in der Kreisliga angemeldet werden und belegte nach der Vorrunde mit 6:4 Punkten Platz 3 - ein toller Erfolg für eine neuformierte Mannschaft. Diese Leistung konnte das Team in der Rückrunde bestätigen und wurde auch in der Schlusstabelle mit 12:8 Punkten Dritter.

Wer holte in der Vorrunde die meisten TTR-Zugewinne?
Erfolgreichster „Zugewinnler aller Klassen“ war in der Vorrunde Uwe Kirchner, der alle seine Spiele in der 1. Kreisliga gewann (9:0) und sein TT-Rating um 59 Pluspunkte auf 1547 Punkte verbesserte. Auf den weiteren Plätzen bei den Herren folgen: Benjamin Jäckel (+33/1710), Tom Sturm (+31/1238), Neuzugang Maximilian Streichert (+21/1762) und A. Böhm (+20/1230).
Bei den Damen am erfolgreichsten: Jeanette Hefele (+34/1313) vor Marita Rosenecker (+25/1162) und Barbara Scherer (+22/1102)
Bei weitem erfolgreichster Jugendlicher war Anton Hofmann mit 41 Pluspunkten und einer Verbesserung auf 1119 TTR-Punkte.
Gewertet wurden alle Spiele vom 1.7. bis 31.12. (Meisterschaft, Pokal, Turniere), wenn darunter mindestens drei Meisterschaftsspiele waren.



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2. Mannschaft unterliegt im Relegations-Entscheidungsspiel

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01.05.2016 Der Traum vom Aufstieg unserer 2. Herrenmannschaft in die 3. Bezirksliga fand am 30. April leider ein vorläufiges Ende: Vor rund 40 Zuschauern unterlag sie in einem lange ausgeglichenen Spiel der SG Siemens Erlangen mit 7:9.

Dabei hatte für uns alles sehr gut begonnen: Zwei von den drei Doppeln gingen an uns. Siemens war zwar ohne Nr. 1 angereist, aber trotzdem sehr gut im ersten Paarkreuz besetzt. So mussten wir beide Spiele abgeben zu einem 2:3 Rückstand. In der Mitte konnte Uwe Kirchner gegen Peter Schechinger gewinnen und Sebastian Schleusener verlor leider sehr knapp in fünf Sätzen gegen einen starken Daniel Quick, sodass wir weiter im Rückstand lagen (3:4). Im hinteren Paarkreuz rechneten wir eigentlich mit 4 Punkten. Leider machte uns unser ehemaliger Spieler Frank Donner einen Strich durch die Rechnung und gewann sein erstes Spiel gegen Andi Koch glatt mit 3:0. Did Aumann konnte sich aber gegen Florian Süß durchsetzen: Halbzeitstand somit 4:5.

Nun mussten wir im vorderen Paarkreuz punkten. Robert Lin gewann gegen Andres Guerrero 3:0, aber die sehr gute Nr. 1 von Siemens, Neng-Yu Lin, war auch von Manfred Meier nicht zu bezwingen. Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung: Uwe gewann zwar den ersten Satz klar gegen Daniel Quick, musste sich dann dem immer stärker werdenden Gegner aber mit 1:3 geschlagen geben. Sebastian siegte gegen Schechinger in vier Sätzen – und somit blieb es beim 1-Punkte-Rückstand (6:7).

Die Hoffnungen ruhten jetzt auf unserem hinteren Paarkreuz. Andi konnte Florian Süß knapp in fünf Sätzen besiegen, aber gegen Frank Donner fand auch Did kein Konzept und unterlag in drei Sätzen. Nun war klar, dass wir das Relegationsspiel verloren hatten, da Siemens auch nach Sätzen vorne lag. Das Schlussdoppel war dann nicht mehr entscheidend – es ging 0:3 aus. Endstand somit 7:9. Auch wenn der Aufstieg nicht gelang, bleibt festzuhalten: Unsere 2. Mannschaft spielte eine ganz tolle Saison und sollte sich wegen dieser knappen Niederlage nicht grämen. Siemens war im entscheidenden Moment stärker und hat verdient gewonnen (siehe auch: click-TT-Ergebnisbericht).


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Was die Zuschauer angeht, hatte unsere 2. Herrenmannschaft bereits im ersten Relegationsspiel beim Zweiten der 1. Kreisliga Fürth ein Heimspiel: 13 Schlachtenbummler aus Uttenreuth waren angereist, um unser Team anzufeuern. Aus der zu erwartenden engen Begegnung wurde dann aber nichts, denn Retzelfembach musste ohne sein reguläres oberes Paarkreuz antreten und stand deshalb von vornherein auf verlorenem Posten. Gleich die ersten drei Doppel gingen jeweils 3:0 für unser Team aus und nach den ersten vier Einzeln stand es 7:0, ehe es die einzige Niederlage gab. Unsere Nr.1 Manfred Meier machte dann den Sack zu, gewann sein Spiel mit 3:0 und sorgte für den 9:1-Endstand (siehe auch: click-TT-Ergebnisbericht).


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Vereinsmeisterschaft 2015

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27.07.2015 17 Spielerinnen und Spieler und damit fast genauso viele wie im letzten Jahr nahmen an der diesjährigen Vereinsmeisterschaft teil, die am Samstag, den 18. Juli 2015 stattfand. Angesichts der angesagten hohen Temperaturen und des für einige Teilnehmer nicht ganz so günstigen Samstagstermins war insbesondere die gute und qualitativ hochwertige Beteiligung bei den Herren sehr erfreulich, während bei den Damen und Jugendlichen leider nur jeweils zwei Teilnehmer/innen am Start waren.

Wie schon oft in den letzten Jahren wurden sämtliche Teilnehmer auf vier Gruppen mit Spielen jeder gegen jeden verteilt. Anschließend ging es für alle im doppelten K.O.-System weiter, wobei eine Platzierung als Gruppendritter oder Gruppenvierter als erste Niederlage gezählt wurde.

Letztendlich lief es wieder auf ein Duell der beiden punktbesten Teilnehmer Benjamin Jäckel und Sebastian Höhne hinaus, das Benni wiederum für sich entscheiden konnte und damit zum fünften Mal in Folge Vereinsmeister wurde. Neuzugang Dietmar Aumann schaffte Platz 3 und Uwe Kirchner sicherte sich den vierten Platz. Neben seinem Einzelerfolg errang Benni mit seinem Partner Andreas Geisler auch den Doppeltitel. Edeltraut Mutter und Uwe Kirchner wurden hier Zweite.

Die Damen und Jugendlichen konnten direkt ihr Endspiel ausrichten, das bei den Jugendlichen Anton Hofmann gegen Tom Meyer und bei den Damen Edeltraut Mutter gegen Marlene Härer jeweils deutlich für sich entschieden.

Die Siegerehrung fand beim anschließenden Spanferkelessen statt, das Abteilungsleiter Volker Rubin auch als Meisterfeier für die 3. Mannschaft und als Aufstiegsfeier für die 4. Mannschaft und das Jugendteam arrangiert hatte.


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Saison-Rückblick: 3. und 4. Herrenmannschaft steigen auf

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21.05.2015 Unsere vor zwei Jahren begonnene Erfolgsserie im Herrentischtennis konnten wir auch in der vergangenen Saison fortsetzen. Nachdem in den letzten beiden Jahren zunächst unsere 1. und anschließend die 2. Mannschaft den Aufstieg schafften, gelang dieses Kunststück nun auch der 3. und 4. Herrenmannschaft. Sehr erfreulich war auch der zweite Platz unserer neu formierten Jugendmannschaft sowie das Abschneiden der 2. Herrenmannschaft, die als Aufsteiger einen hervorragenden vierten Platz in der 1. Kreisliga belegte. Die 1. Herrenmannschaft war zwar zeitweise in Abstiegsnöten, aber ein Relegationsspiel wie im letzten Jahr blieb ihr diesmal erspart. Einziger Wermutstropfen in dieser Saison ist der letzte Tabellenplatz des Damenteams.

Damenmannschaft
Da Elke Mauri gesundheitsbedingt aussetzen musste, stand uns eine schwierige Saison bevor. Die Vorrunde bestätigte diese Vorahnung – wir blieben sieglos und landeten mit 1:15 Punkten auf dem letzten Platz. In der Rückrunde stieß dann Jeanette Hefele (früher Neunkirchen) zu der Mannschaft. Jeanette blieb in all ihren Spielen ungeschlagen und wurde mit einem Verhältnis von 10:0 Spielen beste Rückrundenspielerin der Liga im zweiten Paarkreuz. Mit ihr holten wir noch sieben Punkte und wurden sechstbeste Rückrundenmannschaft. Doch leider kam die Aufholjagd etwas zu spät. Da andere Abstiegskandidaten ebenfalls noch punkteten, konnten wir die rote Laterne nicht mehr abgeben. Es steht nun der Abstieg in die Kreisliga bevor, wenn nicht noch ein Platz am grünen Tisch in der Bezirksliga für uns frei wird.

1. Herrenmannschaft
Nach einer spannenden und abwechslungsreichen Saison erkämpfte sich unsere 1. Mannschaft trotz krankheitsbedingter Aufstellungsprobleme im zweiten Jahr nach dem Aufstieg den Klassenerhalt in der 2. Bezirksliga. Da die Liga nicht so stark besetzt war wie im Jahr zuvor, hatten wir vor Saisonbeginn gehofft, nicht wieder in den Abstiegsstrudel gerissen zu werden. Leider gingen dann aber in der Vorrunde einige Spiele bzw. Punkte unglücklich verloren. Damit gehörten wir am Ende der Vorrunde wieder zum Kreis der abstiegsgefährdeten Mannschaften. In der Rückrunde konzentrierten wir uns wegen unserer Personalprobleme vor allem auf die abschließenden Spiele gegen die mitgefährdeten Teams von Diespeck, Herzogenaurach und TV 48 Erlangen – wie sich herausstellen sollte eine durchaus risikoreiche Strategie. Zwar konnten wir gegen Diespeck wie geplant in bester Aufstellung antreten und deutlich gewinnen, im Spiel gegen den TV Erlangen kam dann aber das Verletzungspech wieder zurück, denn unsere Nr. 2, Ulrich Schnappinger, musste nach dem Eingangsdoppel aufgeben. In einem dramatischen Fight siegten wir dennoch mit 9:6. Außerdem hatten wir noch insofern Glück, als der TV 48 gegen Herzogenaurach gewann und wir dadurch vorzeitig gerettet waren. So blieb die hohe Niederlage gegen Herzogenaurach zum Saisonabschluss, bei der zusätzlich auch noch unsere Nr. 1 Oliver Rothhaupt ausfiel, für uns ohne Folgen.


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2. Herrenmannschaft
Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Kreisliga lautete die spannende Frage zu Beginn der Saison: „Können wir in der höheren Liga bestehen?“ Ohne Manfred Meier, aber dafür mit SCU-Rückkehrer Adam Bardonski und Neuzugang Harald Roth schlossen wir die Vorrunde positiv mit 11:7 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz ab. Bereits da zeichnete sich ab, dass die Stammspieler Wolfgang Herrmann und Stefan Friedrich in den meisten der Rückrundenspiele verletzungsbedingt fehlen würden. Da zudem Adam in die erste Mannschaft aufrückte, sahen wir der Rückrunde doch sehr besorgt entgegen. Doch dank Robert Lin, der die Rolle als Nr. 1 der Mannschaft von Adam übernahm, und der engagierten Leistung der verbliebenen Spieler und nicht zuletzt aufgrund tatkräftiger Unterstützung aus der 3. Mannschaft wurden wiederum 11:7 Punkte erkämpft. Damit konnte man sogar noch auf Platz 4 vorrücken – eine tolle Platzierung angesichts der notwendig gewordenen Umstellungen.

3. Herrenmannschaft
Nach dem letzten Platz in der vorangegangenen Saison ging dieses Jahr eine neu formierte Mannschaft an den Start. Bedingt durch Neuzugänge in der 2. Mannschaft rutschen Volker Rubin und Johannes Stens in die 3. Mannschaft und bildeten dort ein sehr erfolgreiches vorderes Paarkreuz. Nach einem mühsamen Start (9:7 gegen Tennenlohe, 8:8 gegen Brand und 7:9 gegen den ATSV Erlangen) fand die Mannschaft ihren Rhythmus und musste nur noch gegen Heroldsberg einen Punkt abgeben. Die Vorrunde wurde mit 14:4 Punkten auf dem zweiten Platz beendet, einen Punkt schlechter als der ATSV. In der Rückrunde konnte sich die Mannschaft nochmals verstärken, da Matthias Kubiak aus Rosenheim zu uns stieß. Vor allem das Doppel Kubiak/Geisler, das häufig das gegnerische Doppel Nr. 1 bezwang, brachte die Mannschaft noch weiter voran. So wurde in der Rückrunde nur ein Punkt gegen die SpVgg Erlangen abgegeben. Zusätzlich wurden uns noch zwei Punkte abgezogen, da wir das Rückspiel gegen den ATSV aus Protest gegen das Verhalten eines Gästespielers vorzeitig abgebrochen hatten. Mit 29:7 Punkten wurden wir dennoch klar Meister und Aufsteiger in die 2. Kreisliga.

4. Herrenmannschaft
Die 4. Mannschaft, in der letzten Saison ebenfalls noch Tabellenletzter, wurde durch unsere Tennisspieler Markus Staudacher und Andi Bosdorff sowie Tom Sturm (früher Eschenau) verstärkt. In Anbetracht dieser Besetzung hatten wir von vornherein Ambitionen auf einen vorderen Tabellenplatz. Und tatsächlich konnte die Mannschaft bereits in der Vorrunde fast alle Spiele souverän gewinnen und musste sich nur dem starken FC Eschenau geschlagen geben. Die gleiche Bilanz wurde in der Rückrunde erzielt, in der wir wieder nur gegen die Eschenauer zwei Punkte abgaben. Somit erreichten wir mit nur vier Minuspunkten und zehn Punkten Vorsprung auf die Verfolger den zweiten Platz, der zum Aufstieg in die 3. Kreisliga berechtigt.

5. Mannschaft
Aufgrund der Neuzugänge bei den Herrenmannschaften konnten wir dieses Jahr zusätzlich eine 5. Mannschaft melden. Sie spielte als 4er-Mannschaft in der sogenannten Hobbyrunde. Dieses Experiment kann als gelungen betrachtet werden. Die Mannschaft spielte mit viel Engagement und Spaß und belegte den vierten Tabellenplatz von insgesamt sechs Mannschaften.


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Jugendmannschaft
Nachdem wir in der letzten Saison unsere Jugendmannschaft zurückziehen mussten, konnten wir dank zweier Neuzugänge diesmal wieder eine Mannschaft melden. Deren Freude auf die ersten Punktspiele war groß und noch größer die Begeisterung über die Erfolge der Hinrunde. Fünf von sieben Spielen wurden klar gewonnen und die Gedanken an einen möglichen Aufstieg beflügelten das Mannschaftstraining. Konzentriert wurde mit den drei Jugendtrainern Sebastian Höhne, Harald Roth und Freddy Huber gearbeitet und gespielt. Inzwischen zu einem tollen Team zusammengewachsen, konnten unsere Jugendlichen auch die in der Hinrunde noch unbesiegte Mannschaft von Eltersdorf I bezwingen. Zum Schluss fehlte gerade mal ein Pünktchen zum Aufstieg, aber auch die Vizemeisterschaft der jungen Uttenreuther ist ein schöner Erfolg und berechtigt zu großen Hoffnungen für die kommende Saison.

Saison-Gewinner bei den TTR-Ranglistenpunkten
Die gute Leistung unserer beiden neuen Jugendspieler Anton Hofmann und Tom Meyer spiegelt sich auch in deren TTR-Ranglistenpunkten (TTR = Tischtennis-Rating) wider: Anton schaffte 152 Punkte und Tom 123 Punkte Zugewinn. Da für Jugendliche und Neu-/Wiedereinsteiger höhere „Änderungskonstanten“ (+-25, 50, 75 oder 100%, je nach Alter und im letzten Jahr absolvierten Spielen) vorgesehen sind, die sich bei Siegen als Punkt-Bonus niederschlagen, sind ähnliche Zugewinne bei „etablierten“ Spielern und Spielerinnen allerdings kaum möglich. Wiedereinsteigerin Jeanette Hefele, die 25% Zuschlag auf ihre ersten 15 Spiele erhielt, schaffte immerhin noch +86 Punkte. Die erfolgreichsten Zugewinnler bei den etablierten Herren waren (Turniere mitbewertet): Johannes Stens (+73), Peter Süß (+69), Adam Bardonski (+52), Klaus Moosburger (+51), Volker Rubin und Matthias Krampert (je +37).



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Vereinsmeisterschaft 2014

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15.08.2014 Mit 18 Spielerinnen und Spielern war die Anzahl der Teilnehmer an der diesjährigen Vereinsmeisterschaft am 27. Juli zwar nicht überragend, lag aber immerhin höher als in den beiden vergangenen Jahren. Neben elf Herren beteiligten sich noch drei Damen und vier Jugendliche an den Wettbewerben.

Sämtliche Teilnehmer wurden auf vier Gruppen mit Spielen jeder gegen jeden verteilt. Anschließend ging es für alle im doppelten K.O.-System weiter, wobei eine Platzierung als Gruppendritter oder Gruppenvierter als erste Niederlage gezählt wurde. Bei Vierergruppen garantiert dieser Austragungsmodus für jeden Teilnehmer mindestens vier Spiele. Zusätzlich spielten die Jugendlichen und die Damen auch noch untereinander ihre Meisterschaft aus. Und natürlich gab es auch eine Doppelkonkurrenz.

Erwartungsgemäß wurden mit Benjamin Jäckel, Sebastian Höhne, Robert Lin und Adam Bardonski diejenigen Spieler Gruppensieger, die aufgrund ihrer TTR-Punktzahl gesetzt waren. Als Gruppenzweite qualifizierten sich Volker Rubin, Elke Mauri, Freddy Huber und Harald Böhm ebenfalls direkt für die Hauptrunde.

Benny, der bereits in den drei Jahren zuvor das Turnier gewonnen hatte, setzte seinen Siegeszug auch in der Hauptrunde fort und wurde ungeschlagen Meister. Sebastian, der zunächst nur 2:3 gegen Benny verloren hatte, im "Endspiel" aber chancenlos war, belegte Platz 2. Adam, der wiederum Sebastian knapp unterlegen war, wurde Dritter. Den vierten Platz schließlich erkämpfte Freddy – angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit und seiner langen Wettkampfpause eine erfreuliche Überraschung.


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In der Doppelkonkurrenz bekamen die acht Punktbesten jeweils einen Partner aus den unteren Punkträngen zugelost. Dementsprechend gab es für die im K.O.-System ausgetragene Konkurrenz keine klaren Favoriten. Letztendlich harmonierte das Doppel Bardonski / Weidler am besten und gewann sämtliche Spiele 3:0, darunter auch das Endspiel gegen Robert Lin und dessen Doppelpartner Herve Meyer-Olbersleben.

Bei den Damen setzte sich unsere Nr. 1 und "Abonnements"-Meisterin Elke Mauri gegen Edeltraut Mutter und Gabi Döres durch. Bei den Jugendlichen gewann Markus Probst vor Herve.


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Saison-Rückblick 2013/2014 inklusive TTR-Veränderungen

19.05.2014 Erfolge und Misserfolge waren in der Saison 2013/2014 sehr ungleichmäßig auf die Tischtennis-Teams des SC Uttenreuth verteilt. Während unsere 2. Herrenmannschaft als Meister in die 1. Kreisliga aufsteigt, mussten unsere 1. Herrenmannschaft und das Damen-Team schwer um den Klassenerhalt kämpfen. Am härtesten traf es unsere 3. Mannschaft, die weit abgeschlagen Tabellenletzter der 3. Kreisliga wurde. Auch die 4. Mannschaft konnte trotz deutlich besserer Rückrunde das Tabellenende nicht mehr verlassen. Die Jugendmannschaft musste nach Beginn der Rückrunde zurückgezogen werden, da sie dreimal nicht angetreten war.

Damenmannschaft (3. Bezirksliga Nord)
Ein leistungsmäßiges Auf und Ab vollführte diesmal unsere Damenmannschaft. Nach schwachem Start mit 1:9 Punkten fing sie sich in den letzten vier Spielen der Hinrunde und setzte sich ins Mittelfeld ab. Der Rückrundenbeginn missglückte mit 1:7 Punkten dann ebenfalls wieder, ehe ausgerechnet mit einem 8:5-Sieg gegen den Tabellenführer Zeckern II eine erneute Wende glückte und eine Serie von 9:1 Punkten hingelegt wurde. Der zwischenzeitlich drohenden Abstiegsgefahr konnte man damit zwar ein Schnippchen schlagen, aber es wurde überdeutlich, dass alle Siege mit dem Namen einer Spielerin verknüpft waren, nämlich mit Elke Mauri: Mit ihr an Bord gelangen 16:6 Punkte, ohne Elke gab es die niederschmetternde Bilanz von 1:13 Punkten. Bei einem etwaigen Ausfall oder Aussetzen von Elke ohne gleichwertigen Ersatz dürfte es in der nächsten Saison für das Team sehr schwer werden.

1. Herrenmannschaft (2. Bezirksliga Nord/West)
Einen ähnlichen Verlauf wie die Vorrunde nahm für unsere 1. Herrenmannschaft auch die Rückrunde: Einem Auftaktsieg über den späteren Absteiger Bad Windsheim folgten fünf Niederlagen, darunter auch ein überraschendes 6:9 gegen den Tabellenletzten Neustadt/Aisch. Damit geriet die Mannschaft zunächst einmal in akute Abstiegsnot. Das Schlimmste, also der direkte Abstieg, konnte dann aber durch zwei knappe 9:7-Siege gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, Weiherhof II und Stein III, verhindert werden. Für die direkte Rettung reichten diese Siege jedoch nicht mehr, da Weiherhof zwar nach Punkten, aber nicht hinsichtlich der Match-Bilanz eingeholt werden konnte. Damit wurde ein Relegationsspiel gegen den Zweitplazierten der 3. Bezirksliga Nord (TSV Altenberg) notwendig, das dann aber deutlich mit 9:4 gewonnen wurde. Garanten des Klassenerhalts waren vor allem Oliver Rothhaupt und Ulrich Schnappinger, die beide eine deutlich positive Bilanz im oberen Paarkreuz erzielten und zusammen auch ein hervorragendes Doppel bildeten. Erfreulich auch das Ergebnis von Benjamin Jäckel, der als Dritter im Bunde eine positive Bilanz schaffte.


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2. Herrenmannschaft (2. Kreisliga Ost)
Einen Riesenleistungssprung gegenüber der letzten Saison, als man nur Sechster wurde, machte unsere 2. Herrenmannschaft. Zwar musste sie den Ausstieg von Frank Didschies verkraften, konnte sich aber mit drei bezirksligaerfahrenen Spielern verstärken: Manfred Meier und Uwe Kirchner rückten aus der 1. Mannschaft herunter und Sebastian Schleusener, früher Delmenhorst, reihte sich nach fünfjähriger Tischtennis-Pause im Laufe der Vorrunde nahtlos in die Mannschaft ein. Als souveräner Halbzeitmeister behielt die Mannschaft ihre weiße Weste bis zum Prestigekampf gegen den härtesten Konkurrenten Möhrendorf am letzten Spieltag, der allerdings 6:9 verloren ging. An Meisterschaft und Aufstieg in die 1. Kreisliga änderte das aber nichts mehr. Der letzte Aufstieg gelang übrigens 2001, als die 2. Mannschaft in der Besetzung Ewald, Didschies, Süß, Neuner, Donner und Rubin mit acht Punkten Vorsprung Meister wurde.

3. Herrenmannschaft (3. Kreisliga Ost)
Was der „Club“ für die Fußball-Bundesliga, das ist die 3. Herrenmannschaft für die 3. Kreisliga – unbestrittener Rekordhalter in Sachen Abstieg. Bereits zum siebten Mal innerhalb der letzten 20 Jahre führt der Weg in die unterste Liga. Nur zwischen 2000 und 2006 konnte sich die Mannschaft einmal über einen längeren Zeitraum in der höheren Klasse halten. Die lediglich zwei Habenpunkte, die aus dem Vorrundensieg gegen Eltersdorf II resultieren, sind allerdings auch für die 3. Mannschaft absoluter Negativrekord. Was sind die Gründe für das schlechte Abschneiden? Zum einen ist die 3. Liga im oberen Paarkreuz traditionell stark besetzt. Auch diesmal gab es dort wenig zu holen, wie das Spielverhältnis von 6:60 zeigt. Zum anderen schwächelte die Mannschaft auch in den Doppeln, also dort, wo sie immer – auch in den Abstiegsjahren – relativ stark war.
Nachtrag: Aufgrund von Rückzug und Aufstiegsverzicht anderer Mannschaften steigt unsere 3. Herrenmannschaft trotz ihres letzten Tabellenplatzes nun doch nicht ab. Neues Ziel ist es nun, den Klassenerhalt in der kommenden Saison auch spielerisch zu sichern.

4. Herrenmannschaft (4. Kreisliga Ost)
Überraschend erfolglos präsentierte sich zunächst auch die 4. Herrenmannschaft, der in der Hinrunde lediglich ein Unentschieden gegen Großdechsendorf III gelang. Das änderte sich erst ab dem dritten Spiel der Rückrunde, als mit Markus Staudacher und Andreas Bosdorff zwei tischtennisbegeisterte SCU-„Tennis-Profis“ in das Geschehen eingriffen. Waren die Punkte vorher fast nur im oberen Paarkreuz erzielt worden, so trugen nun vor allem die beiden Neuen mit insgesamt 17:7 Punkten hochpositiv zur Gesamtbilanz bei. Das reichte dann zu den ersten beiden Siegen. Drei weitere Spiele gingen nur denkbar knapp mit 7:9 verloren – darunter auch das Spiel beim verlustpunktfreien Aufsteiger Tennenlohe, dem man bis zum Schlussdoppel Paroli bieten konnte. In der nächsten Saison wird sich die Mannschaft mit dieser Aufstellung wohl eher an der anderen Seite der Tabelle orientieren können.

Saison-Gewinner bei den TTR-Ranglistenpunkten
Das TTR-Berechnungsverfahren (TTR = Tischtennis-Rating) klärt u.a. auch, wie Tischtennis-Wiedereinsteiger nach längerer „Abstinenz“ und Neu-Einsteiger zu bewerten sind. Während Wiedereinsteiger pro Jahr Spielpause 40 Minuspunkte gegenüber ihrem letzten TTR-Stand erhalten, richtet sich die Anfangspunktzahl bei einem Neueinsteiger danach, auf welchem Platz der Mannschaftsmeldung er von seinem Verein eingeordnet wurde. Wird ein Neuling beispielsweise als Nr. 4 in einer Mannschaft der 4. Kreisliga eingeordnet, erhält er als Anfangswert den Durchschnitt aller auf Nr. 4 gesetzten Spieler dieser Liga. In den ersten 15 Spielen wird der Zugewinn oder Verlust pro Spiel zudem noch mit einem Faktor 1,5 vergrößert, damit schlechte Ersteinschätzungen schneller korrigiert werden. Ein solcher Fall ist unser Neueinsteiger Markus Staudacher der zunächst mit 1183 eingestuft wurde. Er hat inzwischen 92 Punkte dazugewonnen (u.a. in einem Turnier) und ist damit unser Spitzenreiter beim Zugewinn in der vergangenen Saison. Auch Andreas Bosdorff konnte als Neueinsteiger mit +41 ein beträchtliches Plus verbuchen.

Bei unseren „etablierten“ Herren schaffte den höchsten Zugewinn in der abgelaufenen Saison 2013/14 (einschließlich Pokal- und Turnierspiele) Wiedereinsteiger Sebastian Schleusener, der sein Punktekonto um 56 Punkte auf 1475 hinaufschraubte und auch die längste Siegesserie schaffte (15 Siege hintereinander). Auch das Plus von Benjamin Jäckel (+43 auf insgesamt 1688), Sebastian Höhne (+22/1621) und Oliver Rothhaupt (+17/1843) kann sich angesichts ihrer sowieso schon hohen Punktzahl sehen lassen. Wiedereinsteiger Peter Süß näherte sich mit +30 wieder seinem ursprünglichen TTR-Wert von 1304. Einen zweistelligen Punktzugewinn schaffte auch noch Harald Böhm (+18/1266). Bei den Damen erzielte Edeltraut Mutter (jetzt 1211 TTR-Punkte) mit +33 die höchste Steigerung vor Elke Mauri mit +27, die aber klare Nummer 1 bei der Gesamtpunktzahl (1289) bleibt.



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1. Mannschaft gewinnt Relegationsspiel

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03.05.2014 Nachdem unsere 1. Herrenmannschaft aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses gegenüber Weiherhof II nur den drittletzten Platz in der 2. Bezirksliga belegt hatte, musste sie in die Relegation. Gegner am Freitagabend (2. Mai) war in der Jahnsporthalle von Oberasbach der TSV Altenberg, der sich als Zweiter der 3. Bezirksliga Nord zuvor mit 9:7 gegen Wilhelmsdorf (Zweiter der BL West) durchgesetzt hatte.
Von Beginn an wurde unsere Mannschaft ihrer Favoritenstellung gerecht und lag bereits nach den Anfangsdoppeln mit 2:1 in Führung. In den anschließenden Einzeln punkteten Oliver Rothhaupt und Ulrich Schnappinger in sämtlichen Partien des oberen Paarkreuzes mit 3:0-Siegen. Für die restlichen Punkte zum souveränen 9:4-Erfolg sorgten Benjamin Jäckel, Robert Lin und Sebastian Höhne, der mit seinem abschließenden 3:0-Sieg über Jörg Bauer die Partie endgültig entschied und damit den Klassenerhalt sicherstellte.
Insgesamt war es eine Begegnung der klaren Ergebnisse. Es gab kein einziges Fünfsatz-Spiel, stattdessen sage und schreibe zehn 3:0-Siege und nur dreimal lautete das Ergebnis 3:1. Auch die meisten Sätze gingen klar aus. Oliver landete sogar ein 11:0 gegen die Nr.1 der Altenberger. So konnten am Schluss Spieler und mitgereiste Fans feiern und sich auf eine weitere Saison in der 2. Bezirksliga freuen.


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Unsere Neuzugänge seit November 2013

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15.02.2014 Bereits während der Hinrunde stieg Sebastian Schleusener in die Wettkämpfe mit ein. Sebastian hatte früher im norddeutschen Delmenhorst mehrere Jahre in der Bezirksliga gespielt, dann aber fünf Jahre pausiert. Seine TT-Erfahrung machte sich für uns sofort bezahlt: In die eh schon stark besetzte zweite Mannschaft fügte er sich nahtlos ein und gewann bisher alle seine Einzel. Zusammen mit Sebastian trat auch seine Freundin Christina Eckert in die Abteilung ein. Sie ersetzt in der Damenmannschaft inzwischen Elina Köhler, die nach Nürnberg verzogen ist. Christina studiert Pharmazie, Sebastian ist Informatiker. Beide wohnen in Baiersdorf.


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Ende Januar stieß Bastian Kettler zu uns, der die 3. Mannschaft verstärken soll. Er begann bereits als 7-Jähriger in Fischbach/Nbg. mit dem Tischtennissport. Später spielte er erfolgreich in der Jugend der SG Siemens Erlangen, die mit ihm bis in die 1.Bezirksliga aufstieg. Danach konzentrierte er sich mehr auf Abi und Studium (Dipl.-Ing.). Nun mit 30 Jahren hatte er einfach wieder Lust, Tischtennis zu spielen. Sebastian macht generell viel Sport, geht Discgolfen und ist gebürtiger Franke mit Wohnsitz in Bubenreuth.


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Freude am vereinsmäßigen Tischtennis haben auch zwei Mitglieder der SCU-Tennis-Abteilung entdeckt: Markus Staudacher und Andreas Bosdorff stellten fest, dass auch beim SCU-Tischtennis eine entspannte, familiäre, aber trotzdem motivierte Stimmung herrscht.
Markus spielt Tischtennis, seit er denken kann – früher allerdings nur im Freien. Seit er letztes Jahr in Bamberg Timo Boll sah, reifte in ihm der Entschluss, Tischtennis auch vereinsmäßig zu betreiben. Als Tennisspieler des SCU kam für ihn natürlich nur die TT-Abteilung des Vereins in Frage. Seine Hobbys sind Darts, Poker, Filme und Gespräche bei einem guten Bier. Er arbeitet in der Werbebranche.

Andreas Bosdorff ist seit 14 Jahren Mitglied der Uttenreuther Tennisabteilung. Tischtennis hat er schon als Kind im Urlaub und im Keller mit seinem Vater gespielt – dann rund 20 Jahre nicht mehr. Vor 1 Jahr hat er wieder angefangen und es hat ihm so viel Spaß gemacht, dass er sich einen "vernünftigen" Schläger besorgte und beim SCU bereits mehrfach mittrainierte. Andreas ist 33 Jahre alt, studierter Betriebswirt, verheiratet und hat einen Hund namens Timmy. Er kommt ursprünglich aus Eckental und wohnt seit drei Jahren in Erlangen, wo er als Berater und Karrierecoach tätig ist.



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Vereinsmeisterschaft 2013

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30.09.2013 Wiederum enttäuschend war die Teilnahme an unserer Vereinsmeisterschaft. Lediglich zehn Aktive machten am Sonntag, den 15. September den diesjährigen Meistertitel unter sich aus. Doch so ein kleiner Kreis hat auch seine Vorteile: So konnte auf das sonst übliche doppelte K.O.-System verzichtet werden, so dass alle Teilnehmer - egal ob erfolgreich oder erfolglos - auf dieselbe Anzahl von Spielen kamen. Zudem war die Möglichkeit, unter die letzten Vier zu kommen, für die Spieler aus den unteren Mannschaften noch nie so groß wie diesmal. Letztendlich schafften es aber doch die in der TTR-Rangliste am besten Platzierten.

Begonnen wurde mit zwei Fünfergruppen, in denen jeweils jeder gegen jeden spielte. Die beiden Ersten kamen dann in die Endrunden-Vierergruppe und die restlichen sechs spielten in einer Trostrunden-Sechsergruppe. In beiden Gruppen ging es auch wieder jeder gegen jeden, wobei aber jeweils die Spiele aus der Vorrunde mitzählten.

Die größte Überraschung schaffte Volker Rubin, der in der Vorrunde Robert Lin 3:0 schlagen konnte. In der Endrunde gab es dann aber keine Überraschung mehr. Der als Favorit angetretene Benjamin Jäckel
wurde mit 3:0 Spielen klarer Sieger vor Manfred Meier, Robert Lin und Volker Rubin, die jeweils 1:2 Spielpunkte aufwiesen. Die mitgezählte Niederlage aus der Vorrunde kostete dabei Robert den sonst sicheren zweiten Platz.

Sieger der Trostrunde wurde dank des besseren Satzverhältnisses Harald Böhm mit 4:1 Spielen vor den punktzahlgleichen Heiner Weidler und Andreas Geisler.
Harald und Benny, also die beiden Sieger, gewannen auch die Doppelkonkurrenz gegen Volker/Heiner.
Elke Mauri als einzige Dame stand von vornherein als Meisterin fest.
Jugendliche beteiligten sich diesmal gar nicht.


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Rückblick auf die Saison 2012/13

29.06.2013 Zwei Jahrzehnte hatte die Tischtennis-Abteilung des SC Uttenreuth auf diesen Moment gewartet, dann war es so weit: Nach einem 9:5-Sieg im letzten Saisonspiel beim FC Eschenau stand sie als Meister der 3. Bezirksliga und direkter Aufsteiger in die 2. Bezirksliga Nord/West (Mittelfranken) fest. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte das Team um Spitzenspieler Oliver Rothhaupt die Konkurrenz vom TSV Stein III auf Platz 2 verweisen.


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Bereits in den letzten Jahren hatte die Mannschaft immer ganz oben mitgespielt. Aber Verletzungen und starke berufliche Beanspruchungen einiger Spieler bei gleichzeitig enger Spielerdecke verhinderten bisher den ganz großen Erfolg. Dennoch sind auch die 20 Jahre Bezirksliga-Zugehörigkeit bei nur einem „Ausrutscher“ in die 1. Kreisliga insofern bemerkenswert, als beim SCU das Tischtennisspiel wirklich nur als schönes Hobby betrieben wird.
Die starke Leistung der Mannschaft in der abgeschlossenen Saison dokumentiert sich auch in der Gesamt-Spielerrangliste der Liga: Von den 110 aufgelisteten Aktiven belegen Oliver Rothhaupt und Robert Lin die beiden ersten Plätze, aber auch Benjamin Jäckel und Frederik Huber schafften es unter die Top 15.

Neben der 1. Herrenmannschaft schickte die Uttenreuther Tischtennis-Abteilung weitere drei Herrenmannschaften sowie eine Damen- und eine Jugendmannschaft ins Meisterschaftsrennen.

2. Herren (2. Kreisliga Ost)
Nicht so gut wie erhofft lief es für die 2. Mannschaft. Trotz der Verstärkung durch Wolfgang Herrmann, der aus der 1. Mannschaft hinabgerückt war, fand die Mannschaft in vielen Spielen nicht zu ihrer gewohnten Form. So bewegte man sich die ganze Saison über im breiten Mittelfeld der Tabelle – bei Halbzeit sogar am unteren Rand. Das Rückrundenspiel beim Tabellenzweiten Eltersdorf zeigte dann exemplarisch die zwei verschiedenen Gesichter der Mannschaft: 8:3 führte sie bereits und demonstrierte dabei, dass sie mit den besten Mannschaften der Liga mehr als nur mithalten kann. Dann die Ernüchterung: Selbst dieser hohe Vorsprung konnte nicht in einen Sieg umgemünzt werden – am Schluss hieß es 8:8 Unentschieden. Auch beim Aufsteiger SG Siemens II und im abschließenden Spiel gegen die SpVgg Erlangen V blieb das Team wieder unter seinen Möglichkeiten und verlor beide Spiele. Somit reichte es zum Saisonende nur zu einem 6. Platz.

3. und 4. Herrenmannschaft (4. Kreisliga Ost)
Mit Aufstiegsambitionen war die 3. Herrenmannschaft in die Saison gestartet. Zwei rabenschwarze Tage in der Hinrunde mit Niederlagen in Kalchreuth und Spardorf machten dann aber die Hoffnung auf einen Aufstiegsplatz bereits frühzeitig zunichte. Auch die beiden Vorrundenspiele gegen die späteren Aufsteiger TV 48 Erlangen VI und SpVgg Erlangen VII gingen verloren. Damit betrug der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz zum Ende der Rückrunde bereits sechs Punkte. In der Rückrunde fing sich die Mannschaft in neuer Aufstellung dann wieder und verlor nur noch gegen den TV 48VI. Alle anderen Spiele, auch gegen den zweiten Aufsteiger SpVgg Erlangen, wurden mehr oder weniger deutlich gewonnen, sodass der Abstand auf den zweiten Platz zumindest verkürzt werden konnte. Letztendlich reichte dann aber auch dieser eigentlich undankbare dritte Platz – anders als im Vorjahr – doch noch zum Aufstieg, da der Ligen-Meister TV48VI kurz nach dem letzten Saisonspiel abgemeldet wurde.

Das Ziel unserer 4. Herrenmannschaft, sich halbwegs achtbar aus der Affäre zu ziehen, gelang in der Hinrunde nicht wirklich. Lediglich gegen den Eltersdorf III gab es einen Sieg. In der Rückrunde konnten dann immerhin zwei Siege gegen Kalchreuth II und Eltersdorf III verbucht werden: Gegen die restlichen Mannschaften war sie aber mehr oder weniger chancenlos und konnte in der Abschlusstabelle nur noch Eltersdorf III hinter sich lassen.

Damenmannschaft (3. Bezirksliga Nord)
Nach dem Weggang von Susi Rehm (Vereinswechsel nach Stöckach) und dem verletzungsbedingten Ausfall von Elke Mauri standen die beiden stärksten Spielerinnen der vergangenen Jahre in der Vorrunde nicht zur Verfügung. Als Folge rutschte unsere Damenmannschaft bis auf den vorletzten Platz ab. Nach dem Wiedereinstieg von Elke in der Rückrunde lief es dann wieder besser. Da aber auch der unmittelbare Konkurrent Heroldsberg in der Rückrunde fleißig Punkte sammelte, verharrte man letztendlich auf dem vorletzten (Relegations-)Platz. Die Relegation blieb unseren Damen dann aber doch erspart, weil der FC Kalchreuth als Tabellenzweiter der 1. Kreisliga auf die Relegation verzichtete. Somit konnte unser Team kampflos die Liga halten.

Jugendmannschaft (2. Kreisliga Ost Jungen)
Nach dem Rückzug des TV 48 III entstand in der 2. Kreisliga Ost die paradoxe Situation, dass fünf ungefähr gleichstarken Mannschaften nur eine klar schwächere Mannschaft, nämlich Baiersdorf II, gegenüberstand. Unsere Jugendmannschaft, die sich im Neuaufbau befindet, verspielte durch zwei abschließende Niederlagen leider die vorher durchaus berechtigten Aufstiegshoffnungen. Immerhin weist Mannschaftsführerin Marlene Härer mit einem Spielverhältnis von 17:4 die drittbeste Bilanz der Liga aus.

Die Spieltermine der Rückrunde und auch sonstige vereinsinterne Ereignisse sind im Terminplan als PDF zusammengefasst. Nach dem Anklicken der pdf-Datei bitte den Zoom der pdf-Seite auf eine geeignete Vergrößerungsstufe einstellen.



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Berechnung der Ranglistenpunkte

01.08.2012 Die schon länger geplante Umstellung des Bewertungsverfahrens ist nun auch beim Bayerischen Tischtennisverband in Kraft getreten. Bisher war es so, dass sich der Ranglistenquotient nur aus den Ergebnissen eines bestimmten Paarkreuzes und einer bestimmten Liga errechnete, was letztlich nur einen Vergleich zwischen 20 bis 30 Spielern ermöglichte. Die neue Berechnungsmethode orientiert sich nun stark an dem Elo-System aus dem Schachsport, das dort seit mehreren Jahrzehnten eine anerkannte Bewertung der Spieler liefert. Sie macht nicht nur einen Vergleich innerhalb eines Tischtennisbezirks, sondern sämtlicher deutschen Tischtennisspieler möglich. Dass ein derartiges Verfahren trotz Computerunterstützung nicht ohne großen Umstellungsaufwand und höhere Mathematik möglich ist, leuchtet unmittelbar ein. Im Folgenden wird das Verfahren in vereinfachter Form skizziert.

Der wesentliche Unterschied zum bisher maßgeblichen „Ranglistenquotienten“ besteht darin, dass nun jedes Einzel, das in Meisterschaft oder Pokal – egal in welcher Mannschaft oder Liga oder demnächst auch bei offiziellen Turnieren – gespielt wird, zu Wertungspunkten führt. Dabei wird jedes einzelne Spiel zwischen zwei Kontrahenten völlig individuell und zeitnah bewertet. Ausschlaggebend dabei sind die aktuellen Ranglistenpunkte, die beide Spieler vor ihrem Spiel auf dem Konto haben. Aus der Differenz ihrer Ranglistenpunkte wird anhand einer logarithmischen Funktion eine Gewinnwahrscheinlichkeit errechnet, die Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann. In die Gesamtformel geht dann noch die Multiplikation mit einer „Änderungskonstanten“ ein, die die maximale Anzahl der in dem betreffenden Einzel zu gewinnenden oder zu verlierenden Ranglistenpunkte festlegt und deren Basiswert 16 beträgt (für Neueinsteiger und Jugendliche gelten höhere Werte).

Die im Folgenden aufgeführten Beispiele sollen die „Eck“werte der zu erzielenden Ranglistenpunkte verdeutlichen. Im Normalfall ist dabei die Summe aus Plus- und Minuspunkten eines bestimmten Spiels immer gleich Null.
– Haben zwei Spieler vor einem Match die gleiche Ranglistenpunktzahl auf ihrem Konto, so beträgt die Gewinnwahrscheinlichkeit für beide 0,5 (50%). Der Gewinner erhält 8 Punkte, dem Verlierer werden 8 Punkte abgezogen.
– Sind die beiden Spieler in der Rangliste etwa 70 Punkte auseinander, so beträgt die Gewinnwahrscheinlichkeit für den Spieler mit der höheren Punktzahl 0,75 (75%), für den Spieler mit der niedrigeren Punktzahl 0,25 (25%). Gewinnt der Spieler mit der höheren Punktzahl, erhält er 4 Punkte, die der Verlierer abgeben muss. Gewinnt aber der Spieler mit der niedrigeren Punktzahl, erhält dieser 12 Punkte, die auch wieder der Verlierer abgeben muss.
– Beträgt im Extremfall der Punktunterschied mehr als 273 Ranglistenpunkte, wie es zum Beispiel der Fall sein kann, wenn ein Spieler in einer höheren Liga aus hilft, dann lauten die Gewinnwahrscheinlichkeiten 0,99 bzw. 0,01. Gewinnt in diesem Fall der Favorit, gibt es keine Punkte zu verteilen. Verliert er aber, werden ihm 16 Ranglistenpunkte abgezogen und dem Sieger gutgeschrieben.

Aufgrund der für sie vorgesehenen höheren Änderungskonstanten können Neueinsteiger schneller in der Rangliste aufsteigen, wenn sie anfangs zu niedrig in die Vereinsrangliste eingeordnet wurden.
Für die Ermittlung der aktuellen Ranglistenpunktzahl wurden übrigens alle Meisterschaftsspiele der letzten fünf Jahre herangezogen und nachfolgend mit dem neuen Berechnungsverfahren bewertet. Für jede Spielklasse und Spielerposition wurde dabei eine Skalierung der Spieler auf einen Teilbereich zwischen 2600 und 800 Punkte vorgenommen. Diese „Initialisierung“ erfolgte am 1. Juli 2005, also zu Beginn der Saison 2005/2006.

Eine Momentaufnahme der Rangliste kann bei click-TT geladen werden.



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Vereinsmeisterschaft 2012 hochkarätig besetzt

03.07.2012 Wie jedes Jahr gehört die Vereinsmeisterschaft zu den Höhepunkten des Tischtennis-Vereinslebens. Trotz des verregneten 1. Juli – eigentlich ideal für einen Hallensport wie Tischtennis – fanden nur 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg in die Uttenreuther Sporthalle. Von daher war Abteilungsleiter und Organisator Volker Rubin zwar ein wenig enttäuscht, wurde aber durch die Qualität der Teilnehmer entschädigt. Neben vier Spielern aus der 1. Mannschaft, darunter Neuzugang Freddy Huber, beteiligten sich mit den Adam Bardonski und Sebastian Höhne zwei weitere besonders turniererfahrene Vereinsmitglieder. Die aktuelle TTR-Ranglistenpunktzahl dieser sechs reichte von 1525 bis zu 1655, das entspricht B-Klasse, die 1655 sogar A-Klasse. (Es gab im Kreis Erlangen schon Ranglistenturniere, die in der B-Klasse von der Teilnehmerzahl deutlich schwächer besetzt waren!)


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Damit auch die übrigen Teilnehmer angesichts dieser Dominanz nicht frühzeitig das Mitspielen in der Einzelkonkurrenz beenden mussten, wurden sämtliche Teilnehmer (darunter auch zwei Jugendliche und drei Damen) auf vier Gruppen mit Spielen jeder gegen jeden verteilt. Anschließend ging es für alle im doppelten K.O.-System weiter, wobei eine Platzierung als Gruppendritter oder –vierter als erste Niederlage gezählt wurde. Bei Vierergruppen garantiert das für jeden Teilnehmer mindestens vier Spiele. Zusätzlich spielten die beiden Jugendlichen und die drei Damen auch noch untereinander die Meisterschaft aus. Und natürlich gab es auch noch eine Doppelkonkurrenz.

Wie von ihrer aktuellen Punktzahl zu erwarten, konnten neben Sebastian (1655), Benjamin Jäckel (1629), Adam (1585), Freddy (1552), Robert Lin (1541) und Uwe Kirchner (1525) auch Volker (1422) und Harald Böhm (1352) direkt in die Hauptrunde der Einzelkonkurrenz einziehen. Volker blieb es dabei vorbehalten, als einziger einen der „großen Sechs“ zu schlagen: Mit seinem 3:2-Sieg über Adam behauptete er sich als Gruppenerster. Nach der Gruppenphase gab es dann aber auch für ihn nichts mehr zu holen. Dennoch hielt auch die K.O.-Runde einige Überraschungen bereit: Sebastian, der letztes Jahr Vizemeister wurde und aufgrund seiner Punktzahl leicht favorisiert war, leistete sich Niederlagen gegen Adam und Freddy und schied damit vorzeitig aus. Und Benny fand sich nach einer 2:3-Niederlage gegen Adam überraschend in der Trostrunde wieder.

Letztendlich lief es dann aber doch auf ein Duell dieser beiden hinaus. Als Sieger der Trostrunde traf Benny im ersten „Endspiel“ wieder auf Adam und entschied es mit 3:1 für sich. Nachdem nun beide je eine Niederlage auf ihrem Konto hatten, musste ein zweites Endspiel her. Und auch hier behielt Benny die Oberhand und verteidigte seinen Titel als Vereinsmeister.

In der Doppelkonkurrenz bekamen die acht Punktbesten jeweils einen Partner aus den unteren Punkträngen zugelost. Dementsprechend gab es für die im K.O.-System ausgetragene Konkurrenz eigentlich keine Favoriten. Es zeigte sich aber, dass das Doppel Robert Lin und Fritz Pschenitzka dank taktischer Cleverness und spielerischer Routine am besten harmonierte und das gemischte Doppel von Marita Rosenecker und Benny auf Platz 2 verweisen konnte.

Bei den Damen setzte sich Marita gegen Elke Mauri und Edeltraut Mutter durch. Bei den Jugendlichen gewann Herve gegen Neuling Jonathan und folgte damit seinem Bruder Karl als Jugendmeister nach.


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Hier die Ergebnisse noch einmal im Zusammenhang:
Damen 1) M. Rosenecker, 2) E. Mauri, 3) E. Mutter
Herren: 1) B. Jäckel, 2) A. Bardonski, 3) R. Lin, 4) F. Huber
Jugend: 1) Herve M.-O., 2) Jonathan B.
Doppel: 1) Lin/Pschenitzka, 2) Jäckel/Rosenecker, 3 ) E. Mauri/V. Rubin, 4) A. Bardonski/Herve



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Saison 2011/2012 erfolgreich abgeschlossen

20.05.2012 Die ganz großen Erfolge – also z.B. ein Aufstieg – blieben diesmal zwar aus. Dennoch kann die abgeschlossene Saison insgesamt als erfolgreich angesehen werden. Vier der sechs Mannschaften landeten auf den Plätzen 3 bis 5 und damit im oberen Bereich der Tabelle, lediglich die 4. Herrenmannschaft fiel hier aus der Reihe. Der größte Wermutstropfen war aber das Zurückziehen der Jugendmannschaft. Sie hatte in der Hinrunde noch um den Aufstieg mitgespielt, brach dann aber in der Rückrunde mehr oder weniger auseinander. Die größte positive Überraschung lieferte die 2.Mannschaft, die als Tabellenvierter ihre beste Platzierung seit der Saison 2003/2004 erreichte.

Damenmannschaft (3. Bezirksliga Nord)
Wie in der Vorsaison wurde unser Damen-Team Fünfter. In der oberen Tabellenhälfte ging es aber diesmal denkbar knapp zu. Nur drei Punkte trennen unsere Mannschaft vom Aufsteiger Adelsdorf. Und hätte sie ihren Endspurt mit drei Siegen in Folge etwas früher angezogen, wäre es oben noch erheblich enger geworden. Gewohnt erfolgreich agierte Susanne Rehm, die mit 35:6 die zweitbeste Bilanz der ganzen Liga erzielte.

1. Herrenmannschaft (3. Bezirksliga Nord)
Prägend für die diesjährige Saison unserer 1. Herrenmannschaft, die Tabellenfünfter wurde, war das längere krankheitsbedingte Fehlen von Manfred Meier in der Vorrunde und in den letzten drei Spielen der Saison. Mit ihm wurden alle sechs Spiele gewonnen, ohne ihn gelangen in insgesamt zwölf Spielen nur drei Siege. In Klartext bedeutet das: In voller Besetzung würde die Mannschaft jeweils um den Aufstieg mitspielen, fehlen aber nur ein oder zwei Stammspieler, rückt die Abstiegszone in bedrohliche Nähe. Letzteres ist insofern bedauerlich, als Oliver Rothhaupt mit einer Bilanz von 28:0 der bei weitem erfolgreichste Spieler der Liga ist und zusammen mit Benjamin Jäckel auch das stärkste obere Paarkreuz und das zweitstärkste Doppel bildet. Im hinteren Paarkreuz sind zudem auch Uwe Kirchners und Robert Lins Bilanzen makellos. So bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft in der kommenden Saison von Ausfällen verschont bleibt oder sich noch mit einem guten Spieler verstärken kann.

2. Herrenmannschaft (2. Kreisliga Ost)
Auch der gute vierte Platz der 2. Mannschaft ist mit der überzeugenden Leistung eines Spielers verbunden: Frank Didschies erzielte ein Verhältnis von 24:7 und wurde damit bester Spieler des oberen Paarkreuzes. Dabei sah es in der Rückrunde lange nicht nach einem erfolgreichen Abschneiden der Mannschaft aus, startete sie doch mit fünf Niederlagen bei nur einem Sieg gegen Absteiger Bruck in die Rückrunde. Dann aber fing sie sich wieder und beendete die Saison mit drei Siegen.

3. und 4. Herrenmannschaft (4. Kreisliga Ost)
Die große Unbekannte dieser Liga war der Neueinsteiger Möhrendorf, mit dem sich unsere 3. Mannschaft lange ein Duell um den zweiten Aufstiegsplatz lieferte. In der Rückrunde wendete sich dann aber das Blatt zugunsten von Möhrendorf. Während wir weiterhin das krankheitsbedingte Fehlen des vorher ungeschlagenen Andreas Böhm verkraften mussten, verstärkte sich Möhrendorf mit einem bezirksligaerfahrenen Spieler und gewann derart verstärkt sämtliche Spiele der Rückrunde. So blieb unserer Mannschaft nur der Trost, zwar den Wiederaufstieg verpasst, den Tabellenvierten aber mit immerhin acht Punkten hinter sich gelassen zu haben. Erfolgreichster Spieler war Harald Böhm, der mit einem Spielverhältnis von 20:3 die viertbeste Bilanz aller 112 in der Liga eingesetzten Spieler erzielte.
Etwas enttäuschend der vorletzte Platz der 4. Mannschaft, die in der Rückrunde nur gegen den Tabellenletzten Großdechsendorf IV gewinnen konnte, gegen alle anderen Mannschaften aber deutliche Niederlagen kassierte. Einen Lichtblick gab es aber auch hier: Das Doppel Adolf Geiselhofer und Fritz Pschenitzka belegte mit 9:6 Punkten immerhin den zwölften Platz unter 157 in der Liga angetretenen Doppeln.

Ranglistenpunkte: Wer sind die Aufsteiger der Saison?
Die vor zwei Jahren eingeführten TT-Ranglistenpunkte (TTR) machen unglückliche Niederlagen oder spielerische Krisen, positiv gesehen aber auch konstant gute Leistungen und Siegesserien zeitnah sichtbar. Pro Einzelspiel kann man sich bis zu 16 Plus- oder Minuspunkte einhandeln, im Allgemeinen schwankt die Punktzahlveränderung bei gleichstarken Kontrahenten aber um die ±8 Punkte. Die TTR machen nicht nur die Leistungsstärke von Spielern besser vergleichbar, anhand der TTR-Historie lässt sich auch die persönliche Entwicklung jedes Spielers einigermaßen objektiv messen.
Eine Auswertung des Punktzugewinns beim SC Uttenreuth im Herrenbereich ergab für die vergangene Saison folgende „Top 10“-Liste:
1) Frank Didschies +101 (jetzt 1487 Punkte)
2) Harald Böhm +65 (1352)
3) Uwe Kirchner +55 (1525)
4) Volker Rubin +46 (1422)
5) Andreas Geisler +44 (1331)
6) Oliver Rothhaupt +28 (1818)
7) Michael Strebl +27 (1236)
8) Benjamin Jäckel +22 (1629)
9) Johannes Stens +15 (1325)
10) Wolfgang Hermann und Stefan Friedrich +13

Bei den Damen:
1) Susanne Rehm +33 (1339)
2) Gaby Döres +30 (1190)

Einsamer Spitzenreiter dieser Liste wurde somit Frank Didschies vor Harald Böhm und Uwe Kirchner. Sehr hoch zu bewerten sind aber auch die Zugewinne unserer beiden Nr. 1 Oliver Rothhaupt und Susanne Rehm. Sie verbesserten ihren sowieso schon hohen Punktestand noch einmal deutlich, was erheblich schwieriger ist, als auf einem niedrigeren Niveau viele Pluspunkte zu erzielen.



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2. Tischtennisturnier für Studenten

12.05.2012 Der SC Uttenreuth sucht neue Tischtennisspieler – nicht zuletzt unter diesem Aspekt hatte Abteilungsleiter Volker Rubin zum 2. Studententurnier am 10. Mai eingeladen.


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Im Mittelpunkt sollte auch diesmal wieder vor allem der Spaß an der Sportart Tischtennis stehen. Insgesamt neun 2er-Teams fanden sich um 19 Uhr in der Uttenreuther Sporthalle ein, denen man in den folgenden Spielen nicht nur die Freude an ihrem Sport anmerkte, sondern die ihn auch auf einem hohen spielerischen Niveau ausübten.

Nach der Einteilung der Teams in drei Dreier-Gruppen wurden die einzelnen Begegnungen nach Daviscup-Regeln ausgetragen; d.h. auf zwei Einzel und das anschließende Doppel folgten ggf. zwei weitere Einzel, bis eine Mannschaft 3 Punkte erreicht hatte. Die drei Gruppendritten spielten anschließend die Plätze 7 bis 9 untereinander aus und die drei Gruppenzweiten entsprechend die Plätze 4 bis 6. In dieser "mittleren" Gruppe landeten auch die beiden Mannschaften mit Uttenreuther Beteiligung: Johannes Stens belegte mit seinem Partner Jochen Andratschke Platz 4 und das Team Michael Strebl / Martin Heinl wurde Sechster.

Besonders spannend wurde es in der Gruppe der drei Gruppenersten, die den Gesamtsieger unter sich ausmachen mussten. Einen eindeutigen Favoriten gab es hier nicht, da in jedem Team ein Spieler mit Bezirksliga-Erfahrung mitmachte. So entwickelten sich zum Teil hart umkämpfte und lang andauernde Spiele und erst um 0.15 Uhr brachte das letzte Spiel des Abends die Entscheidung. Sieger wurden Frederik Huber und Marcel Michler vor Steffen Baumann und Sigrid Müller. Den dritten Platz belegten Jonas Scheer und Christoph Eichner, die zuvor den beiden Siegerteams unterlegen waren und damit den Weg für einen echten Endkampf als Turnierhöhepunkt frei gemacht hatten.

Insgesamt ein gelungener Abend, der allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.

Und hier noch einmal die endgültige Platzierung der Teams...
1) Frederik Huber / Marcel Michler
2) Steffen Baumann / Sigrid Müller
3) Jonas Scheer / Christoph Eichner
4) Johannes Stens / Jochen Andratschke
5) Sebastian Riedl / Jörg Riedl
6) Michael Strebl / Martin Heinl
7) Alexander Duda / Kim Vo
8) Michael Maier / Richard Huber
9) Harald Helmer / Balko von Bartenwerffer

…und die Ergebnisse der Hauptrunde:
Scheer/Eichner – Huber/Michler 2:3
Scheer/Eichner – Baumann/Müller 1:3
Huber/Michler – Baumann/Müller 3:0

Riedl/Riedl – Stens/Andratschke 1:3
Riedl/Riedl – Strebl/Heinl 3:2
Strebl/Heinl – Stens/Andratschke 1:3

Maier/Huber – Duda/Vo 1:3
Maier/Huber –Helmer/v.Bartenwerffer 3:0
Helmer/v.Bartenwerffer – Duda/Vo 0:3


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Tischtennis-Vereinsmeisterschaft 2011

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31.07.2011 Am Sonntag, den 24. 7. 2011 war es wieder so weit: 23 Aktive der Uttenreuther Tischtennisabteilung trafen sich zum vereinsinternen sportlichen Vergleich.


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Mit fünf Spielern einschließlich Neuzugang Stefan Friedrich war diesmal unsere 2. Herrenmann-schaft am stärksten vertreten. Neben drei Spielern der 1. Mannschaft und fünf Spielern der 3. und 4. Mannschaft komplettierten Rückkehrer Dennis Wischhof und Sebastian Höhne und Adam Bardonski das Teilnehmerfeld bei den Herren. Beide spielen zwar seit einem Jahr für die SpVgg Erlangen, sind aber nach wie vor SCU-Mitglied und engagierte Teilnehmer am Trainingsbetrieb.

Wie in den letzten Jahren beteiligten sich die Damen (4 Teilnehmerinnen) und die Jugendlichen (3 Teilnehmer) gemeinsam mit den Herren an der Einzelkonkurrenz, spielten aber auch noch untereinander ihre Sieger aus. Für die Vorrunde der Einzelkonkurrenz wurden Vierer- und Fünfer-Gruppen gebildet, wobei sich die beiden Gruppenersten direkt für die nächste Runde qualifizierten. Anschließend ging es im doppelten K.o.-System weiter.

Sehr spannend machten es die letzten vier im Wettkampf verbliebenen Spieler, zu denen sich neben den Uttenreuthern Benjamin Jäckel und Robert Lin auch die beiden "Spieli"-Spieler gesellten. Sebastian war durch Siege über Benni und Robert ungeschlagener Sieger der Hauptrunde geworden, die letzten Spiele der Trostrunde mussten über seinen Endspielgegner entscheiden. Etwas überraschend verwies Adam hier Robert auf Platz 4, verlor dann aber gegen Benni und wurde Dritter. Benni traf nun ein zweites Mal auf Sebastian und behielt diesmal die Oberhand. Damit hatten beide je eine Niederlage und mussten nochmals gegeneinander antreten. Und wieder hatte Benni das bessere Ende für sich und wurde damit als Vereinsmeister 2011 Nachfolger von Oliver Rothhaupt, der dieses Jahr nicht teilnehmen konnte.

Seine gute Form bestätigte Benni auch in der Doppelkonkurrenz, wo er mit seinem Partner Harald Böhm das Endspiel gegen Robert Lin / Marita Rosenecker gewann. Bei den Damen setzte sich diesmal Edeltraut Mutter gegen Vorjahresgewinnerin Susanne Rehm durch und wurde damit zum ersten Mal in ihrer jahrzehntelangen Vereinszugehörigkeit Vereinsmeisterin. Bei den Jugendlichen konnte Karl Meyer-Olbersleben seinen Titel verteidigen und Max Hufnagel auf Platz 2 verweisen.

Im Anschluss an das Turnier folgte bei kühlem, aber immerhin trockenen Wetter der auch dieses Jahr wieder von Elke Mauri organisierte Grillabend mit Siegerehrung durch Abteilungsleiter Volker Rubin.


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Tischtennisturnier für Studenten

04.05.2011 Zu einem 2er-Mannschaftsturnier nach Daviscup-Regeln hatte die Tischtennisabteilung des SC Uttenreuth Erlanger Studenten eingeladen. Und so bevölkerten am Abend des 3. Mai 2011 ungewohnt viele Tischtennisspieler die Trainingsstätte des SCU. Zwölf 2er-Teams waren angetreten und wurden von Organisator Volker Rubin begrüßt.


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Nach der Einteilung in vier Vorrundengruppen und dem Beginn der Wettkampfspiele zeigte sich schnell das hohe Niveau der Teilnehmer – waren doch neben einigen Sportstudenten auch viele Vereinsspieler bis hinauf zur 1. Bezirksliga und sogar zwei Spielerinnen aus der Mädchen-Bayernliga dabei.

In den einzelnen Gruppen ging es jeder gegen jeden, wobei dasjenige Team gewann, das – den Daviscup-Regeln gemäß – zuerst drei Punkte erzielte. D.h., das Mindestpensum pro Spiel waren 2 Einzel und das anschließende Doppel. Danach folgten dann ggf. noch ein oder zwei weitere Einzel.

Letztendlich setzten sich die erfahrensten Teams als Gruppensieger durch und bestritten das Halbfinale. Spannend wurde es dort vor allem im Spiel zwischen dem favorisierten Team Sebastian Höhne und Steffen Baumann von der SpVgg Erlangen und den Sportstudenten Frederik Huber und Marcel Michler. Bereits 0:2 lag das SpVgg-Team zurück, konnte dann aber im Doppel und den zwei folgenden Einzeln das Spiel noch drehen und 3:2 gewinnen.

Ins zweite Halbfinale schaffte es mit Christian Böhm auch ein Uttenreuther Spieler. Zusammen mit seinem Partner Florian Kraml musste er sich aber dem Frauenauracher Team Daniel Glaas und Stefan Frühwald mit 1:3 geschlagen geben. Das Endspiel wurde dann – zumindest vom Ergebnis her – eine klare Angelegenheit. Kurz vor Mitternacht bestätigten Sebastian Höhne und Steffen Baumann mit einem 3:0 ihre Favoritenrolle und wurden Turniersieger.

Nicht nur aus sportlicher Sicht war das Turnier ein voller Erfolg. Um das leibliche Wohl der Spieler kümmerte sich Elke Mauri mit Speisen und Getränken. Und in den Spielpausen gab es viele angeregte Unterhaltungen zwischen den Studenten und Uttenreuther Mitorganisatoren zu außersportlichen Themen.

Zum Abschluss des Turniers – inzwischen war es 23.50 Uhr – erhielten dann die Halbfinalisten noch aus der Hand von Volker ihre Siegerurkunden.


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Tischtennis - ein Erklärungsversuch

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23.05.2010 Ein Gedicht, geschrieben von unserem Sportfreund Dieter Rauh, der 2009 neu in die Tischtennisabteilung des SC Uttenreuth eingetreten ist.

   › Das Tischtennis-Gedicht als PDF